Naturschutzstation Zippelsförde

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Zu den Aufgaben der Naturschutzstation Zippelsförde zählen die landesweite Organisation und Koordinierung des Schutzes von Säugetieren und Mollusken. Insbesondere sind dabei zu nennen:

  • Bestandserfassung vom Aussterben bedrohter und stark gefährdeter Arten wie Elbebiber, Fischotter, Fledermäuse und Wolf
  • Entwickeln von Artenschutzprogrammen und deren Umsetzung
  • Langzeitbeobachtungen (Monitoring) und Datendokumentation
  • fachliche Begleitung von Projekten zum Schutz von Lebensräumen und des Biotopverbundes
  • Erarbeitung einer Veröffentlichung zur Säugetierfauna des Landes Brandenburg gemeinsam mit dem Landesfachausschuss für Säugetierkunde des NABU
  • Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen, Behörden, Verbänden und Landnutzern
  • Konzeption und Realisierung eines landesweit kohärenten Schutzgebietssystems Natura 2000 für Säugetiere und Mollusken

Zu den Aufgaben der Naturschutzstation Zippelsförde zählen die landesweite Organisation und Koordinierung des Schutzes von Säugetieren und Mollusken. Insbesondere sind dabei zu nennen:

  • Bestandserfassung vom Aussterben bedrohter und stark gefährdeter Arten wie Elbebiber, Fischotter, Fledermäuse und Wolf
  • Entwickeln von Artenschutzprogrammen und deren Umsetzung
  • Langzeitbeobachtungen (Monitoring) und Datendokumentation
  • fachliche Begleitung von Projekten zum Schutz von Lebensräumen und des Biotopverbundes
  • Erarbeitung einer Veröffentlichung zur Säugetierfauna des Landes Brandenburg gemeinsam mit dem Landesfachausschuss für Säugetierkunde des NABU
  • Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen, Behörden, Verbänden und Landnutzern
  • Konzeption und Realisierung eines landesweit kohärenten Schutzgebietssystems Natura 2000 für Säugetiere und Mollusken
  • Monitoring und wissenschaftliche Arbeit

    Die Mitarbeiter der Naturschutzstation Zippelsförde entwickelten für den Fischotter ein landesweites und regionales Monitoringsystem, das in den Großschutzgebieten durch die Naturwacht unterstützt wird.

    Weiterhin werden bedeutsame Fledermausquartiere erfasst. Unter wissenschaftlicher Begleitung werden einst militärisch genutzte Bunkeranlagen zu Fledermauswinterquartieren umgerüstet. Durch langfristige Beringungsprogramme werden Populationsentwicklung und Verhalten ausgewählter Fledermausarten erforscht.

    Die Mitarbeiter der Naturschutzstation Zippelsförde entwickelten für den Fischotter ein landesweites und regionales Monitoringsystem, das in den Großschutzgebieten durch die Naturwacht unterstützt wird.

    Weiterhin werden bedeutsame Fledermausquartiere erfasst. Unter wissenschaftlicher Begleitung werden einst militärisch genutzte Bunkeranlagen zu Fledermauswinterquartieren umgerüstet. Durch langfristige Beringungsprogramme werden Populationsentwicklung und Verhalten ausgewählter Fledermausarten erforscht.

  • Gefahren mindern, verletzte Tiere und Totfunde

    Gegenwärtig sind Maßnahmen zur Abwendung besonderer Gefahren, wie sie durch Baumaßnahmen, Straßenverkehr und Reusenfischerei entstehen, vordringlich. So ist der Erhalt von Fledermausquartieren bei Sanierungsmaßnahmen unerlässlich.

    Die artenschutzgerechte Gestaltung von Brücken und Durchlassbauwerken dient der Minderung von Gefahrenstellen für Otter und Biber. Verletzt aufgefundene oder verwaiste Tiere werden in der Station aufgenommen und bis zu ihrer Wiederauswilderung medizinisch versorgt.

    Daneben koordinieren die Mitarbeiter die Bergung und Dokumentation von Totfunden dieser Tierarten und die zentrale wissenschaftliche Auswertung als Voraussetzung für künftige Schutzstrategien.

    Gegenwärtig sind Maßnahmen zur Abwendung besonderer Gefahren, wie sie durch Baumaßnahmen, Straßenverkehr und Reusenfischerei entstehen, vordringlich. So ist der Erhalt von Fledermausquartieren bei Sanierungsmaßnahmen unerlässlich.

    Die artenschutzgerechte Gestaltung von Brücken und Durchlassbauwerken dient der Minderung von Gefahrenstellen für Otter und Biber. Verletzt aufgefundene oder verwaiste Tiere werden in der Station aufgenommen und bis zu ihrer Wiederauswilderung medizinisch versorgt.

    Daneben koordinieren die Mitarbeiter die Bergung und Dokumentation von Totfunden dieser Tierarten und die zentrale wissenschaftliche Auswertung als Voraussetzung für künftige Schutzstrategien.

  • Zusammenarbeit mit Partnern

    Besonders wichtig ist die konstruktive Zusammenarbeit mit Unteren Naturschutzbehörden sowie Forst- und Straßenbauämtern. Die vielfältigen Aufgaben des Arten- und Biotopschutzes sind nur durch die langjährige Mitarbeit einer großen Anzahl ehrenamtlicher Naturschutzhelfer lösbar. Landesweit stehen diese mit den Mitarbeitenden der Naturschutzstation Zippelsförde im ständigen Fachdialog. Von hier erfolgen die fachliche Anleitung, häufig auch die Koordination der Einzelaufgaben sowie die Schulung dieser engagierten Artenschützer. Wissenschaftliche Kooperation auf verschiedenen Ebenen bestehen u.a. mit dem Zoologischen Institut der Universität Halle, der Fledermausmarkierungszentrale am Sächsischen Landesamt für Umwelt und Geologie in Dresden, der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, dem Institut für Forstzoologie der Technischen Universität Dresden, dem Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) Berlin, dem Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz sowie dem Arbeitskreis Biberschutz.

    Besonders wichtig ist die konstruktive Zusammenarbeit mit Unteren Naturschutzbehörden sowie Forst- und Straßenbauämtern. Die vielfältigen Aufgaben des Arten- und Biotopschutzes sind nur durch die langjährige Mitarbeit einer großen Anzahl ehrenamtlicher Naturschutzhelfer lösbar. Landesweit stehen diese mit den Mitarbeitenden der Naturschutzstation Zippelsförde im ständigen Fachdialog. Von hier erfolgen die fachliche Anleitung, häufig auch die Koordination der Einzelaufgaben sowie die Schulung dieser engagierten Artenschützer. Wissenschaftliche Kooperation auf verschiedenen Ebenen bestehen u.a. mit dem Zoologischen Institut der Universität Halle, der Fledermausmarkierungszentrale am Sächsischen Landesamt für Umwelt und Geologie in Dresden, der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, dem Institut für Forstzoologie der Technischen Universität Dresden, dem Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) Berlin, dem Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz sowie dem Arbeitskreis Biberschutz.

  • Informationsaustausch und Veranstaltungen

    Die Öffentlichkeitsarbeit konzentriert sich auf die Erarbeitung von Publikationen, Vorträgen und auf die Durchführung von Veranstaltungen zum Thema Säugetierschutz.

    Spezifische Fachtagungen zum Schutz von Fischotter und Biber haben auch international Aufmerksamkeit geweckt.

    Auf der alljährlich am letzten Augustwochenende stattfindenden Europäischen Fledermausnacht „BAT-NIGHT“ können sich Interessierte über Artenvielfalt, Lebensweise und Schutz der heimischen Fledermäuse informieren.

    Die erzielten Erfolge zum Fischotterschutz wurden mit der Verleihung des Ehrenpreises der Heinz Sielmann Stiftung an den Präsidenten des Landesamtes für Umwelt Brandenburg 1999 gewürdigt.

    Die Öffentlichkeitsarbeit konzentriert sich auf die Erarbeitung von Publikationen, Vorträgen und auf die Durchführung von Veranstaltungen zum Thema Säugetierschutz.

    Spezifische Fachtagungen zum Schutz von Fischotter und Biber haben auch international Aufmerksamkeit geweckt.

    Auf der alljährlich am letzten Augustwochenende stattfindenden Europäischen Fledermausnacht „BAT-NIGHT“ können sich Interessierte über Artenvielfalt, Lebensweise und Schutz der heimischen Fledermäuse informieren.

    Die erzielten Erfolge zum Fischotterschutz wurden mit der Verleihung des Ehrenpreises der Heinz Sielmann Stiftung an den Präsidenten des Landesamtes für Umwelt Brandenburg 1999 gewürdigt.

Meldeportal

  • Wer hat Igel und Eichhörnchen gesehen?

    Erwachsener Braunbrustigel im Gras auf nächtlicher Futtersuche. In der Ansicht von vorn ist die kugelähnliche Körperform mit gut sichtbaren Stacheln zu erkennen. Mit seinen knopfförmigen Augen schaut er direkt in die Kamera.
    © Jörn Horn

    Der Braunbrustigel

    Die Einzelgänger sind dämmerungs- und nachtaktiv. Als Insektenfresser machen sie sich laut schmatzend am liebsten über Käfer, Schmetterlingslarven, Regenwürmer und Ohrwürmer her, fressen aber auch Schnecken, Spinnen und gelegentlich weiches, süßes Obst. Ihr charakteristisches Stachelkleid besteht aus umgebildeten, hohlen Haaren. Jeder der rund 8400 Stacheln verfügt über einen eigenen Muskel und bei Gefahr rollen sich Igel mithilfe einer ringförmigen Muskulatur zu einer Kugel ein.

    Erwachsener Braunbrustigel im Gras auf nächtlicher Futtersuche. In der Ansicht von vorn ist die kugelähnliche Körperform mit gut sichtbaren Stacheln zu erkennen. Mit seinen knopfförmigen Augen schaut er direkt in die Kamera.
    © Jörn Horn

    Der Braunbrustigel

    Die Einzelgänger sind dämmerungs- und nachtaktiv. Als Insektenfresser machen sie sich laut schmatzend am liebsten über Käfer, Schmetterlingslarven, Regenwürmer und Ohrwürmer her, fressen aber auch Schnecken, Spinnen und gelegentlich weiches, süßes Obst. Ihr charakteristisches Stachelkleid besteht aus umgebildeten, hohlen Haaren. Jeder der rund 8400 Stacheln verfügt über einen eigenen Muskel und bei Gefahr rollen sich Igel mithilfe einer ringförmigen Muskulatur zu einer Kugel ein.

    Ein rotbraunes Eichhörnchen mit buschigen sitzt auf einem Ast.
    © Hans-Jürgen Mieschel

    Das Eichhörnchen

    Das tagaktive Eichhörnchen ist durch seine meist fuchsrote Rückenfarbe, den weißen Bauch und den langen buschigen Schwanz unverwechselbar. Die Nahrung des Nagetiers ist vielfältig und reicht von Samen der Nadelbäume, Nüssen, Bucheckern und Eicheln über Knospen, Obst und Pilze bis hin zu Vogeleiern und Jungvögeln.

    Ein rotbraunes Eichhörnchen mit buschigen sitzt auf einem Ast.
    © Hans-Jürgen Mieschel

    Das Eichhörnchen

    Das tagaktive Eichhörnchen ist durch seine meist fuchsrote Rückenfarbe, den weißen Bauch und den langen buschigen Schwanz unverwechselbar. Die Nahrung des Nagetiers ist vielfältig und reicht von Samen der Nadelbäume, Nüssen, Bucheckern und Eicheln über Knospen, Obst und Pilze bis hin zu Vogeleiern und Jungvögeln.