Der Hirschkäfer (Lucanus cervus)

Ein Hirschkäfer sitzt auf einer Hand - er ist fast so lang, wie der kleine Finger.
© Hannes Hause
Ein Hirschkäfer sitzt auf einer Hand - er ist fast so lang, wie der kleine Finger.
© Hannes Hause
Kurzer Steckbrief
 
Körpergröße   
♂ bis 9 cm, ♀ bis 5 cm (Zwergform möglich)    
 
Beobachtungszeit       
Mai bis Ende Juli in Nacht und Dämmerung
 
Lebensraum        
Wälder mit hohem Tot- und Altholzanteil, Streuobstwiesen, Parks, Alleen, Gärten, Friedhöfe

Hirschkäfer haben ein auffälliges und unverwechselbares Erscheinungsbild, verbringen aber die meiste Zeit ihres Lebens im Verborgenen. Sie leben in Wäldern mit hohem Alt-und Totholzanteil, besiedeln dort Eichen und andere Laubbäume. Als Kulturfolger findet man sie aber auch in Streuobstwiesen, Parkanlagen, Alleen, Baumreihen, Feldgehölzen, Gärten und Friedhöfen. Dort können sich die Käfer an besonnten Stubben oder zersetzendem Holz mit Bodenkontakt entwickeln. Manchmal gibt es sogar Nachweise an Holzpfählen, Bahnschwellen oder in Kompost.
Hirschkäfer sind von Mai bis Ende Juli zu beobachten und sind überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv. Meist schwärmen sie in der Dämmerung an lauen Sommerabenden und brummen dabei laut im Flug.
Ihre zumeist sehr heimliche Lebensweise erschwert eine gezielte Untersuchung der Hirschkäferpopulation in Brandenburg. Nachweise beruhen fast immer auf Zufallsfunden.

Kurzer Steckbrief
 
Körpergröße   
♂ bis 9 cm, ♀ bis 5 cm (Zwergform möglich)    
 
Beobachtungszeit       
Mai bis Ende Juli in Nacht und Dämmerung
 
Lebensraum        
Wälder mit hohem Tot- und Altholzanteil, Streuobstwiesen, Parks, Alleen, Gärten, Friedhöfe

Hirschkäfer haben ein auffälliges und unverwechselbares Erscheinungsbild, verbringen aber die meiste Zeit ihres Lebens im Verborgenen. Sie leben in Wäldern mit hohem Alt-und Totholzanteil, besiedeln dort Eichen und andere Laubbäume. Als Kulturfolger findet man sie aber auch in Streuobstwiesen, Parkanlagen, Alleen, Baumreihen, Feldgehölzen, Gärten und Friedhöfen. Dort können sich die Käfer an besonnten Stubben oder zersetzendem Holz mit Bodenkontakt entwickeln. Manchmal gibt es sogar Nachweise an Holzpfählen, Bahnschwellen oder in Kompost.
Hirschkäfer sind von Mai bis Ende Juli zu beobachten und sind überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv. Meist schwärmen sie in der Dämmerung an lauen Sommerabenden und brummen dabei laut im Flug.
Ihre zumeist sehr heimliche Lebensweise erschwert eine gezielte Untersuchung der Hirschkäferpopulation in Brandenburg. Nachweise beruhen fast immer auf Zufallsfunden.

  • Verwechslungsgefahr mit dem Balkenschröter (Dorcus parallelipipedus)

    Auf den ersten Blick sieht der Balkenschröter wie eine kleinere Version des Hirschkäfers aus. Um die beiden nicht zu verwechseln, sollte man genauer hinschauen:

    Der Balkenschröter (Dorcus parallelipipedus) ist meist deutlich kürzer als 3 Zentimeter, wohingegen das Hirschkäferweibchen meist länger ist als 3,5 Zentimeter. Die Körperform des Balkenschröters ist kastenförmig, der Kopf ist fast so groß wie das davorliegende Halsschild. Da er auch recht flink unter lose Rinde schlüpft, ist der Körperbau relativ flach. Das Hirschkäferweibchen hat eine eher ovale Körperform, der Kopf ist schmaler als das Halsschild. Die Körperform des Hirschkäfers wirkt insgesamt bulliger.

    Gut unterscheiden kann man die beiden Arten auch anhand der Flügeldecken. Die schwarzen Flügeldecken des Balkenschröters haben eine punktierte Struktur und sind dadurch eher matt. Beim Hirschkäfer fehlt diese Struktur. Die Flügeldecken glänzen mehr, sind glatt und kastanienbraun.

    Männliche Hirschkäfer haben sehr große auffällige geweihartige Mandibeln, die bei größeren Exemplaren fast die halbe Körperlänge ausmachen.

    Oft werden Balkenschröter mit jungen, nicht ausgewachsenen Hirschkäfern verwechselt. Hirschkäfer schlüpfen aber aus der Puppenwiege als fertige Käfer, die sich nicht mehr häuten und auch nicht wachsen.

    Auf den ersten Blick sieht der Balkenschröter wie eine kleinere Version des Hirschkäfers aus. Um die beiden nicht zu verwechseln, sollte man genauer hinschauen:

    Der Balkenschröter (Dorcus parallelipipedus) ist meist deutlich kürzer als 3 Zentimeter, wohingegen das Hirschkäferweibchen meist länger ist als 3,5 Zentimeter. Die Körperform des Balkenschröters ist kastenförmig, der Kopf ist fast so groß wie das davorliegende Halsschild. Da er auch recht flink unter lose Rinde schlüpft, ist der Körperbau relativ flach. Das Hirschkäferweibchen hat eine eher ovale Körperform, der Kopf ist schmaler als das Halsschild. Die Körperform des Hirschkäfers wirkt insgesamt bulliger.

    Gut unterscheiden kann man die beiden Arten auch anhand der Flügeldecken. Die schwarzen Flügeldecken des Balkenschröters haben eine punktierte Struktur und sind dadurch eher matt. Beim Hirschkäfer fehlt diese Struktur. Die Flügeldecken glänzen mehr, sind glatt und kastanienbraun.

    Männliche Hirschkäfer haben sehr große auffällige geweihartige Mandibeln, die bei größeren Exemplaren fast die halbe Körperlänge ausmachen.

    Oft werden Balkenschröter mit jungen, nicht ausgewachsenen Hirschkäfern verwechselt. Hirschkäfer schlüpfen aber aus der Puppenwiege als fertige Käfer, die sich nicht mehr häuten und auch nicht wachsen.

Darum helfen Sie mit und melden Sie Ihren Fund, um mehr über die Verbreitung der imposanten Käfer in Brandenburg herauszufinden.
Der Hirschkäfer ist eine stark gefährdete und streng geschützte Art. Die Käfer dürfen demnach nur beobachtet, nicht gestört oder gesammelt werden.

Darum helfen Sie mit und melden Sie Ihren Fund, um mehr über die Verbreitung der imposanten Käfer in Brandenburg herauszufinden.
Der Hirschkäfer ist eine stark gefährdete und streng geschützte Art. Die Käfer dürfen demnach nur beobachtet, nicht gestört oder gesammelt werden.

Helfen Sie mit und melden Sie Ihre Beobachtung.
Bitte nutzen Sie die Erfassung mit der Online-Eingabe und fügen Sie ein Foto hinzu um den Nachweis zu verifizieren.

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