Der Nachtkerzenschwärmer (Proserpinus proserpina)

Der Falter ist mit einer Flügelspannweite von 37 bis 45 Millimeter mittelgroß. Die Oberseite der Vorderflügel ist graugrün, wobei die deutlich ausgeprägte Mittelbinde dunkelgrün gefärbt ist. Der ganze Körper ist in verschiedenen Grüntönen gehalten und die Flügelränder sind stark gezackt. Nur die Hinterflügel sind auffallend orange mit einer schwarzen Saumbinde. Die Unterseite ist olivgrün und besitzt eine weiße Mittelbinde. Die Fühler sind schwarz mit weißen Spitzen.
Nachtkerzenschwärmer © Thomas Sobczyk
Der Falter ist mit einer Flügelspannweite von 37 bis 45 Millimeter mittelgroß. Die Oberseite der Vorderflügel ist graugrün, wobei die deutlich ausgeprägte Mittelbinde dunkelgrün gefärbt ist. Der ganze Körper ist in verschiedenen Grüntönen gehalten und die Flügelränder sind stark gezackt. Nur die Hinterflügel sind auffallend orange mit einer schwarzen Saumbinde. Die Unterseite ist olivgrün und besitzt eine weiße Mittelbinde. Die Fühler sind schwarz mit weißen Spitzen.
Nachtkerzenschwärmer © Thomas Sobczyk
Steckbrief
Flügelspannweite 37 bis 45 Millimeter
Flugzeit Raupe ab Mitte Juni bis Mitte August
Futterpflanzen Raupe Nachtkerzen und verschiedene Weidenröschen
Lebensraum Sonnige, trockene und warme Stellen mit offenen Böden wie Sand oder Kies und Beständen der Raupen-Futterpflanzen (Kies- und Sandgruben, Industriebrachen, Energietrassen), aber auch an besonnten, windgeschützten Grabenrändern und Gewässerufern mit Beständen von Weidenröschen

Der Nachtkerzenschwärmer ist nachtaktiv und lebt tagsüber sehr versteckt. Durch sein unstetes Auftreten kann man ihn oftmals nicht mehrere Jahre hintereinander am selben Ort vorfinden. Da viele Nachweise nur auf Zufallsfunden beruhen, ist es umso schwieriger die Verbreitung des Nachtkerzenschwärmers in Brandenburg einzuschätzen.
Helfen Sie mit und melden Sie Ihren Fund, damit wir die Belange des geschützten und bedrohten Nachtkerzenschwärmers bei Bauvorhaben und Landschaftspflege berücksichtigen können.

Der Nachtkerzenschwärmer (Proserpinus proserpina) ist ein Blütenbesucher, der in der Dämmerung im Schwirrflug ähnlich wie ein Kolibri vor den Blüten stehen bleibt und mit dem Saugrüssel Nektar von zum Beispiel Flieder oder Salbei aufnimmt. Der Nachtkerzenschwärmer (Proserpinus proserpina) ist ein Blütenbesucher, der in der Dämmerung im Schwirrflug ähnlich wie ein Kolibri vor den Blüten stehen bleibt und mit dem Saugrüssel Nektar von zum Beispiel Flieder oder Salbei aufnimmt.

Der Schwärmer ist dämmerungs- und nachtaktiv. Selten kann man ihn nachts auch an Lampen mit einem hohen UV-Anteil beobachten. Die Art fliegt in Brandenburg und Berlin in einer Generation von Mai bis Ende Juni, meist vom 10. Mai bis 15. Juni. In heißen Jahren werden bei uns selten Falter einer 2. Generation von August bis Anfang Oktober beobachtet.

Die ebenfalls überwiegend nachtaktive Nachtkerzenschwärmerraupe kann man in warmen Sommern schon ab Ende Juni finden. Sie verbringt den Tag am Boden und beginnt am Abend den Aufstieg zu den Blütenständen ihrer Nahrungspflanzen, um von ihnen zu fressen. Aber auch die Blätter werden nicht verschmäht. Die Nachtkerzenschwärmerraupen fressen zwar auch an Nachtkerzen (Oenothera spp.), hauptsächlich vertilgen sie aber verschiedene Weidenröschen-Arten (Epilobium spp.). Am besten ist sie mit einer Taschenlampe aufzufinden, denn nur selten kann man sie tagsüber an den Pflanzen entdecken.

Lebensraum und Vorkommen

Der Nachtkerzenschwärmer tritt in Brandenburg oft nur lokal oder sporadisch auf. Dazu ist die Art auch sehr mobil, standortuntreu und pionierfreudig. Die Raupen sind wärmeliebend und sind nur an Stellen zu finden, die gleichzeitig luftfeucht sind. Solche sonnigen Feuchtstandorte können in Siedlungen, Kies- und Sandgruben, Rändern von Auwäldern, Bahn- und Hochwasserdämmen, Wiesengräben, an Gewässerufern und auf Industriebrachen zu finden sein. Die Raupen kann man jedoch auch manchmal in Pflanzenkübeln auf dem Balkon oder der Terrasse beobachten. Die Falter benötigen ein ausreichendes Nektarangebot und besuchen zum Beispiel Wiesen-Salbei, Natternkopf oder Flieder auf wenig genutzten Wiesen, Brachen oder in Gärten im Siedlungsbereich.

Gefährdung und Schutz

Die Gefährdungsursachen für die Art sind vor allem Lebensraumverlust durch die Mahd und die Bebauung von Brachflächen sowie das Aufkommen von Gehölzen auf solchen Flächen, wodurch das Futterangebot für Raupen und Falter stark reduziert wird.
Die Art ist nach Bundesnaturschutzgesetz besonders streng und nach der europäischen FFH-Richtlinie (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie, Anhang IV) geschützt. Der Nachtkerzenschwärmer darf daher nur beobachtet, aber nicht gesammelt werden!
Da sich der Nachtkerzenschwärmer aufgrund der beschriebenen Lebensweise leicht der Beobachtung entzieht, sind unsere Kenntnisse über sein Vorkommen in Brandenburg und die aktuelle Bestandssituation nur sehr unvollständig.

Helfen Sie mit und melden Sie Ihre Beobachtung (nur Land Brandenburg).
Bitte nutzen Sie für die Erfassung  die Online-Eingabe und fügen Sie ein Foto hinzu um den Nachweis zu verifizieren.
Steckbrief
Flügelspannweite 37 bis 45 Millimeter
Flugzeit Raupe ab Mitte Juni bis Mitte August
Futterpflanzen Raupe Nachtkerzen und verschiedene Weidenröschen
Lebensraum Sonnige, trockene und warme Stellen mit offenen Böden wie Sand oder Kies und Beständen der Raupen-Futterpflanzen (Kies- und Sandgruben, Industriebrachen, Energietrassen), aber auch an besonnten, windgeschützten Grabenrändern und Gewässerufern mit Beständen von Weidenröschen

Der Nachtkerzenschwärmer ist nachtaktiv und lebt tagsüber sehr versteckt. Durch sein unstetes Auftreten kann man ihn oftmals nicht mehrere Jahre hintereinander am selben Ort vorfinden. Da viele Nachweise nur auf Zufallsfunden beruhen, ist es umso schwieriger die Verbreitung des Nachtkerzenschwärmers in Brandenburg einzuschätzen.
Helfen Sie mit und melden Sie Ihren Fund, damit wir die Belange des geschützten und bedrohten Nachtkerzenschwärmers bei Bauvorhaben und Landschaftspflege berücksichtigen können.

Der Nachtkerzenschwärmer (Proserpinus proserpina) ist ein Blütenbesucher, der in der Dämmerung im Schwirrflug ähnlich wie ein Kolibri vor den Blüten stehen bleibt und mit dem Saugrüssel Nektar von zum Beispiel Flieder oder Salbei aufnimmt. Der Nachtkerzenschwärmer (Proserpinus proserpina) ist ein Blütenbesucher, der in der Dämmerung im Schwirrflug ähnlich wie ein Kolibri vor den Blüten stehen bleibt und mit dem Saugrüssel Nektar von zum Beispiel Flieder oder Salbei aufnimmt.

Der Schwärmer ist dämmerungs- und nachtaktiv. Selten kann man ihn nachts auch an Lampen mit einem hohen UV-Anteil beobachten. Die Art fliegt in Brandenburg und Berlin in einer Generation von Mai bis Ende Juni, meist vom 10. Mai bis 15. Juni. In heißen Jahren werden bei uns selten Falter einer 2. Generation von August bis Anfang Oktober beobachtet.

Die ebenfalls überwiegend nachtaktive Nachtkerzenschwärmerraupe kann man in warmen Sommern schon ab Ende Juni finden. Sie verbringt den Tag am Boden und beginnt am Abend den Aufstieg zu den Blütenständen ihrer Nahrungspflanzen, um von ihnen zu fressen. Aber auch die Blätter werden nicht verschmäht. Die Nachtkerzenschwärmerraupen fressen zwar auch an Nachtkerzen (Oenothera spp.), hauptsächlich vertilgen sie aber verschiedene Weidenröschen-Arten (Epilobium spp.). Am besten ist sie mit einer Taschenlampe aufzufinden, denn nur selten kann man sie tagsüber an den Pflanzen entdecken.

Lebensraum und Vorkommen

Der Nachtkerzenschwärmer tritt in Brandenburg oft nur lokal oder sporadisch auf. Dazu ist die Art auch sehr mobil, standortuntreu und pionierfreudig. Die Raupen sind wärmeliebend und sind nur an Stellen zu finden, die gleichzeitig luftfeucht sind. Solche sonnigen Feuchtstandorte können in Siedlungen, Kies- und Sandgruben, Rändern von Auwäldern, Bahn- und Hochwasserdämmen, Wiesengräben, an Gewässerufern und auf Industriebrachen zu finden sein. Die Raupen kann man jedoch auch manchmal in Pflanzenkübeln auf dem Balkon oder der Terrasse beobachten. Die Falter benötigen ein ausreichendes Nektarangebot und besuchen zum Beispiel Wiesen-Salbei, Natternkopf oder Flieder auf wenig genutzten Wiesen, Brachen oder in Gärten im Siedlungsbereich.

Gefährdung und Schutz

Die Gefährdungsursachen für die Art sind vor allem Lebensraumverlust durch die Mahd und die Bebauung von Brachflächen sowie das Aufkommen von Gehölzen auf solchen Flächen, wodurch das Futterangebot für Raupen und Falter stark reduziert wird.
Die Art ist nach Bundesnaturschutzgesetz besonders streng und nach der europäischen FFH-Richtlinie (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie, Anhang IV) geschützt. Der Nachtkerzenschwärmer darf daher nur beobachtet, aber nicht gesammelt werden!
Da sich der Nachtkerzenschwärmer aufgrund der beschriebenen Lebensweise leicht der Beobachtung entzieht, sind unsere Kenntnisse über sein Vorkommen in Brandenburg und die aktuelle Bestandssituation nur sehr unvollständig.

Helfen Sie mit und melden Sie Ihre Beobachtung (nur Land Brandenburg).
Bitte nutzen Sie für die Erfassung  die Online-Eingabe und fügen Sie ein Foto hinzu um den Nachweis zu verifizieren.

Von der Raupe zum Schwärmer

Von der Raupe zum Schwärmer

Weiterführende Informationen

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