Abriss des Aussichtsturmes in der Reicherskreuzer Heide steht bevor
Zukunft für den Heideturm?
- Erschienen am - PresemitteilungDer bekannte und beliebte Aussichtsturm in der Reicherskreuzer Heide ist in die Jahre gekommen. Im November 1996 begann der Bau, ein Jahr später wurde er im Beisein des damaligen Umweltministers Matthias Platzeck eröffnet – ein schönes Bauwerk aus Eichenholz. Doch auch dieses haltbare Material ermüdet nach fast 30 Jahren, so dass er aus Sicherheitsgründen abgerissen werden muss. Doch es gibt Hoffnung für einen Ersatz.
Ein Gutachten vom Beginn des Jahres ergab schwerwiegende Schäden an dem Bauwerk. Die Verkehrssicherheit insgesamt ist nicht mehr gewährleistet. Als eine erste Maßnahme musste im Frühjahr die Sperrung des Zugangs über die Treppe angeordnet werden. Aus Sicherheitsgründen steht nun der Abriss des Turms an. Eine mögliche Sanierung ist wirtschaftlich nicht vertretbar.
Die Naturparkverwaltung Schlaubetal will nun mit Unterstützung ihrer Partnerinnen und Partner aus Kommunen und Tourismusorganisationen, mit Landnutzenden und Ehrenamtlichen die Chance ergreifen, den Abschied vom "alten" Turm zum Auftakt für einen neuen werden zu lassen. Denn die Aussicht in die Heide lohnt.
Auf dem Netzwerktreffen für den südlichen Naturpark am 6. November wurden erste Vorstellungen zur Trägerschaft, zur Bauform und zur Akquise von möglichen Fördermitteln ausgetauscht. Die Naturparkverwaltung hat ein Besucherlenkungskonzept für die Reicherskreuzer Heide beauftragt, in welchem auch verschiedene Varianten für einen neuen Aussichtspunkt geprüft werden. Eine Arbeitsgruppe wird den Prozess weiter begleiten.
Der Naturpark Schlaubetal bietet vielfältige Landschaften und Anlässe für Naturtourismus. Die Reicherskreuzer Heide ist Teil des Fauna-Flora-Habitat-Schutzgebietes (FFH) „Reicherskreuzer Heide und Große Göhlenze“ im Süden des Naturparks und besonders zur Heideblüte im Spätsommer ein beliebtes Ausflugsziel.
