Exkursion Sandlebensräume im Naturpark

- Erschienen am 21.08.2025 - Presemitteilung Presse LfU-NP

Zum Erhalt charakteristischer Trockenlebensräume im Naturpark Dahme-Heideseen werden im Winter 2025/26 Naturschutzmaßnahmen auf Sanddünen durchgeführt, um so den nur hier vorkommenden Tieren und Pflanzen einen Lebensraum zu bieten. Auf einer Exkursion am 10. September in das FFH-Gebiet Heideseen (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) erwarten alle Interessierten spannende Einblicke in die Besonderheiten dieser Lebensräume und man erfährt, warum Naturschutzmaßnahmen notwendig sind.

Am 10. September lädt die Naturparkverwaltung zusammen mit dem Naturschutzfonds Brandenburg zu einer abendlichen Exkursion entlang von Seen, Trockenrasen und Mooren. Die Besonderheit liegt darin, Trockenrasen und Sanddünen der Region kennenzulernen und die Notwendigkeit von Naturschutzmaßnahmen zu verstehen.

Im Rahmen der Exkursion wird eine für den Winter 2025/26 geplante Naturschutzmaßnahme durch den Naturschutzfonds Brandenburg vorgestellt und es wird die Möglichkeit zum Austausch und für Fragen geben.

Der Startpunkt ist am Platz an den 3 Eichen, Motzener Straße 1 in 15746 Groß Köris. Es werden circa fünf Kilometer zu Fuß zurück gelegt auf zum Teil unbefestigten Wegen. Der Fußweg vom Bahnhof Groß Köris bis zum Startpunkt ist 1,7 Kilometer lang und dauert circa 25 Minuten. Der Exkursionsbeginn wurde so gewählt, dass Anreisende mit dem RE 7 rechtzeitig teilnehmen können.

Es wird um Anmeldung bis zum 5. September per E-Mail an melanie.wagner@lfu.brandenburg.de gebeten. Maximale Teilnehmerzahl: 20

Rückfragen zur Exkursion oder den geplanten Naturschutzmaßnahmen bitte ebenfalls an melanie.wagner@lfu.brandenburg.de.

Zum Hintergrund:

Der Naturpark Dahme-Heideseen gehört neben zehn weiteren Naturparks, einem Nationalpark, drei Biosphärenreservaten und einem Wildnisgebiet zu den 16 Brandenburger Naturlandschaften. Mehr als 100 Seen und eine faszinierende Waldlandschaft geben dem knapp 600 Quadratkilometer großen Naturpark Dahme-Heideseen seinen besonderen Charakter. Den „Vornamen” erhielt der Naturpark durch die Dahme, die ihn von Süd nach Nord durchfließt. Extreme Feucht- und Trockenstandorte liegen meist sehr nah beieinander und zeigen ein faszinierendes Spiel aus Sand und Wasser. Auf einer Fläche von 10.000 Hektar sind ein Vogelschutzgebiet und 30 FFH-Gebiete (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) ausgewiesen. Seit 2014 ist der Naturpark auch Qualitätsnaturpark.