35 Jahre Naturpark Märkische Schweiz: Geführte Wanderung zu Entstehung und Reichtum der Landschaft
- Erschienen am - PresemitteilungDas eiszeitlich geprägte Relief ist die Grundlage der landschaftlichen Vielfalt der Märkischen Schweiz. Auch nach der Eiszeit ist durch unglaubliche Wassermengen noch viel gestaltet worden und auch der Mensch nahm noch einigen Einfluss auf die Höhen und Tiefen, die Schluchten und Kehlen. Dies wird bei einer Wanderung am Samstag, dem 8. November, von Dr. Charlotte Bergmann vorgestellt. Die Naturparkverwaltung Märkische Schweiz und der Verein Naturschutzpark Märkische Schweiz e. V. laden ein, die Besonderheiten dieser Jungmoränen-Landschaft, wie die Stauch-Endmoräne, das Barnim-Plateau und das Stobbertal, zu erleben.
Treffpunkt ist um 13 Uhr am Parkplatz von Haus Tornow, südlich von Pritzhagen. Die Geoökologin Dr. Charlotte Bergmann wird die etwa sieben Kilometer lange Wanderung begleiten und erläutern, wie das Gletschereis und die folgenden Schmelzwassermassen die Landschaft geformt haben. Es werden Abflussrinnen, Kehlen und „Zeugenberge“ erkundet.
Charlotte Bergmann leitet seit 26 Jahren den Verein Naturschutzpark Märkische Schweiz e. V. und das Umweltzentrum Dreieichen. Sie kümmert sich seitdem mit einer Vielzahl von Projekten um Bildungsangebote, Mitmachaktionen sowie Pflanzungen von Hecken und Baumreihen, um die Vielfalt und Resilienz der Landschaft zu stärken.
Die Landschaft der Märkischen Schweiz wurde vor 35 Jahren als Naturpark unter Schutz gestellt – weil sie so abwechslungsreich und vielfältig ist und verschiedenste Lebensräume für viele Tier- und Pflanzenarten bietet. Die eiszeitliche Entstehung hat ihr einzigartiges Relief begründet und die Nutzbarkeit der Landschaft beeinflusst. So ist eine kleinteilige Kulturlandschaft entstanden, die seltene Arten beherbergt.
Das Ende der Tour ist um circa 13 Uhr vorgesehen. Robuste Schuhe und Bekleidung sind von Vorteil.
Gerne mit Anmeldung: veranstaltung@dreichen.de, falls noch irgendetwas mitgeteilt werden soll und zur besseren Planung.
Um eine Spende für den Verein und damit für das Umweltbildungszentrum Drei Eichen von zehn Euro wird gebeten.
Alle weiteren Termine in diesem Jahr und genaue Informationen zu den Veranstaltungen sind auf der Homepage (www.maerkische-schweiz-naturpark.de) oder bei einem Besuch im Infozentrum Schweizer Haus zu erfahren.
