Brandenburger Böden leicht erklärt

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Titelblatt Steckbriefe Brandenburger Böden
© Landesamt für Umwelt

Böden sind das Ergebnis einer länger währenden Entwicklung und entstehen in Abhängigkeit vom Klima. Im Durchschnitt dauert es circa 15.000 Jahre, bis ein Meter Boden entstanden ist.

Brandenburg ist bis auf kleinere Landschaftsteile durch die Zeit des Quartärs geprägt. Das Quartär ist jener erdgeschichtliche Zeitabschnitt, in dem die drei großen Kaltzeiten große Teile des Norddeutschen Tieflandes – und darunter auch Brandenburg – mit Gletschern bedeckten. Mit diesen Gletschermassen wurden große Mengen lockeren Materials, von großen Gesteinsbrocken (den so genannten Findlingen) bis hin zu feinerem Material, in Brandenburg abgelagert. Da nicht alle Eismassen der drei Kaltzeiten gleich weit ins Landesinnere vordrangen, bildeten sich verschiedene Platten, Hochflächen und Urstromtäler mit jeweils unterschiedlichen Böden in Brandenburg heraus.

Das wohl bekannteste Bodensubstrat in Brandenburg ist der Sand. Er führte dazu, dass Brandenburg auch als Märkische Streusandbüchse bezeichnet wird. Je nachdem, wo und wie der Sand abgelagert wurde, hat er verschiedene Eigenschaften. Manchmal ist er nährstoffarm, manchmal nährstoffreich oder vom Grundwasser beeinflusst.

Das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz hat gemeinsam mit dem NaturSchutzFonds Brandenburg die Sammelmappe „Steckbriefe Brandenburger Böden" aufgelegt und publiziert. Wegen der großen Nachfrage werden der 1. Auflage von 2002/2003, der 2. Auflage von 2005 und einer Ergänzungslieferung von 2011 noch weitere Steckbriefe zu aktuellen Themen folgen. Die Blattsammlung beschreibt die Vielfalt der Böden Brandenburgs, widmet sich aber zusätzlich auch aktuellen bodenschutzrelevanten Themenschwerpunkten wie „Landnutzung ändert Böden" und „Klima und Boden". In Brandenburg häufig vorkommende Böden werden in der Sammelmappe beschrieben, unter anderem die Braunerde, Fahlerde, Regosol, Podsol, Gley und Moor.

Über die aufgeführten Links sind die zu den Böden erstellten Steckbriefe mit Bodenprofilen und typischen Landschaftsfotos der jeweiligen Region einsehbar. Anliegen der Mappe ist es, das Bewusstsein für einen sorgsamen und nachhaltigen Umgang mit dem Boden zu wecken und die Öffentlichkeit noch stärker für das Medium Boden zu sensibilisieren.

Titelblatt Steckbriefe Brandenburger Böden
© Landesamt für Umwelt

Böden sind das Ergebnis einer länger währenden Entwicklung und entstehen in Abhängigkeit vom Klima. Im Durchschnitt dauert es circa 15.000 Jahre, bis ein Meter Boden entstanden ist.

Brandenburg ist bis auf kleinere Landschaftsteile durch die Zeit des Quartärs geprägt. Das Quartär ist jener erdgeschichtliche Zeitabschnitt, in dem die drei großen Kaltzeiten große Teile des Norddeutschen Tieflandes – und darunter auch Brandenburg – mit Gletschern bedeckten. Mit diesen Gletschermassen wurden große Mengen lockeren Materials, von großen Gesteinsbrocken (den so genannten Findlingen) bis hin zu feinerem Material, in Brandenburg abgelagert. Da nicht alle Eismassen der drei Kaltzeiten gleich weit ins Landesinnere vordrangen, bildeten sich verschiedene Platten, Hochflächen und Urstromtäler mit jeweils unterschiedlichen Böden in Brandenburg heraus.

Das wohl bekannteste Bodensubstrat in Brandenburg ist der Sand. Er führte dazu, dass Brandenburg auch als Märkische Streusandbüchse bezeichnet wird. Je nachdem, wo und wie der Sand abgelagert wurde, hat er verschiedene Eigenschaften. Manchmal ist er nährstoffarm, manchmal nährstoffreich oder vom Grundwasser beeinflusst.

Das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz hat gemeinsam mit dem NaturSchutzFonds Brandenburg die Sammelmappe „Steckbriefe Brandenburger Böden" aufgelegt und publiziert. Wegen der großen Nachfrage werden der 1. Auflage von 2002/2003, der 2. Auflage von 2005 und einer Ergänzungslieferung von 2011 noch weitere Steckbriefe zu aktuellen Themen folgen. Die Blattsammlung beschreibt die Vielfalt der Böden Brandenburgs, widmet sich aber zusätzlich auch aktuellen bodenschutzrelevanten Themenschwerpunkten wie „Landnutzung ändert Böden" und „Klima und Boden". In Brandenburg häufig vorkommende Böden werden in der Sammelmappe beschrieben, unter anderem die Braunerde, Fahlerde, Regosol, Podsol, Gley und Moor.

Über die aufgeführten Links sind die zu den Böden erstellten Steckbriefe mit Bodenprofilen und typischen Landschaftsfotos der jeweiligen Region einsehbar. Anliegen der Mappe ist es, das Bewusstsein für einen sorgsamen und nachhaltigen Umgang mit dem Boden zu wecken und die Öffentlichkeit noch stärker für das Medium Boden zu sensibilisieren.

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