Boden und Klimawandel

Das Bild zeigt den Boden in einer Nahaufnahme mit großen, durch Trockenheit entstandenen Rissen und Überresten von abgeernteten Pflanzen.
© Wolfram Näser/Landesamt für Umwelt
Das Bild zeigt den Boden in einer Nahaufnahme mit großen, durch Trockenheit entstandenen Rissen und Überresten von abgeernteten Pflanzen.
© Wolfram Näser/Landesamt für Umwelt

Böden spielen eine zentrale Rolle im weltweiten Klimageschehen. Zwischen Boden und Atmosphäre findet der Austausch klimabedeutsamer Gase, wie beispielsweise Kohlendioxid, statt. Der Boden hat dabei eine besondere Schlüsselfunktion als Kohlenstoffspeicher, denn er bindet Kohlendioxid in seiner organischen Substanz. Moorböden und Grünlandböden mit einem hohen Anteil an organischer Substanz tun dies in besonders hohem Maße.

Schon geringe Veränderungen im Kohlenstoffgehalt des Bodens haben erhebliche Auswirkungen auf die Bodenqualität und das Klima. Deshalb ist das Erhalten, Wiederherstellen und nachhaltige Verbessern dieser Bodeneigenschaft eine der wirksamsten Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel. Vor allem Moore mit ihrem hohen Gehalt an organischer Substanz spielen in diesem Zusammenhang eine besondere Rolle. Umgekehrt beeinflusst das Klima viele Bodenprozesse und damit sowohl die Bodenbildung und -entwicklung als auch die Bodeneigenschaften und -funktionen. Beispielsweise kann es durch die klimawandelbedingt längeren Vegetationsperioden zu Humusverlusten durch erhöhte Mineralisierung kommen.

Auch im Land Brandenburg gibt es besonders vom Klimawandel beeinflusste Böden. Da Brandenburg eines der Bundesländer mit den geringsten durchschnittlichen Jahresniederschlagsmengen ist, sind viele Böden von Trockenheit geprägt. Durchschnittlich fielen hier im Zeitraum von 1971 bis 2000 nur 553 Millimeter (mm) Niederschlag. Deutschlandweit fielen im Vergleich dazu im gleichen Zeitraum 787 mm Niederschlag, in Baden-Württemberg sogar 976 mm (Quelle: Deutscher Wetterdienst). Trotz der deutschlandweit im Vergleich geringen Menge an Niederschlag in Brandenburg ist eine Zunahme von Starkniederschlagsereignissen zu verzeichnen.

Aus diesen Gründen sind die Böden in Brandenburg besonders durch Witterungsextreme verwundbar beziehungsweise vulnerabel.

Böden spielen eine zentrale Rolle im weltweiten Klimageschehen. Zwischen Boden und Atmosphäre findet der Austausch klimabedeutsamer Gase, wie beispielsweise Kohlendioxid, statt. Der Boden hat dabei eine besondere Schlüsselfunktion als Kohlenstoffspeicher, denn er bindet Kohlendioxid in seiner organischen Substanz. Moorböden und Grünlandböden mit einem hohen Anteil an organischer Substanz tun dies in besonders hohem Maße.

Schon geringe Veränderungen im Kohlenstoffgehalt des Bodens haben erhebliche Auswirkungen auf die Bodenqualität und das Klima. Deshalb ist das Erhalten, Wiederherstellen und nachhaltige Verbessern dieser Bodeneigenschaft eine der wirksamsten Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel. Vor allem Moore mit ihrem hohen Gehalt an organischer Substanz spielen in diesem Zusammenhang eine besondere Rolle. Umgekehrt beeinflusst das Klima viele Bodenprozesse und damit sowohl die Bodenbildung und -entwicklung als auch die Bodeneigenschaften und -funktionen. Beispielsweise kann es durch die klimawandelbedingt längeren Vegetationsperioden zu Humusverlusten durch erhöhte Mineralisierung kommen.

Auch im Land Brandenburg gibt es besonders vom Klimawandel beeinflusste Böden. Da Brandenburg eines der Bundesländer mit den geringsten durchschnittlichen Jahresniederschlagsmengen ist, sind viele Böden von Trockenheit geprägt. Durchschnittlich fielen hier im Zeitraum von 1971 bis 2000 nur 553 Millimeter (mm) Niederschlag. Deutschlandweit fielen im Vergleich dazu im gleichen Zeitraum 787 mm Niederschlag, in Baden-Württemberg sogar 976 mm (Quelle: Deutscher Wetterdienst). Trotz der deutschlandweit im Vergleich geringen Menge an Niederschlag in Brandenburg ist eine Zunahme von Starkniederschlagsereignissen zu verzeichnen.

Aus diesen Gründen sind die Böden in Brandenburg besonders durch Witterungsextreme verwundbar beziehungsweise vulnerabel.

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