Der Braunbrustigel (Erinaceus europaeus)

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Braunbrustigel © Jörn Horn

Die Einzelgänger sind dämmerungs- und nachtaktiv. Als Insektenfresser machen sie sich laut schmatzend am liebsten über Käfer, Schmetterlingslarven, Regenwürmer und Ohrwürmer her, fressen aber auch Schnecken, Spinnen und gelegentlich weiches, süßes Obst. Ihr charakteristisches Stachelkleid besteht aus umgebildeten, hohlen Haaren. Jeder der rund 8400 Stacheln verfügt über einen eigenen Muskel und bei Gefahr rollen sich Igel mithilfe einer ringförmigen Muskulatur zu einer Kugel ein.

Lebensraum und Vorkommen

Igel brauchen strukturreiche Landschaften mit dichten Gebüschen und Hecken und leben am Rand von Wiesen, Wald- und Mischwäldern, zunehmend aber in Siedlungen, Parks und Gärten, sofern Nahrungsquellen und Unterschlüpfe wie Laub- und Reisighaufen oder Holzstapel vorhanden sind. Diese benötigen die Winterschläfer unbedingt, um ihr ausreichend gegen Nässe und Kälte geschütztes Winternest einzurichten, das sie ab Mitte Oktober (Männchen) bis Mitte November (Weibchen und Jungtiere) aufsuchen. Mitte März bis Anfang April erwachen sie aus dem Winterschlaf, auf den von Mitte April bis Ende August die Paarungszeit folgt. Das sehr laute und mitunter mehrere Stunden dauernde Paarungsritual nennt man „Igelkarussell“. Von Mitte Mai bis Ende September, aber hauptsächlich im August bringen die Weibchen meist 4 bis 5 Junge zur Welt, von denen nur knapp die Hälfte das 1. Lebensjahr überlebt.

Gefährdung und Schutz

Hauptfeinde sind neben dem Straßenverkehr vor allem Insektenmangel, Pestizide und großflächige Monokulturen, aber auch das Verbrennen von Laub- und Reisighaufen, der Einsatz von Motorsensen, Mährobotern und Laubbläsern sowie sterile Ziergärten und geschotterte Vorgärten bedrohen den immer weiter abnehmenden Igelbestand.

Jeder kann helfen

Vorsichtiges Fahren in der Dämmerung und nachts im ländlichen Siedlungsbereich sowie an gebüschreichen Wald- und Wiesenrändern rettet Igelleben! Insektenreiche bunte Naturgärten mit heimischen Kräutern und Sträuchern, Reisig- oder Laubhaufen sowie etwa faustgroßen Durchschlüpfen im Gartenzaun bieten dem Igel Nahrung, Versteck- und Wandermöglichkeiten. Und giftfreies Gärtnern hilft nicht nur der Natur, sondern auch uns Menschen.

Braunbrustigel © Jörn Horn

Die Einzelgänger sind dämmerungs- und nachtaktiv. Als Insektenfresser machen sie sich laut schmatzend am liebsten über Käfer, Schmetterlingslarven, Regenwürmer und Ohrwürmer her, fressen aber auch Schnecken, Spinnen und gelegentlich weiches, süßes Obst. Ihr charakteristisches Stachelkleid besteht aus umgebildeten, hohlen Haaren. Jeder der rund 8400 Stacheln verfügt über einen eigenen Muskel und bei Gefahr rollen sich Igel mithilfe einer ringförmigen Muskulatur zu einer Kugel ein.

Lebensraum und Vorkommen

Igel brauchen strukturreiche Landschaften mit dichten Gebüschen und Hecken und leben am Rand von Wiesen, Wald- und Mischwäldern, zunehmend aber in Siedlungen, Parks und Gärten, sofern Nahrungsquellen und Unterschlüpfe wie Laub- und Reisighaufen oder Holzstapel vorhanden sind. Diese benötigen die Winterschläfer unbedingt, um ihr ausreichend gegen Nässe und Kälte geschütztes Winternest einzurichten, das sie ab Mitte Oktober (Männchen) bis Mitte November (Weibchen und Jungtiere) aufsuchen. Mitte März bis Anfang April erwachen sie aus dem Winterschlaf, auf den von Mitte April bis Ende August die Paarungszeit folgt. Das sehr laute und mitunter mehrere Stunden dauernde Paarungsritual nennt man „Igelkarussell“. Von Mitte Mai bis Ende September, aber hauptsächlich im August bringen die Weibchen meist 4 bis 5 Junge zur Welt, von denen nur knapp die Hälfte das 1. Lebensjahr überlebt.

Gefährdung und Schutz

Hauptfeinde sind neben dem Straßenverkehr vor allem Insektenmangel, Pestizide und großflächige Monokulturen, aber auch das Verbrennen von Laub- und Reisighaufen, der Einsatz von Motorsensen, Mährobotern und Laubbläsern sowie sterile Ziergärten und geschotterte Vorgärten bedrohen den immer weiter abnehmenden Igelbestand.

Jeder kann helfen

Vorsichtiges Fahren in der Dämmerung und nachts im ländlichen Siedlungsbereich sowie an gebüschreichen Wald- und Wiesenrändern rettet Igelleben! Insektenreiche bunte Naturgärten mit heimischen Kräutern und Sträuchern, Reisig- oder Laubhaufen sowie etwa faustgroßen Durchschlüpfen im Gartenzaun bieten dem Igel Nahrung, Versteck- und Wandermöglichkeiten. Und giftfreies Gärtnern hilft nicht nur der Natur, sondern auch uns Menschen.