Eichhörnchen (Sciurus vulgaris)

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Eichhörnchen © Hans-Jürgen Mieschel

Das tagaktive Baumhörnchen ist durch seine meist fuchsrote Rückenfarbe, den weißen Bauch und den langen buschigen Schwanz unverwechselbar. Die Nahrung des Nagetiers ist vielfältig und reicht von Samen der Nadelbäume, Nüssen, Bucheckern und Eicheln über Knospen, Obst und Pilze bis hin zu Vogeleiern und Jungvögeln.

Lebensraum und Vorkommen

Eichhörnchen kommen in Misch- und Nadelwäldern mit ausreichender Samenproduktion, aber auch im Siedlungsbereich in Parks, Gartenanlagen und auf Friedhöfen vor. Das ganze Jahr über legen die meist als Einzelgänger, manchmal auch in kleinen Gruppen lebenden Tiere an verschiedenen Stellen Vorräte für den Winter an. In dieser Jahreszeit halten sie Winterruhe (keinen Winterschlaf), schränken ihre Aktivität ein und versorgen sich aus diesen Vorräten. Durch im Boden vergrabene und „vergessene“ Samen tragen sie zur Naturverjüngung bei. Die guten Kletterer bauen in Baumkronen meist in Stammnähe aus dünnen Ästen kugelförmige Nester, die sie mit Blättern und Moos auspolstern. In solch einem nahezu wasserdichten und vor Kälte schützenden Kobel werden etwa ab März durchschnittlich 2 bis 5 Junge zur Welt gebracht (meist 2 Würfe im Jahr).

Gefährdung und Schutz

Nicht selten werden Eichhörnchen Verkehrsopfer, obwohl sie keine weiten Strecken auf dem Boden zurücklegen. Eine Vernetzung von Waldinseln ist für den Genaustausch deshalb unbedingt notwendig. Infolge intensiver Landwirtschaft und „überordentliches Gärtnern“ schwindet das natürliche Nahrungsangebot.

Jeder kann helfen

Eichhörnchenfreundliche Gartengestaltung hilft den flinken Kletterern. Optimal wären ein Haselnussstrauch oder Walnussbaum sowie Obstbäume und eine nicht zu akribische Bodenpflege im Garten, da die Tiere dort ihre Wintervorräte verstecken. Frisches Trinkwasser ist besonders an heißen Sommertagen sehr wichtig und sollte in einer flachen Schale vor Katzen geschützt angeboten werden. Bitte nur artgerechtes Futter wie Sämereien, Nüsse und Früchte oder auch Rosinen, Maronen und Bucheckern zufüttern. Regentonnen als häufige Todesfalle (auch für andere Wildtiere) bitte abdecken und Schwimmbecken/Teiche mit einem Ausstieg versehen.

Eichhörnchen © Hans-Jürgen Mieschel

Das tagaktive Baumhörnchen ist durch seine meist fuchsrote Rückenfarbe, den weißen Bauch und den langen buschigen Schwanz unverwechselbar. Die Nahrung des Nagetiers ist vielfältig und reicht von Samen der Nadelbäume, Nüssen, Bucheckern und Eicheln über Knospen, Obst und Pilze bis hin zu Vogeleiern und Jungvögeln.

Lebensraum und Vorkommen

Eichhörnchen kommen in Misch- und Nadelwäldern mit ausreichender Samenproduktion, aber auch im Siedlungsbereich in Parks, Gartenanlagen und auf Friedhöfen vor. Das ganze Jahr über legen die meist als Einzelgänger, manchmal auch in kleinen Gruppen lebenden Tiere an verschiedenen Stellen Vorräte für den Winter an. In dieser Jahreszeit halten sie Winterruhe (keinen Winterschlaf), schränken ihre Aktivität ein und versorgen sich aus diesen Vorräten. Durch im Boden vergrabene und „vergessene“ Samen tragen sie zur Naturverjüngung bei. Die guten Kletterer bauen in Baumkronen meist in Stammnähe aus dünnen Ästen kugelförmige Nester, die sie mit Blättern und Moos auspolstern. In solch einem nahezu wasserdichten und vor Kälte schützenden Kobel werden etwa ab März durchschnittlich 2 bis 5 Junge zur Welt gebracht (meist 2 Würfe im Jahr).

Gefährdung und Schutz

Nicht selten werden Eichhörnchen Verkehrsopfer, obwohl sie keine weiten Strecken auf dem Boden zurücklegen. Eine Vernetzung von Waldinseln ist für den Genaustausch deshalb unbedingt notwendig. Infolge intensiver Landwirtschaft und „überordentliches Gärtnern“ schwindet das natürliche Nahrungsangebot.

Jeder kann helfen

Eichhörnchenfreundliche Gartengestaltung hilft den flinken Kletterern. Optimal wären ein Haselnussstrauch oder Walnussbaum sowie Obstbäume und eine nicht zu akribische Bodenpflege im Garten, da die Tiere dort ihre Wintervorräte verstecken. Frisches Trinkwasser ist besonders an heißen Sommertagen sehr wichtig und sollte in einer flachen Schale vor Katzen geschützt angeboten werden. Bitte nur artgerechtes Futter wie Sämereien, Nüsse und Früchte oder auch Rosinen, Maronen und Bucheckern zufüttern. Regentonnen als häufige Todesfalle (auch für andere Wildtiere) bitte abdecken und Schwimmbecken/Teiche mit einem Ausstieg versehen.