Naturnahe Gewässerunterhaltung – Streckenweise zu mehr Nachhaltigkeit

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Brandenburg umspannt ein großes Netz aus Bächen und Fließen, die in der Vergangenheit von den Menschen immer mehr verändert wurden. Daher unterliegen die meisten Gewässer Brandenburgs unterschiedlichen Nutzungen. Viele Fließe dienen hauptsächlich der Entwässerung und dem Hochwasserschutz, indem sie bei Niederschlägen den Abfluss des überschüssigen Wassers aus der Landschaft ermöglichen. Auen und Wasserlandschaften sind jedoch ökologisch wertvolle Lebensräume für zahlreiche Arten von Pflanzen und Tieren. Diese Lebensräume haben sich durch weitere Eingriffe der Menschen, wie zum Beispiel durch verbaute Ufer und Begradigungen der Gewässer, noch mehr verschlechtert. Immer mehr fehlt den Flüssen dadurch die natürliche Strukturvielfalt aus Uferbewuchs, Gehölz und Wasserpflanzen. Diese bieten Wasserlebewesen wie Fischen Laichplätze, Unterschlupf und Schutz vor Sonneneinstrahlung.

Die Gewässerunterhaltung kann hier einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Lebensräume für Wasserlebewesen und heimische Pflanzen leisten. Durch eine angepasste Pflege der Gewässer ist es möglich, dass die Gewässer ihre ökologischen Funktionen ebenso erfüllen wie ihre Funktion zur Abflusssicherung. Um den Lebensraum für Wasserbewohner zu verbessern, sind bauliche und strukturverbessernde Maßnahmen, wie Kies und Flussholz in das Gewässer einzubringen sowie Ufergehölze oder Auwald als Gewässerrandstreifen anzulegen. Es gibt aber auch schonende und kostengünstige Maßnahmen, um Gewässer naturnah zu gestalten. Gewässer können sich im Idealfall aus eigener Kraft, ohne den Eingriff durch den Menschen mit neuen Uferstrukturen formen. Dieses wird Eigendynamik des Gewässers genannt. Oft ist eine Eigendynamik des Gewässers aufgrund der Rahmenbedingungen, zum Beispiel durch fehlenden Raum, aber nicht möglich.

Daher bietet es sich für eine nachhaltige und naturnahe Gewässerunterhaltung an, die Intensität der Gewässerpflege zurückzunehmen oder nur bei Bedarf die Gewässer zu unterhalten. Möglichkeiten schonend Gewässer zu pflegen, sind zum Beispiel die Ufer nur abschnittsweise zu mähen, nur Teile der Gewässerabschnitte zu entkrauten oder nur vereinzelt Gehölze zu pflanzen.

Das Landesamt für Umwelt Brandenburg ist für die Landesgewässer 1. Ordnung unterhaltungspflichtig.

Es berät auch unterhaltungspflichtige Wasser- und Bodenverbände oder untere Wasserbehörden, mit Konzepten zur naturnahen Gewässerentwicklung bei Gewässerschauen oder der Erarbeitung von Unterhaltungsplänen.

Brandenburg umspannt ein großes Netz aus Bächen und Fließen, die in der Vergangenheit von den Menschen immer mehr verändert wurden. Daher unterliegen die meisten Gewässer Brandenburgs unterschiedlichen Nutzungen. Viele Fließe dienen hauptsächlich der Entwässerung und dem Hochwasserschutz, indem sie bei Niederschlägen den Abfluss des überschüssigen Wassers aus der Landschaft ermöglichen. Auen und Wasserlandschaften sind jedoch ökologisch wertvolle Lebensräume für zahlreiche Arten von Pflanzen und Tieren. Diese Lebensräume haben sich durch weitere Eingriffe der Menschen, wie zum Beispiel durch verbaute Ufer und Begradigungen der Gewässer, noch mehr verschlechtert. Immer mehr fehlt den Flüssen dadurch die natürliche Strukturvielfalt aus Uferbewuchs, Gehölz und Wasserpflanzen. Diese bieten Wasserlebewesen wie Fischen Laichplätze, Unterschlupf und Schutz vor Sonneneinstrahlung.

Die Gewässerunterhaltung kann hier einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Lebensräume für Wasserlebewesen und heimische Pflanzen leisten. Durch eine angepasste Pflege der Gewässer ist es möglich, dass die Gewässer ihre ökologischen Funktionen ebenso erfüllen wie ihre Funktion zur Abflusssicherung. Um den Lebensraum für Wasserbewohner zu verbessern, sind bauliche und strukturverbessernde Maßnahmen, wie Kies und Flussholz in das Gewässer einzubringen sowie Ufergehölze oder Auwald als Gewässerrandstreifen anzulegen. Es gibt aber auch schonende und kostengünstige Maßnahmen, um Gewässer naturnah zu gestalten. Gewässer können sich im Idealfall aus eigener Kraft, ohne den Eingriff durch den Menschen mit neuen Uferstrukturen formen. Dieses wird Eigendynamik des Gewässers genannt. Oft ist eine Eigendynamik des Gewässers aufgrund der Rahmenbedingungen, zum Beispiel durch fehlenden Raum, aber nicht möglich.

Daher bietet es sich für eine nachhaltige und naturnahe Gewässerunterhaltung an, die Intensität der Gewässerpflege zurückzunehmen oder nur bei Bedarf die Gewässer zu unterhalten. Möglichkeiten schonend Gewässer zu pflegen, sind zum Beispiel die Ufer nur abschnittsweise zu mähen, nur Teile der Gewässerabschnitte zu entkrauten oder nur vereinzelt Gehölze zu pflanzen.

Das Landesamt für Umwelt Brandenburg ist für die Landesgewässer 1. Ordnung unterhaltungspflichtig.

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