Datenanfrage Grundwasserstände
Sie haben zwei Möglichkeiten zur Anfrage von Grundwasserstandsdaten des Landes Brandenburg:
Datenanfrage per E-Mail
Schreiben Sie bitte eine E-Mail an hydrologiedaten@lfu.brandenburg.de, um eine Datenauskunft über Grundwasserstände zu erhalten. Auf diesem Weg können Ihnen die entsprechenden Einzelmesswerte, langjährige Hauptwerte und/oder Trendaussagen zu Grundwassermessstellen aus unserem Grundwassermonitoring zur Verfügung gestellt werden.
Nennen Sie uns dazu in Ihrer Anfrage einen Ansprechpartner/Ansprechpartnerin, den Anlass der Anfrage (zum Beispiel: Hausbau, Brunnenbau, Sonstiges) und den Standort (Gemeinde, Gemarkung, Flur, Flurstück). Geben Sie den Standort auch unbedingt in der Betreffzeile Ihrer E-Mail an.
Nutzen Sie bitte folgendes Formular „Datenanfrage Grundwasserstände":
Sie haben zwei Möglichkeiten zur Anfrage von Grundwasserstandsdaten des Landes Brandenburg:
Datenanfrage per E-Mail
Schreiben Sie bitte eine E-Mail an hydrologiedaten@lfu.brandenburg.de, um eine Datenauskunft über Grundwasserstände zu erhalten. Auf diesem Weg können Ihnen die entsprechenden Einzelmesswerte, langjährige Hauptwerte und/oder Trendaussagen zu Grundwassermessstellen aus unserem Grundwassermonitoring zur Verfügung gestellt werden.
Nennen Sie uns dazu in Ihrer Anfrage einen Ansprechpartner/Ansprechpartnerin, den Anlass der Anfrage (zum Beispiel: Hausbau, Brunnenbau, Sonstiges) und den Standort (Gemeinde, Gemarkung, Flur, Flurstück). Geben Sie den Standort auch unbedingt in der Betreffzeile Ihrer E-Mail an.
Nutzen Sie bitte folgendes Formular „Datenanfrage Grundwasserstände":
Digitale Kartenanwendung Auskunftsplattform Wasser (APW)
Grundwassermessstellen des Landes Brandenburg sowie deren Zeitreihen zum Grundwasserstand und zur Grundwasserbeschaffenheit sind im Internet auf der Kartenanwendung Auskunftsplattform Wasser (APW) abrufbar.
Digitale Kartenanwendung Auskunftsplattform Wasser (APW)
Grundwassermessstellen des Landes Brandenburg sowie deren Zeitreihen zum Grundwasserstand und zur Grundwasserbeschaffenheit sind im Internet auf der Kartenanwendung Auskunftsplattform Wasser (APW) abrufbar.
Häufige Fragen (FAQs)
Häufige Fragen (FAQs)
-
Wie viele Grundwassermessstellen gibt es in Brandenburg?
Zurzeit werden in Brandenburg an circa 2.000 Grundwassermessstellen regelmäßig Grundwasserstände gemessen. Hinzu kommen zahlreiche Sonder- und Erkundungsmessstellen.
Zurzeit werden in Brandenburg an circa 2.000 Grundwassermessstellen regelmäßig Grundwasserstände gemessen. Hinzu kommen zahlreiche Sonder- und Erkundungsmessstellen.
-
Wie und wie oft finden die Messungen statt?
Die Grundwasserstände der Landesmessstellen werden durch Datensammler (teilweise mit Fernübertragung) täglich oder durch ehrenamtliche Beobachter in der Regel viermal im Monat gemessen.
Die Grundwasserstände der Landesmessstellen werden durch Datensammler (teilweise mit Fernübertragung) täglich oder durch ehrenamtliche Beobachter in der Regel viermal im Monat gemessen.
-
Wo kann ich mich über die Grundwasserstände in Brandenburg informieren?
Die Daten der Grundwassermessstellen des Landesnetzes werden in der Auskunftsplattform Wasser (APW) vom Landesamt für Umwelt zur Einsicht und zum Download bereitgestellt. Darüber hinaus stehen auf dieser Internetseite verschiedene Karten zum Thema Grundwasser zur Verfügung.
Die Daten der Grundwassermessstellen des Landesnetzes werden in der Auskunftsplattform Wasser (APW) vom Landesamt für Umwelt zur Einsicht und zum Download bereitgestellt. Darüber hinaus stehen auf dieser Internetseite verschiedene Karten zum Thema Grundwasser zur Verfügung.
-
Wie erhalte ich den Grundwasserstand für mein Grundstück?
Einen ungefähren Grundwasserstand erhalten Sie, in dem Sie die Grundwasserstände der Landesgrundwassermessstellen der Auskunftsplattform Wasser (APW) selbständig und eigenverantwortlich auf das eigene Grundstück übertragen. Dabei ist die Geologie, die Nähe zu einem Oberflächengewässer und zu einer Grundwasserentnahmestelle zu berücksichtigen. Exakte, standortspezifische Grundwasserstandsangaben werden von Sachverständigen (zum Beispiel Baugrundingenieurbüros) ermittelt. Dazu sind gegebenenfalls Erhebungen am Standort (Bohrungen, Baugrunduntersuchungen) notwendig.
Einen ungefähren Grundwasserstand erhalten Sie, in dem Sie die Grundwasserstände der Landesgrundwassermessstellen der Auskunftsplattform Wasser (APW) selbständig und eigenverantwortlich auf das eigene Grundstück übertragen. Dabei ist die Geologie, die Nähe zu einem Oberflächengewässer und zu einer Grundwasserentnahmestelle zu berücksichtigen. Exakte, standortspezifische Grundwasserstandsangaben werden von Sachverständigen (zum Beispiel Baugrundingenieurbüros) ermittelt. Dazu sind gegebenenfalls Erhebungen am Standort (Bohrungen, Baugrunduntersuchungen) notwendig.
-
Wie kann ich die Messwerte eigenständig aus der APW exportieren?
- Auf der Auskunftsplattform Wasser (APW) auf die gewünschte Messstelle klicken
- im Fenster "Informationen zum Ort" auf einen Diagrammtyp klicken
- im Fenster "Details" in der Menüleiste oben links das Menü zum Daten Export anklicken
- Nutzungsbedingungen bestätigen
- und durch Anklicken des gewünschten Datentyps den Export starten.
- Auf der Auskunftsplattform Wasser (APW) auf die gewünschte Messstelle klicken
- im Fenster "Informationen zum Ort" auf einen Diagrammtyp klicken
- im Fenster "Details" in der Menüleiste oben links das Menü zum Daten Export anklicken
- Nutzungsbedingungen bestätigen
- und durch Anklicken des gewünschten Datentyps den Export starten.
-
Welche Angaben erhalte ich als Antwort auf eine Datenanfrage?
Als Antwort auf eine Datenanfrage erhalten Sie die Hauptwerte von Grundwassermessstellen des Landesnetzes mit einer vergleichbaren Hydrogeologie aus der näheren Umgebung zu Ihrem angegebenen Standort. Standortspezifische Grundwasserstandsangaben (zum Beispiel für ein Grundstück) werden vom Landesamt nicht zur Verfügung gestellt.
Hauptwerte sind: der langjährig mittlere Wasserstand (MW), der höchste und niedrigste gemessene Wasserstand einer Zeitreihe (HW, NW), sowie der mittlere höchste und mittlere niedrigste Grundwasserstand (MHW, MNW)
Als Antwort auf eine Datenanfrage erhalten Sie die Hauptwerte von Grundwassermessstellen des Landesnetzes mit einer vergleichbaren Hydrogeologie aus der näheren Umgebung zu Ihrem angegebenen Standort. Standortspezifische Grundwasserstandsangaben (zum Beispiel für ein Grundstück) werden vom Landesamt nicht zur Verfügung gestellt.
Hauptwerte sind: der langjährig mittlere Wasserstand (MW), der höchste und niedrigste gemessene Wasserstand einer Zeitreihe (HW, NW), sowie der mittlere höchste und mittlere niedrigste Grundwasserstand (MHW, MNW)
-
Wer misst im Land die Grundwasserstände?
Das Landesamt für Umwelt unterhält unter anderem ein landesweites Messnetz für die Wasserstandsbeobachtung von circa 2.000 Grundwassermessstellen. Bei diesen erfolgt eine Wasserstandmessung täglich mittels Datenlogger oder unter zu Hilfenahme eines Lichtlotes hauptsächlich wöchentlich über ehrenamtliche Beobachter.
Das Landesamt für Umwelt unterhält unter anderem ein landesweites Messnetz für die Wasserstandsbeobachtung von circa 2.000 Grundwassermessstellen. Bei diesen erfolgt eine Wasserstandmessung täglich mittels Datenlogger oder unter zu Hilfenahme eines Lichtlotes hauptsächlich wöchentlich über ehrenamtliche Beobachter.
-
Ich möchte einen Brunnen bohren lassen und dazu einen ungefähren Grundwasserstand für mein Grundstück wissen.
Bei einer Brunnenbohrung sind in der Regel die hydrogeologischen Verhältnisse (Grundwasserleiter, Grundwasserstauer) entscheidend. Nur bei Vorhandensein eines unbedeckten/ungespannten Grundwasserleiters ist der Wasserstand ausschlaggebend. Bei einem bedeckten Grundwasserleiter ist dagegen die Tiefe der Unterkante des Grundwasserstauers entscheidend (Grundwasserflurabstand). Informationen über die hydrogeologischen Verhältnisse können beim Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (lbgr@lbgr.brandenburg.de) eingeholt werden. Darüber hinaus kennen ortskundige Brunnenbauunternehmen in der Regel die hydrogeologischen Verhältnisse. Informationen über Brunnenbohrungen in der Nachbarschaft können ebenfalls von Nutzen sein. Ein ungefährer Grundwasserstand an Ihrem Standort kann mit Hilfe der Informationen (Grundwasserstände der Landesmessstellen, Grundwasserflurabstandskarte) aus der Auskunftsplattform Wasser (APW) selbständig und eigenverantwortlich bestimmt werden.
Bei einer Brunnenbohrung sind in der Regel die hydrogeologischen Verhältnisse (Grundwasserleiter, Grundwasserstauer) entscheidend. Nur bei Vorhandensein eines unbedeckten/ungespannten Grundwasserleiters ist der Wasserstand ausschlaggebend. Bei einem bedeckten Grundwasserleiter ist dagegen die Tiefe der Unterkante des Grundwasserstauers entscheidend (Grundwasserflurabstand). Informationen über die hydrogeologischen Verhältnisse können beim Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (lbgr@lbgr.brandenburg.de) eingeholt werden. Darüber hinaus kennen ortskundige Brunnenbauunternehmen in der Regel die hydrogeologischen Verhältnisse. Informationen über Brunnenbohrungen in der Nachbarschaft können ebenfalls von Nutzen sein. Ein ungefährer Grundwasserstand an Ihrem Standort kann mit Hilfe der Informationen (Grundwasserstände der Landesmessstellen, Grundwasserflurabstandskarte) aus der Auskunftsplattform Wasser (APW) selbständig und eigenverantwortlich bestimmt werden.
-
Was ist außerdem bei einer Brunnenbohrung zu beachten?
Bohrungen sind gemäß Geologiedatengesetz (GeolDG 2020) vor Beginn beim Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR) anzeigepflichtig und die Ergebnisse nach Beendigung der Bohrarbeiten zu übergeben (www.bohranzeige-brandenburg.de). Des Weiteren ist das Brunnenbauvorhaben bei der Unteren Wasserbehörde Ihres Landkreises anzuzeigen.
Bohrungen sind gemäß Geologiedatengesetz (GeolDG 2020) vor Beginn beim Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR) anzeigepflichtig und die Ergebnisse nach Beendigung der Bohrarbeiten zu übergeben (www.bohranzeige-brandenburg.de). Des Weiteren ist das Brunnenbauvorhaben bei der Unteren Wasserbehörde Ihres Landkreises anzuzeigen.
-
Fragen zur Nutzung von Erdwärme
Zur Nutzung von Erdwärme in Brandenburg hat das zuständige Ministerium für Wirtschaft einen Leitfaden herausgegeben. Derzeit steht eine Überarbeitung des Leitfadens zur Geothermie an und ist für eine Veröffentlichung geplant. Zudem steht mit dem Geothermieportal eine weitere Entscheidungshilfe zur Nutzung von Erdwärme zur Verfügung. Sollten Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte zuständigkeitshalber an das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR).
Zur Nutzung von Erdwärme in Brandenburg hat das zuständige Ministerium für Wirtschaft einen Leitfaden herausgegeben. Derzeit steht eine Überarbeitung des Leitfadens zur Geothermie an und ist für eine Veröffentlichung geplant. Zudem steht mit dem Geothermieportal eine weitere Entscheidungshilfe zur Nutzung von Erdwärme zur Verfügung. Sollten Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte zuständigkeitshalber an das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR).