Profilmessungen mit NO2 – Passivsammlern in Potsdam - Fachbeiträge, Heft 155
Das Landesamt für Umwelt betreibt als zuständige Behörde für den Immissionsschutz in Brandenburg das landesweite Luftgütemessnetz in Umsetzung der Europäischen Richtlinie über Luftqualität und saubere Luft für Europa (2008/50/EG) sowie deren Änderung in Richtline (EU 2015/1480). Die dortigen Vorgaben werden mit der Verordnung über Luftqualitätsstandards und Emissionshöchstmengen (39. BImSchV) in deutsches Recht umgesetzt. In der Landeshauptstadt Potsdam sind vier Luftgütemessstellen etabliert: Im vorstädtischen Ortsteil Groß Glienicke wird die lufthygienische Situation außerhalb des dicht bebauten Stadtkörpers bestimmt. Für die städtische Hintergrundbelastung repräsentativ steht die Station „Potsdam-Zentrum“ auf dem Bassinplatz. Hinzu kommen zwei Messpunkte im direkten Einfluss des Straßenverkehrs, der im städtischen Bereich zum Hauptverursacher für hohe Immissionsbelastungen gehört. Dies sind die Messcontainer „Potsdam, Großbeerenstraße“ und „Potsdam, Zeppelinstraße“.
Fachbeiträge, Heft 155
Erscheinungsjahr: 2018