Moorschutzprojekte
Das Internetangebot des Landesamtes für Umwelt zum Moorschutz wendet sich vor allem an Ratsuchende und Menschen, die sich mit der Vorbereitung von Moorprojekten beschäftigen.
Lange Zeit fehlte es im Land Brandenburg an fachlicher Beratung für Projektträger von Moorschutzvorhaben und für all diejenigen, die mehr über Moorschutz in Brandenburg erfahren wollen. Seit Mai 2007 existiert im Landesamt der Fachbereich Moorschutz, der diese Lücke schließt und Ansprechpartner für alle Fragen zum praktischen Moorschutz ist. Die Mitglieder des Fachbereiches Moorschutz unterstützen Sie bei allen Phasen der Projektplanung bis zur Umsetzung gern.
Das Internetangebot des Landesamtes für Umwelt zum Moorschutz wendet sich vor allem an Ratsuchende und Menschen, die sich mit der Vorbereitung von Moorprojekten beschäftigen.
Lange Zeit fehlte es im Land Brandenburg an fachlicher Beratung für Projektträger von Moorschutzvorhaben und für all diejenigen, die mehr über Moorschutz in Brandenburg erfahren wollen. Seit Mai 2007 existiert im Landesamt der Fachbereich Moorschutz, der diese Lücke schließt und Ansprechpartner für alle Fragen zum praktischen Moorschutz ist. Die Mitglieder des Fachbereiches Moorschutz unterstützen Sie bei allen Phasen der Projektplanung bis zur Umsetzung gern.
Der Fachbereich Moorschutz ist auch für die Fachstellungnahme des Landesamtes zu geförderten Moorprojekten (bis zum Jahr 2014 Integrierte Ländliche Entwicklungs-Richtlinie (ILE-Richtlinie)) zuständig. Weiterhin erstellt der Fachbereich Fachkonzepte und arbeitet unter anderem in der Arebitsgemeinschaft Moorschutzprogramm Brandenburg mit.
Moorschutz schafft Bedingungen, bei denen Moore erhalten bleiben oder besser wachsen können. Das ist in aller Regel bei Wasserständen von 10 Zentimeter unter Flur und höher der Fall. Sinkt der Wasserstand tiefer unter Flur, wird der Moorboden belüftet. Mikroorganismen beginnen dann sofort mit der Zerkleinerung der Feststoffe im Torf. Zum Schluss bleiben niedermolekulare Stoffe und Gase übrig.
Mit konventionellen Bewirtschaftungsmethoden sind nasse, wachsende Moore nicht zu nutzen. Daher betrachten Nutzer und Flächeneigentümer Moorschutzprojekte oft mit Sorge. Der Planer von Moorschutzvorhaben muss sich diesem Thema frühzeitig stellen, Vertrauen vermitteln, auf die Beteiligten offen zu gehen und Lösungen aufzeigen.
Auch wenn es manchmal ein steiniger Weg sein mag, so ist das Ergebnis eines wachsenden Moores viele Mühen wert. Diese Seiten wollen auch dafür Mut machen.
Der Fachbereich Moorschutz ist auch für die Fachstellungnahme des Landesamtes zu geförderten Moorprojekten (bis zum Jahr 2014 Integrierte Ländliche Entwicklungs-Richtlinie (ILE-Richtlinie)) zuständig. Weiterhin erstellt der Fachbereich Fachkonzepte und arbeitet unter anderem in der Arebitsgemeinschaft Moorschutzprogramm Brandenburg mit.
Moorschutz schafft Bedingungen, bei denen Moore erhalten bleiben oder besser wachsen können. Das ist in aller Regel bei Wasserständen von 10 Zentimeter unter Flur und höher der Fall. Sinkt der Wasserstand tiefer unter Flur, wird der Moorboden belüftet. Mikroorganismen beginnen dann sofort mit der Zerkleinerung der Feststoffe im Torf. Zum Schluss bleiben niedermolekulare Stoffe und Gase übrig.
Mit konventionellen Bewirtschaftungsmethoden sind nasse, wachsende Moore nicht zu nutzen. Daher betrachten Nutzer und Flächeneigentümer Moorschutzprojekte oft mit Sorge. Der Planer von Moorschutzvorhaben muss sich diesem Thema frühzeitig stellen, Vertrauen vermitteln, auf die Beteiligten offen zu gehen und Lösungen aufzeigen.
Auch wenn es manchmal ein steiniger Weg sein mag, so ist das Ergebnis eines wachsenden Moores viele Mühen wert. Diese Seiten wollen auch dafür Mut machen.
Projekte näher vorgestellt
Mit nassen Mooren zu einem besseren Klima
Mit acht Projektpartnern ist für zehn Moorgebiete das neue Klimamoor-Projekt ”Klimaschutz und Klimafolgenanpassung durch moorschonende Einrichtung der Staubereiche und Wasserbewirtschaftung in Bezug auf Moorflächen des Landes Brandenburg und deren Einzugsgebiete“ des Landes Brandenburg gestartet.
Ziel des Projektes der Arbeitsgemeinschaft Klimamoor ist es, Landwirtschaft auf Niedermoorböden und Klimaschutz in Einklang zu bringen. Nasse Moore leisten einen wichtigen Beitrag zur CO2-Speicherung (Kohlenstoffdioxid) und können gleichzeitig auch landwirtschaftliche Existenzen sichern: Bis zum Jahr 2026 werden gemeinsam mit den Nutzern, Strategien und Lösungen für eine an hohe Wasserstände angepasste Bewirtschaftung und Verwertungsmöglichkeiten der gewonnenen Biomasse erarbeitet und umgesetzt. Begonnen wird im 5-jährigen Projektzeitraum mit großflächigen Moorgebieten in Brandenburg, in denen der Wasserstand durch Entwässerung zur landwirtschaftlichen Nutzung dieser Flächen erheblich abgesenkt wurde. Im weiteren Projektverlauf sollen weitere zehn Projektgebiete einbezogen werden.
Bis zum Jahr 2050 sollen alle größeren Moore in Brandenburg wieder revitalisiert und nass bewirtschaftet werden können.
Mit nassen Mooren zu einem besseren Klima
Mit acht Projektpartnern ist für zehn Moorgebiete das neue Klimamoor-Projekt ”Klimaschutz und Klimafolgenanpassung durch moorschonende Einrichtung der Staubereiche und Wasserbewirtschaftung in Bezug auf Moorflächen des Landes Brandenburg und deren Einzugsgebiete“ des Landes Brandenburg gestartet.
Ziel des Projektes der Arbeitsgemeinschaft Klimamoor ist es, Landwirtschaft auf Niedermoorböden und Klimaschutz in Einklang zu bringen. Nasse Moore leisten einen wichtigen Beitrag zur CO2-Speicherung (Kohlenstoffdioxid) und können gleichzeitig auch landwirtschaftliche Existenzen sichern: Bis zum Jahr 2026 werden gemeinsam mit den Nutzern, Strategien und Lösungen für eine an hohe Wasserstände angepasste Bewirtschaftung und Verwertungsmöglichkeiten der gewonnenen Biomasse erarbeitet und umgesetzt. Begonnen wird im 5-jährigen Projektzeitraum mit großflächigen Moorgebieten in Brandenburg, in denen der Wasserstand durch Entwässerung zur landwirtschaftlichen Nutzung dieser Flächen erheblich abgesenkt wurde. Im weiteren Projektverlauf sollen weitere zehn Projektgebiete einbezogen werden.
Bis zum Jahr 2050 sollen alle größeren Moore in Brandenburg wieder revitalisiert und nass bewirtschaftet werden können.
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Überblick vergangener Moorprojekte
Maßnahmen Akteure Waldmoorschutz (seit 2007 laufend), Wasser- und Waldumbau an zahlreichen Waldmooren im Landeswald Der Fachbereich initiiert und begleitet die Vorhaben des Landesforstbetriebes Brandenburg. Dieser ist Ansprechpartner bei eigenen Vorhaben der Forst. Wiedervernässung Butzener Bagen (2006 bis 2007) - eines der größten wiedervernässten Torfmoosmoore der Region Initiierung und Begleitung durch den Fachbereich Moorschutz mit hilfreicher Unterstützung des Landkreises Dahme-Spreewald
Wiederherstellung des Quellmoores am Beesenberg (2012) - größtes Druckwasser-Quellmoor in Brandenburg Initiierung und Start der Planungen durch Fachbebreich, Übernahme des Vorhabens durch den "NaturSchutzFonds Brandenburg" EU-LIFE-Projekt „Kalkmoore Brandenburgs“ (2009 bis 2014) - Wiederherstellung besonders wertvoller Basen-Zwischenmoore Brandenburgs Der Fachbereich hat das Vorhaben über mehrere Jahre vorbereitet und bei der Europäische Union mit Unterstützung des "NaturSchutzFonds Brandenburg" beantragt und anschließend fachlich begleitet. Der NaturSchutzFonds ist Projektträger.
Wiedervernässung der Tranwiesen bei Schluft (2012) Planung und Vorbereitung durch den Fachbereich Moorschutz, Projektträgerschaft durch Landschaftspflegeverband „Uckermark-Schorfheide“
EU-LIFE-Projekt Schreiadler Schorfheide (2012 bis 2017) - Wiederherstellung zahlreicher Waldmoore und der Quellmoore in Sernitztal (größtes zusammenhängendes, ungenutztes Quellmoor in Brandenburg) Der Fachbereich hat das Vorhaben mehrere Jahre vorbereitet, beantragt und die ersten zwei Jahre als Projektträger begleitet. Das Vorhaben wird seit 2014 vom Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin fortgeführt. Projektinfos unter: www.lifeschreiadler.de/
Wiedervernässung des Hangquellmoores bei Grünswalde (2011) - bedeutendes, sehr wertvolles saures Quellmoor der Lausitz Vorbereitung, Beantragung und Baubegleitung durch den Fachbereich, Projektträger: Sielmannstiftung
Maßnahmen Akteure Waldmoorschutz (seit 2007 laufend), Wasser- und Waldumbau an zahlreichen Waldmooren im Landeswald Der Fachbereich initiiert und begleitet die Vorhaben des Landesforstbetriebes Brandenburg. Dieser ist Ansprechpartner bei eigenen Vorhaben der Forst. Wiedervernässung Butzener Bagen (2006 bis 2007) - eines der größten wiedervernässten Torfmoosmoore der Region Initiierung und Begleitung durch den Fachbereich Moorschutz mit hilfreicher Unterstützung des Landkreises Dahme-Spreewald
Wiederherstellung des Quellmoores am Beesenberg (2012) - größtes Druckwasser-Quellmoor in Brandenburg Initiierung und Start der Planungen durch Fachbebreich, Übernahme des Vorhabens durch den "NaturSchutzFonds Brandenburg" EU-LIFE-Projekt „Kalkmoore Brandenburgs“ (2009 bis 2014) - Wiederherstellung besonders wertvoller Basen-Zwischenmoore Brandenburgs Der Fachbereich hat das Vorhaben über mehrere Jahre vorbereitet und bei der Europäische Union mit Unterstützung des "NaturSchutzFonds Brandenburg" beantragt und anschließend fachlich begleitet. Der NaturSchutzFonds ist Projektträger.
Wiedervernässung der Tranwiesen bei Schluft (2012) Planung und Vorbereitung durch den Fachbereich Moorschutz, Projektträgerschaft durch Landschaftspflegeverband „Uckermark-Schorfheide“
EU-LIFE-Projekt Schreiadler Schorfheide (2012 bis 2017) - Wiederherstellung zahlreicher Waldmoore und der Quellmoore in Sernitztal (größtes zusammenhängendes, ungenutztes Quellmoor in Brandenburg) Der Fachbereich hat das Vorhaben mehrere Jahre vorbereitet, beantragt und die ersten zwei Jahre als Projektträger begleitet. Das Vorhaben wird seit 2014 vom Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin fortgeführt. Projektinfos unter: www.lifeschreiadler.de/
Wiedervernässung des Hangquellmoores bei Grünswalde (2011) - bedeutendes, sehr wertvolles saures Quellmoor der Lausitz Vorbereitung, Beantragung und Baubegleitung durch den Fachbereich, Projektträger: Sielmannstiftung