Vertragsnaturschutz

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Über den Vertragsnaturschutz (VN) wird die Umsetzung von Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege gefördert. Der Vertragsnaturschutz ermöglicht damit die Erfüllung rechtlicher Verpflichtungen des Landes Brandenburg entsprechend § 3 Abs. 2 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG). Dies umfasst u.a. die Umsetzung von:
- Maßnahmen zum gesetzlichen Biotop- und Artenschutz und
- Maßnahmen zur Erreichung der Erhaltungsziele des europäischen Netzes Natura-2000 und anderer Flächen mit hohem Naturschutzwert.
Die Maßnahmen dienen dem Ziel zum Erhalt der Biodiversität. Die Bewirtschaftung und Pflege von ökologisch wertvollen Flächen nach naturschutzfachlichen Vorgaben wird so gezielt honoriert.
Der Vertragsnaturschutz bietet darüber hinaus auch die Möglichkeit andere Fördermaßnahmen zum Beispiel im Rahmen der Agrarförderung inhaltlich zu ergänzen.
Die Förderung erfolgt über die Verwaltungsvorschrift zum Vertragsnaturschutz im Offenland (VV-VN OL) sowie über die Verwaltungsvorschrift zum Vertragsnaturschutz im Wald (VV-VN Wald).
Über den Vertragsnaturschutz (VN) wird die Umsetzung von Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege gefördert. Der Vertragsnaturschutz ermöglicht damit die Erfüllung rechtlicher Verpflichtungen des Landes Brandenburg entsprechend § 3 Abs. 2 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG). Dies umfasst u.a. die Umsetzung von:
- Maßnahmen zum gesetzlichen Biotop- und Artenschutz und
- Maßnahmen zur Erreichung der Erhaltungsziele des europäischen Netzes Natura-2000 und anderer Flächen mit hohem Naturschutzwert.
Die Maßnahmen dienen dem Ziel zum Erhalt der Biodiversität. Die Bewirtschaftung und Pflege von ökologisch wertvollen Flächen nach naturschutzfachlichen Vorgaben wird so gezielt honoriert.
Der Vertragsnaturschutz bietet darüber hinaus auch die Möglichkeit andere Fördermaßnahmen zum Beispiel im Rahmen der Agrarförderung inhaltlich zu ergänzen.
Die Förderung erfolgt über die Verwaltungsvorschrift zum Vertragsnaturschutz im Offenland (VV-VN OL) sowie über die Verwaltungsvorschrift zum Vertragsnaturschutz im Wald (VV-VN Wald).
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Wer wird gefördert?
Vertragsnaturschutz Offenland:
- Natürliche und juristische Personen, die im Agrarsektor tätig sind.
Vertragsnaturschutz Wald:
- Inhaber von Forstbetrieben und ihre Zusammenschlüsse, ausgenommen sind Bund und Länder sowie juristische Personen, deren Kapitalvermögen sich zu mind. 25 % in den Händen dieser Institutionen befindet;
- Gemeinden, Gemeindeverbände und gemeinnützige juristische Personen.
- Zuwendungsempfangende müssen, sofern es sich nicht um forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse im Sinne des BWaldG handelt, Eigentümer der begünstigten Fläche sein oder eine schriftliche Einverständniserklärung des Eigentümers vorlegen.
Vertragsnaturschutz Offenland:
- Natürliche und juristische Personen, die im Agrarsektor tätig sind.
Vertragsnaturschutz Wald:
- Inhaber von Forstbetrieben und ihre Zusammenschlüsse, ausgenommen sind Bund und Länder sowie juristische Personen, deren Kapitalvermögen sich zu mind. 25 % in den Händen dieser Institutionen befindet;
- Gemeinden, Gemeindeverbände und gemeinnützige juristische Personen.
- Zuwendungsempfangende müssen, sofern es sich nicht um forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse im Sinne des BWaldG handelt, Eigentümer der begünstigten Fläche sein oder eine schriftliche Einverständniserklärung des Eigentümers vorlegen.
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Was wird gefördert?
Vertragsnaturschutz Offenland:
Gefördert wird die Bewirtschaftung und Pflege land- und fischereiwirtschaftlich genutzter sowie landwirtschaftlich nutzbarer Flächen nach naturschutzfachlichen Vorgaben.
Vertragsnaturschutz Wald:
Gefördert wird die Bewirtschaftung, die Pflege oder der Nutzungsverzicht auf forstwirtschaftlich genutzten sowie nutzbaren Flächen nach naturschutzfachlichen Vorgaben.
Vertragsnaturschutz Offenland:
Gefördert wird die Bewirtschaftung und Pflege land- und fischereiwirtschaftlich genutzter sowie landwirtschaftlich nutzbarer Flächen nach naturschutzfachlichen Vorgaben.
Vertragsnaturschutz Wald:
Gefördert wird die Bewirtschaftung, die Pflege oder der Nutzungsverzicht auf forstwirtschaftlich genutzten sowie nutzbaren Flächen nach naturschutzfachlichen Vorgaben.
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Wie wird gefördert (Art, Höhe und Umfang der Förderung)?
Die Zuwendung für die Umsetzung der Maßnahmen wird als Zuschuss gewährt. Die Ermittlung der Zuwendungshöhe erfolgt in der Regel über Standardvergütungssätze. Die Höhe der Zuwendung orientiert sich an den marktüblichen Kosten.
Stehen keine Standardvergütungssätze zur Verfügung wird die Vergütung im Rahmen von Einzelfallkalkulationen ermittelt.
Die Bagatellgrenze pro Vertrag für die Zuwendung im Offenland beträgt 250,- Euro und im Wald 500,- Euro je Vertrag.
Die Zuwendung für die Umsetzung der Maßnahmen wird als Zuschuss gewährt. Die Ermittlung der Zuwendungshöhe erfolgt in der Regel über Standardvergütungssätze. Die Höhe der Zuwendung orientiert sich an den marktüblichen Kosten.
Stehen keine Standardvergütungssätze zur Verfügung wird die Vergütung im Rahmen von Einzelfallkalkulationen ermittelt.
Die Bagatellgrenze pro Vertrag für die Zuwendung im Offenland beträgt 250,- Euro und im Wald 500,- Euro je Vertrag.
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Ablauf / Verfahren
Zur Umsetzung des Vertragsnaturschutzes werden individuelle Zuwendungsverträge zwischen Zuwendungsempfangenden und dem Land Brandenburg, vertreten durch das LfU, geschlossen.
Für das Instrument des Vertragsnaturschutzes sind im Land Brandenburg die Vertragsnaturschutz-Zentrale sowie die regionalen Betreuungsstellen des Landesamt für Umwelt zuständig.
In der Regel nehmen die Mitarbeitenden der Betreuungsstellen aktiv Kontakt mit potentiellen Zuwendungsempfängern auf.
An der Umsetzung von Naturschutz- und Landschaftspflegemaßnahmen Interessierte können sich auch jederzeit direkt an die für Ihre Region zuständige Betreuungsstelle wenden und ggf. Zuwendungsempfänger werden.
Die Laufzeit der Verträge umfasst in der Regel 5 Jahre, im Wald kann sie variieren.
Die Auszahlung der Förderung muss durch den Zuwendungsempfangenden beantragt werden und erfolgt jährlich nach der Maßnahmenumsetzung.
Weitere Informationen zum Verfahrensablauf:
Zur Umsetzung des Vertragsnaturschutzes werden individuelle Zuwendungsverträge zwischen Zuwendungsempfangenden und dem Land Brandenburg, vertreten durch das LfU, geschlossen.
Für das Instrument des Vertragsnaturschutzes sind im Land Brandenburg die Vertragsnaturschutz-Zentrale sowie die regionalen Betreuungsstellen des Landesamt für Umwelt zuständig.
In der Regel nehmen die Mitarbeitenden der Betreuungsstellen aktiv Kontakt mit potentiellen Zuwendungsempfängern auf.
An der Umsetzung von Naturschutz- und Landschaftspflegemaßnahmen Interessierte können sich auch jederzeit direkt an die für Ihre Region zuständige Betreuungsstelle wenden und ggf. Zuwendungsempfänger werden.
Die Laufzeit der Verträge umfasst in der Regel 5 Jahre, im Wald kann sie variieren.
Die Auszahlung der Förderung muss durch den Zuwendungsempfangenden beantragt werden und erfolgt jährlich nach der Maßnahmenumsetzung.
Weitere Informationen zum Verfahrensablauf: