Gewässerüberwachung / Gewässergüte

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Für eine landesweite Bewertung des Gewässerzustands wurde ein Messstellen-Netz eingerichtet, das jährlich an neue Anforderungen angepasst wird. Bei der Überwachung von Oberflächengewässern wird unterteilt in:

  • die „überblicksweise Überwachung",
  • die „operative Überwachung" und
  • die „Überwachung zu Ermittlungszwecken".

Für die überblicksweise Überwachung der Oberflächengewässer gibt es landesweit 16 Messstellen mit dem vergleichsweise größten Parameterspektrum an durchgeführten Untersuchungen. Diese dienen der langfristigen Erfassung signifikanter anthropogener, sowie natürlicher Veränderungen der Gewässergüte. Des Weiteren bilden sie eine Grundlage für eine wirksame Gestaltung zukünftiger Messprogramme. Die Messstellen der überblicksweisen Überwachung sind ein zentraler Baustein in der Erfassung des Gesamtzustandes der Oberflächengewässer, insbesondere innerhalb großer Einzugsgebiete. In Fließgewässern repräsentieren sie Wasserkörper, deren Abfluss aus einem Einzugsgebiet von mehr als 2.500 Quadratkilometern gespeist wird oder solche, die über länder- und nationale Grenzen hinausreichen. Darüber hinaus werden zehn größere, charakteristische Seen innerhalb der überblicksweisen Überwachung untersucht.

Mit der operativen Überwachung wird vor allem der Zustand von Wasserkörpern ermittelt, bei denen die Bewirtschaftungsziele voraussichtlich längerfristig verfehlt werden. Bei Fließgewässern konzentriert sich die operative Überwachung aufgrund der hohen Fließgewässerzahl auf repräsentative Gewässer. Die Ergebnisse werden dann auf oberhalb liegende Gewässer übertragen. Seen dagegen unterliegen in größerer Dichte der operativen Überwachung. Einbezogen werden alle Seen, deren Zustand „mäßig" bis „schlecht" ist, sowie durch Emissionen (zum Beispiel aus Kläranlagen) gefährdete Seen.

Die Überwachung zu Ermittlungszwecken (investigativ) wird vor allem dort durchgeführt, wo Ursachen von auftretenden Belastungen unbekannt sind oder wo Verschmutzungen auftreten und deren Ausmaß und Auswirkungen ermittelt werden müssen.

Darüber hinaus tragen die Messstellen des automatischen Wassergütemessnetzes (WGMN) dazu bei, mithilfe von 10-minütlich aktualisierten Daten, etwaige Auswirkungen durch Havarien an Industrieanlagen, oder sonstige Verschmutzungen in Gewässern, kurzfristig zu erkennen und die Möglichkeit zu geben, zügig Gegenmaßnahmen einzuleiten.

Um den Zustand der Gewässer zu verbessern, wurden und werden zahlreiche Maßnahmen durchgeführt. Inwieweit dadurch tatsächlich eine Verbesserung des ökologischen Zustands erreicht wird, dokumentiert ein regionales Erfolgsmessnetz.

Weitere Informationen zur Methodik Zustandsbewertung von Oberflächengewässern finden Sie auf der Internetseite www.gewaesser-bewertung.de.

Für eine landesweite Bewertung des Gewässerzustands wurde ein Messstellen-Netz eingerichtet, das jährlich an neue Anforderungen angepasst wird. Bei der Überwachung von Oberflächengewässern wird unterteilt in:

  • die „überblicksweise Überwachung",
  • die „operative Überwachung" und
  • die „Überwachung zu Ermittlungszwecken".

Für die überblicksweise Überwachung der Oberflächengewässer gibt es landesweit 16 Messstellen mit dem vergleichsweise größten Parameterspektrum an durchgeführten Untersuchungen. Diese dienen der langfristigen Erfassung signifikanter anthropogener, sowie natürlicher Veränderungen der Gewässergüte. Des Weiteren bilden sie eine Grundlage für eine wirksame Gestaltung zukünftiger Messprogramme. Die Messstellen der überblicksweisen Überwachung sind ein zentraler Baustein in der Erfassung des Gesamtzustandes der Oberflächengewässer, insbesondere innerhalb großer Einzugsgebiete. In Fließgewässern repräsentieren sie Wasserkörper, deren Abfluss aus einem Einzugsgebiet von mehr als 2.500 Quadratkilometern gespeist wird oder solche, die über länder- und nationale Grenzen hinausreichen. Darüber hinaus werden zehn größere, charakteristische Seen innerhalb der überblicksweisen Überwachung untersucht.

Mit der operativen Überwachung wird vor allem der Zustand von Wasserkörpern ermittelt, bei denen die Bewirtschaftungsziele voraussichtlich längerfristig verfehlt werden. Bei Fließgewässern konzentriert sich die operative Überwachung aufgrund der hohen Fließgewässerzahl auf repräsentative Gewässer. Die Ergebnisse werden dann auf oberhalb liegende Gewässer übertragen. Seen dagegen unterliegen in größerer Dichte der operativen Überwachung. Einbezogen werden alle Seen, deren Zustand „mäßig" bis „schlecht" ist, sowie durch Emissionen (zum Beispiel aus Kläranlagen) gefährdete Seen.

Die Überwachung zu Ermittlungszwecken (investigativ) wird vor allem dort durchgeführt, wo Ursachen von auftretenden Belastungen unbekannt sind oder wo Verschmutzungen auftreten und deren Ausmaß und Auswirkungen ermittelt werden müssen.

Darüber hinaus tragen die Messstellen des automatischen Wassergütemessnetzes (WGMN) dazu bei, mithilfe von 10-minütlich aktualisierten Daten, etwaige Auswirkungen durch Havarien an Industrieanlagen, oder sonstige Verschmutzungen in Gewässern, kurzfristig zu erkennen und die Möglichkeit zu geben, zügig Gegenmaßnahmen einzuleiten.

Um den Zustand der Gewässer zu verbessern, wurden und werden zahlreiche Maßnahmen durchgeführt. Inwieweit dadurch tatsächlich eine Verbesserung des ökologischen Zustands erreicht wird, dokumentiert ein regionales Erfolgsmessnetz.

Weitere Informationen zur Methodik Zustandsbewertung von Oberflächengewässern finden Sie auf der Internetseite www.gewaesser-bewertung.de.

Bergbau

Der Bergbau hat auch in Brandenburg einen Einfluss auf die Oberflächengewässer. Insbesondere  die Spree und die Schwarze Elster werden durch den aktiven und den Altbergbau güte- und mengenmäßig stark geprägt.  Um die güteseitigen Belastungen zu identifizieren und gezielt Maßnahmen ableiten zu können, wurde durch das Landesamt für Umwelt ein Sondermonitoring Bergbau beim Landeslabor Berlin Brandenburg in Auftrag gegeben. Außerdem wurden Spezialisten mit biologischen Untersuchungen der bergbaubeeinflussten Gewässer beauftragt.

Bergbau

Der Bergbau hat auch in Brandenburg einen Einfluss auf die Oberflächengewässer. Insbesondere  die Spree und die Schwarze Elster werden durch den aktiven und den Altbergbau güte- und mengenmäßig stark geprägt.  Um die güteseitigen Belastungen zu identifizieren und gezielt Maßnahmen ableiten zu können, wurde durch das Landesamt für Umwelt ein Sondermonitoring Bergbau beim Landeslabor Berlin Brandenburg in Auftrag gegeben. Außerdem wurden Spezialisten mit biologischen Untersuchungen der bergbaubeeinflussten Gewässer beauftragt.


Chemisch-physikalische Monitoringdaten

Um güteseitige Belastungen in den Fließgewässern im Land Brandenburg erkennen zu können, werden ausgewählte Gewässer chemisch und physikalisch regelmäßig und dauerhaft untersucht. Diese Monitoringdaten können über die Auskunftsplattform Wasser eingesehen und exportiert werden. Weiterlesen

Chemisch-physikalische Monitoringdaten

Um güteseitige Belastungen in den Fließgewässern im Land Brandenburg erkennen zu können, werden ausgewählte Gewässer chemisch und physikalisch regelmäßig und dauerhaft untersucht. Diese Monitoringdaten können über die Auskunftsplattform Wasser eingesehen und exportiert werden. Weiterlesen


© Landesamt für Umwelt

Messstationen

An den Wassergütemessstationen werden der interessierten Öffentlichkeit im Rahmen nationaler und internationaler Meldepflichten aktuelle Daten zur Verfügung gestellt. Die Messstationen befinden sich an ausgewählten Standorten an der Elbe, Havel, Spree, Teltowkanal, Oder und Neiße. Weiterlesen


© Landesamt für Umwelt

Messstationen

An den Wassergütemessstationen werden der interessierten Öffentlichkeit im Rahmen nationaler und internationaler Meldepflichten aktuelle Daten zur Verfügung gestellt. Die Messstationen befinden sich an ausgewählten Standorten an der Elbe, Havel, Spree, Teltowkanal, Oder und Neiße. Weiterlesen