Vorläufige Jahresbilanz zu Luftqualität

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Vorläufige Jahresbilanz zu Luftqualität 2023

(vorläufige Daten, Stand: 03.01.2024)

Der langfristige positive Trend zur Verbesserung der Luftqualität setzte sich im zurückliegenden Jahr weiter fort. Die vorläufigen Daten aus dem Luftgütemessnetz Brandenburg zeigen: die Grenzwerte zum Schutz der menschlichen Gesundheit für Feinstaub PM10 und auch für Stickstoffdioxid (NO2) wurden klar eingehalten. Zulässig ist bei beiden Stoffen eine mittlere Jahreskonzentration von 40 µg/m³. Der höchste NO2-Jahreswert betrug 25 µg/m³ in der Leipziger Straße in Frankfurt (Oder). Im Vorjahr lag der Höchstwert bei 28 µg/m³. Beim PM10 zeigen die Geräte an den Stationen Frankfurt (Oder), Leipziger Straße und Bernau, Lohmühlenstraße die höchsten Jahresmittel von 16 µg/m³ an (2022: 20 µg/m³).

Beim Ozon (O3) ist der Vergleichswert ein so genannter Zielwert: der höchste Achtstundenmittelwert eines Tages darf – gemittelt über drei Jahre – an maximal 25 Tagen die Marke von 120 µg/m³ überschreiten. Auch dieser Zielwert wurde 2023 eingehalten.

Feinstaubbelastung zum Jahreswechsel 2023/24

Viele Menschen genießen das Feuerwerk als feierliches Farbenspiel am Silvesterhimmel. Dabei sollten wir nicht vergessen: neben der verschreckenden Wirkung der Knallerei auf zahlreiche Haus- und Wildtiere erzeugen die Raketen und Böller auch regelmäßig starke Luftverschmutzung. Insbesondere die Feinstaubbelastung mit PM10 ist um den Jahreswechsel enorm. Im Vorfeld des Silvesterabends lagen die Immissionskonzentrationen etwa bei 9 µg/m³ PM10. Mit den Abendstunden und dem verstärkten Zünden von Feuerwerkskörpern stieg die Belastung kontinuierlich an.

Die kurzeitigen Belastungsspitzen in den ersten Stunden des neuen Jahres zeigten fast an allen Stationen dreistellige Konzentrationen. Negativ-Spitzenreiter waren dieses Jahr die Stationen Bernau, Lohmühlenstraße mit 272 µg/m³ im Einstundenmittelwert. Dicht dahinter folgte Potsdam, Großbeerenstraße mit 254 µg/m³ PM10 im Mittel der ersten Jahresstunde. Allein Dank der Witterungssituation in der Silvesternacht führte dies für den Neujahrstag nicht zu einer Überschreitung des PM10-Tagesgrenzwertes. Eine Tagesmittelkonzentration von 50 µg/m³ darf laut Gesetz an nicht mehr als 35 Tagen pro Jahr überschritten werden.

Vorläufige Jahresbilanz zu Luftqualität 2023

(vorläufige Daten, Stand: 03.01.2024)

Der langfristige positive Trend zur Verbesserung der Luftqualität setzte sich im zurückliegenden Jahr weiter fort. Die vorläufigen Daten aus dem Luftgütemessnetz Brandenburg zeigen: die Grenzwerte zum Schutz der menschlichen Gesundheit für Feinstaub PM10 und auch für Stickstoffdioxid (NO2) wurden klar eingehalten. Zulässig ist bei beiden Stoffen eine mittlere Jahreskonzentration von 40 µg/m³. Der höchste NO2-Jahreswert betrug 25 µg/m³ in der Leipziger Straße in Frankfurt (Oder). Im Vorjahr lag der Höchstwert bei 28 µg/m³. Beim PM10 zeigen die Geräte an den Stationen Frankfurt (Oder), Leipziger Straße und Bernau, Lohmühlenstraße die höchsten Jahresmittel von 16 µg/m³ an (2022: 20 µg/m³).

Beim Ozon (O3) ist der Vergleichswert ein so genannter Zielwert: der höchste Achtstundenmittelwert eines Tages darf – gemittelt über drei Jahre – an maximal 25 Tagen die Marke von 120 µg/m³ überschreiten. Auch dieser Zielwert wurde 2023 eingehalten.

Feinstaubbelastung zum Jahreswechsel 2023/24

Viele Menschen genießen das Feuerwerk als feierliches Farbenspiel am Silvesterhimmel. Dabei sollten wir nicht vergessen: neben der verschreckenden Wirkung der Knallerei auf zahlreiche Haus- und Wildtiere erzeugen die Raketen und Böller auch regelmäßig starke Luftverschmutzung. Insbesondere die Feinstaubbelastung mit PM10 ist um den Jahreswechsel enorm. Im Vorfeld des Silvesterabends lagen die Immissionskonzentrationen etwa bei 9 µg/m³ PM10. Mit den Abendstunden und dem verstärkten Zünden von Feuerwerkskörpern stieg die Belastung kontinuierlich an.

Die kurzeitigen Belastungsspitzen in den ersten Stunden des neuen Jahres zeigten fast an allen Stationen dreistellige Konzentrationen. Negativ-Spitzenreiter waren dieses Jahr die Stationen Bernau, Lohmühlenstraße mit 272 µg/m³ im Einstundenmittelwert. Dicht dahinter folgte Potsdam, Großbeerenstraße mit 254 µg/m³ PM10 im Mittel der ersten Jahresstunde. Allein Dank der Witterungssituation in der Silvesternacht führte dies für den Neujahrstag nicht zu einer Überschreitung des PM10-Tagesgrenzwertes. Eine Tagesmittelkonzentration von 50 µg/m³ darf laut Gesetz an nicht mehr als 35 Tagen pro Jahr überschritten werden.

Die Grafik zeigt die Verläufe der Stundenmittelkonzentrationen des PM10 um die Silvesternacht. Abgebildet sind Kurvenscharen aller Messstellen für den aktuellen und die 3 letzten Jahreswechsel, farblich unterschieden je Jahr.
Verlauf der PM10-Feinstaubkonzentrationen an Brandenburger Luftgütemessstellen zu Silvester (Einstundenmittelwerte, 2023/24: vorläufige Daten) © Luftgütemessnetz Brandenburg/Landesamt für Umwelt
Die Grafik zeigt die Verläufe der Stundenmittelkonzentrationen des PM10 um die Silvesternacht. Abgebildet sind Kurvenscharen aller Messstellen für den aktuellen und die 3 letzten Jahreswechsel, farblich unterschieden je Jahr.
Verlauf der PM10-Feinstaubkonzentrationen an Brandenburger Luftgütemessstellen zu Silvester (Einstundenmittelwerte, 2023/24: vorläufige Daten) © Luftgütemessnetz Brandenburg/Landesamt für Umwelt

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