Technik im Luftgütemessnetz

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Welche Messtechnik setzen wir ein?

Im Luftgütemessnetz Brandenburg betreiben wir Messgeräte mit kontinuierlichen und diskontinuierlichen Messverfahren. Die Ergebnisse kontinuierlicher Messungen können der Öffentlichkeit beinahe in Echtzeit zur Verfügung gestellt werden. Diskontinuierliche Verfahren hingegen beinhalten eine Probenahme mit anschließender Laboranalyse. Die Resultate stehen daher erst später bereit. Alle unsere Luftschadstoff-Messgeräte arbeiten nach den Vorgaben bestimmter technischer Normen, die gemäß den europäischen Luftqualitätsrichtlinien rechtlich verbindlich sind. Fachleute sprechen von eignungsgeprüften oder bekannt gegebenen Messeinrichtungen. Detaillierte Informationen dazu liefert das Umweltbundesamt auf der Webseite zur Bekanntgabe eignungsgeprüfter Messeinrichtungen. Wir setzen ausschließlich derartig geeignete Messgerätetechnik ein.

Von den meisten Apparaten sieht man an unseren Messcontainern von außen kaum etwas oder gar nichts. Auffällig sind eher die Wetterhäuschen und Sonden unserer meteorologischen Begleitmessungen. Die Kenntnis der Witterungsbedingungen im Land ist für uns unverzichtbar bei der Plausibilisierung der eigentlichen Luftqualitätsmessungen, um technische Defekte oder Fehlmessungen zu erkennen.

Welche Messtechnik setzen wir nicht ein? 

Seit einigen Jahren sind vermehrt einzelne Sensoren und ganze Sensorsysteme zur Erfassung von Luftschadstoffen auf dem Markt erhältlich. Diese sind einfach aufgebaut und daher vergleichsweise preisgünstig, allerdings müssen dafür teils beträchtliche Messunsicherheiten in Kauf genommen werden. Mitunter setzen Anbieter auf eigens entwickelte Algorithmen zur Verbesserung der Ergebnisse eines jeden Einzelgerätes durch „Schwarmintelligenz“ oder andere cloudbasierte Zusatzinformationen.

In der Öffentlichkeit sind diese Sensorsysteme beliebt, kommen im Privatumfeld, in Forschungsprojekten oder im Bereich Bürgerwissenschaft zum Einsatz. Mit einem durchdachten Einsatzkonzept sind zahlreiche sinnvolle Anwendungen denkbar. Unterstützung bieten zum Beispiel der VDI-Statusreport Sensorsysteme und das Umweltbundesamt. Für behördliche Luftqualitätsmessungen bei der Überwachung gesetzlicher Grenzwerte sind Sensorsysteme jedoch nicht geeignet.

Unsere Messtechnik im Überblick

Für alle, die nicht tief in die Details technischer Normen eintauchen wollen oder können, stellen wir unsere wichtigste Messtechnik in folgendem Überblick kurz und leicht verständlich anhand von Bildern und schematischen Darstellungen vor. Jedes der nachfolgenden Aufklappelemente behandelt eine bestimmte Messung.

Welche Messtechnik setzen wir ein?

Im Luftgütemessnetz Brandenburg betreiben wir Messgeräte mit kontinuierlichen und diskontinuierlichen Messverfahren. Die Ergebnisse kontinuierlicher Messungen können der Öffentlichkeit beinahe in Echtzeit zur Verfügung gestellt werden. Diskontinuierliche Verfahren hingegen beinhalten eine Probenahme mit anschließender Laboranalyse. Die Resultate stehen daher erst später bereit. Alle unsere Luftschadstoff-Messgeräte arbeiten nach den Vorgaben bestimmter technischer Normen, die gemäß den europäischen Luftqualitätsrichtlinien rechtlich verbindlich sind. Fachleute sprechen von eignungsgeprüften oder bekannt gegebenen Messeinrichtungen. Detaillierte Informationen dazu liefert das Umweltbundesamt auf der Webseite zur Bekanntgabe eignungsgeprüfter Messeinrichtungen. Wir setzen ausschließlich derartig geeignete Messgerätetechnik ein.

Von den meisten Apparaten sieht man an unseren Messcontainern von außen kaum etwas oder gar nichts. Auffällig sind eher die Wetterhäuschen und Sonden unserer meteorologischen Begleitmessungen. Die Kenntnis der Witterungsbedingungen im Land ist für uns unverzichtbar bei der Plausibilisierung der eigentlichen Luftqualitätsmessungen, um technische Defekte oder Fehlmessungen zu erkennen.

Welche Messtechnik setzen wir nicht ein? 

Seit einigen Jahren sind vermehrt einzelne Sensoren und ganze Sensorsysteme zur Erfassung von Luftschadstoffen auf dem Markt erhältlich. Diese sind einfach aufgebaut und daher vergleichsweise preisgünstig, allerdings müssen dafür teils beträchtliche Messunsicherheiten in Kauf genommen werden. Mitunter setzen Anbieter auf eigens entwickelte Algorithmen zur Verbesserung der Ergebnisse eines jeden Einzelgerätes durch „Schwarmintelligenz“ oder andere cloudbasierte Zusatzinformationen.

In der Öffentlichkeit sind diese Sensorsysteme beliebt, kommen im Privatumfeld, in Forschungsprojekten oder im Bereich Bürgerwissenschaft zum Einsatz. Mit einem durchdachten Einsatzkonzept sind zahlreiche sinnvolle Anwendungen denkbar. Unterstützung bieten zum Beispiel der VDI-Statusreport Sensorsysteme und das Umweltbundesamt. Für behördliche Luftqualitätsmessungen bei der Überwachung gesetzlicher Grenzwerte sind Sensorsysteme jedoch nicht geeignet.

Unsere Messtechnik im Überblick

Für alle, die nicht tief in die Details technischer Normen eintauchen wollen oder können, stellen wir unsere wichtigste Messtechnik in folgendem Überblick kurz und leicht verständlich anhand von Bildern und schematischen Darstellungen vor. Jedes der nachfolgenden Aufklappelemente behandelt eine bestimmte Messung.

  • Feinstaub kontinuierlich

    Für die kontinuierliche Bestimmung der Feinstaubkonzentration in der Luft verwenden wir automatische Messsysteme, die nach dem Prinzip der Streulichtmessung arbeiten. Hierbei wird die Luft über ein Probenahmerohr durch eine Messkammer gesaugt. Dort bestrahlt ein Laser die vorbeiströmenden Partikel. Die Intensität des resultierenden Streulichts ist proportional zur Partikelgröße. Es wird über einen Spiegel zu einem optischen Detektor geleitet und die Partikel nach ihrer Größe klassiert und gezählt. Aus den Signalen berechnet der hinterlegte Algorithmus anschließend eine Massenkonzentration.

    Für die kontinuierliche Bestimmung der Feinstaubkonzentration in der Luft verwenden wir automatische Messsysteme, die nach dem Prinzip der Streulichtmessung arbeiten. Hierbei wird die Luft über ein Probenahmerohr durch eine Messkammer gesaugt. Dort bestrahlt ein Laser die vorbeiströmenden Partikel. Die Intensität des resultierenden Streulichts ist proportional zur Partikelgröße. Es wird über einen Spiegel zu einem optischen Detektor geleitet und die Partikel nach ihrer Größe klassiert und gezählt. Aus den Signalen berechnet der hinterlegte Algorithmus anschließend eine Massenkonzentration.

  • Feinstaub diskontinuierlich

    Als Referenzverfahren zur Bestimmung der Feinstaubkonzentration in der Luft ist das gravimetrische Verfahren gesetzlich festgelegt. Bei dieser diskontinuierlichen Methode wird Probenluft 24 Stunden über ein Filter geleitet und anschließend im Labor analysiert. Wir verwenden ein Probenahmesystem mit automatischem täglichen Filterwechsel. Die Luft wird mit einem definierten Volumenstrom durch einen größenselektiven Probeneinlass (Probenahmekopf) geführt. Je nach Einlass werden so zum Beispiel Partikel größer als 10 µm oder größer als 2,5 µm vor-abgeschieden, das heißt von der Messung ausgeschlossen. Ziel dessen ist es, allein die relevanten Feinstaubpartikel des PM10 beziehungsweise PM2,5 auf dem Filter zu sammeln. Die bestaubten Filter werden in einem Magazin gelagert und später im Landeslabor ausgewogen. Aus der jeweils ermittelten Staubmasse und dem zugehörigen Luftvolumen wird die Feinstaubkonzentration als Tagesmittelwert berechnet.

    Als Referenzverfahren zur Bestimmung der Feinstaubkonzentration in der Luft ist das gravimetrische Verfahren gesetzlich festgelegt. Bei dieser diskontinuierlichen Methode wird Probenluft 24 Stunden über ein Filter geleitet und anschließend im Labor analysiert. Wir verwenden ein Probenahmesystem mit automatischem täglichen Filterwechsel. Die Luft wird mit einem definierten Volumenstrom durch einen größenselektiven Probeneinlass (Probenahmekopf) geführt. Je nach Einlass werden so zum Beispiel Partikel größer als 10 µm oder größer als 2,5 µm vor-abgeschieden, das heißt von der Messung ausgeschlossen. Ziel dessen ist es, allein die relevanten Feinstaubpartikel des PM10 beziehungsweise PM2,5 auf dem Filter zu sammeln. Die bestaubten Filter werden in einem Magazin gelagert und später im Landeslabor ausgewogen. Aus der jeweils ermittelten Staubmasse und dem zugehörigen Luftvolumen wird die Feinstaubkonzentration als Tagesmittelwert berechnet.

  • Ozon

    Das Prinzip der Bestimmung von Ozon in der Luft beruht auf der Ultraviolett-Absorptionsmethode. Diese Methode nutzt die Eigenschaft von Ozon, UV-Licht bei einer Wellenlänge von 253,7 nm zu absorbieren. Diese Wellenlänge wird mit einer Quecksilberdampflampe erzeugt, welche die Messzelle mit der ozonhaltigen Probenluft bestrahlt. Die von außen zugeführte Luft wird zuvor aufgeteilt. Ein Teil der Luft wird mittels eines Deozonisator vom Ozon befreit und dient als Referenzgas. In die Messzelle wird mittels eines Magnetventils abwechselnd Referenzgas und ungereinigte Probenluft geleitet. Eine Photodiode bestimmt die jeweilige Lichtintensität, mit beziehungsweise ohne Abschwächung durch Absorption am Ozon. Aus der Differenz der Intensitäten wird mit Hilfe des Lambert-Beer`schen Gesetzes die Ozonkonzentration berechnet.

    Das Prinzip der Bestimmung von Ozon in der Luft beruht auf der Ultraviolett-Absorptionsmethode. Diese Methode nutzt die Eigenschaft von Ozon, UV-Licht bei einer Wellenlänge von 253,7 nm zu absorbieren. Diese Wellenlänge wird mit einer Quecksilberdampflampe erzeugt, welche die Messzelle mit der ozonhaltigen Probenluft bestrahlt. Die von außen zugeführte Luft wird zuvor aufgeteilt. Ein Teil der Luft wird mittels eines Deozonisator vom Ozon befreit und dient als Referenzgas. In die Messzelle wird mittels eines Magnetventils abwechselnd Referenzgas und ungereinigte Probenluft geleitet. Eine Photodiode bestimmt die jeweilige Lichtintensität, mit beziehungsweise ohne Abschwächung durch Absorption am Ozon. Aus der Differenz der Intensitäten wird mit Hilfe des Lambert-Beer`schen Gesetzes die Ozonkonzentration berechnet.

  • Stickstoffoxide

    Um Stickstoffoxide in der Luft zu bestimmen wird das Chemilumineszenzverfahren verwendet. Bei diesem Verfahren wird die Intensität des freigesetzten Lichts gemessen, das bei der Reaktion von Stickstoffmonoxid mit Ozon entsteht. Vor der Messung wird die Probenluft durch einen Filter und einen Trockner gesaugt, um Verunreinigungen und störende Luftbestandteile zu entfernen. Im ersten Schritt der Messung wird die Probenluft in der Reaktionskammer mit einem Überschuss an Ozon angereichert. Dabei reagiert Stickstoffmonoxid mit dem Ozon und es entstehen angeregte Stickstoffdioxid-Moleküle. Das dabei entstandene Licht wird in einem optischen Filter selektiert und mittels eines Detektors in ein elektrisches Signal umgewandelt. In einem zweiten Schritt wird ein weiterer Teilstrom der Luft durch einen Konverter geleitet, der das vorhandene Stickstoffdioxid zu Stickstoffmonoxid reduziert. In der Messkammer wird diese – zusammen mit dem bereits vorhandenen Stickstoffmonoxid – der gesamte Stickstoffoxidanteil der Luft bestimmt. Der Stickstoffdioxidgehalt ergibt sich dann aus der Differenz der beiden Signale.

    Um Stickstoffoxide in der Luft zu bestimmen wird das Chemilumineszenzverfahren verwendet. Bei diesem Verfahren wird die Intensität des freigesetzten Lichts gemessen, das bei der Reaktion von Stickstoffmonoxid mit Ozon entsteht. Vor der Messung wird die Probenluft durch einen Filter und einen Trockner gesaugt, um Verunreinigungen und störende Luftbestandteile zu entfernen. Im ersten Schritt der Messung wird die Probenluft in der Reaktionskammer mit einem Überschuss an Ozon angereichert. Dabei reagiert Stickstoffmonoxid mit dem Ozon und es entstehen angeregte Stickstoffdioxid-Moleküle. Das dabei entstandene Licht wird in einem optischen Filter selektiert und mittels eines Detektors in ein elektrisches Signal umgewandelt. In einem zweiten Schritt wird ein weiterer Teilstrom der Luft durch einen Konverter geleitet, der das vorhandene Stickstoffdioxid zu Stickstoffmonoxid reduziert. In der Messkammer wird diese – zusammen mit dem bereits vorhandenen Stickstoffmonoxid – der gesamte Stickstoffoxidanteil der Luft bestimmt. Der Stickstoffdioxidgehalt ergibt sich dann aus der Differenz der beiden Signale.

  • Kohlenmonoxid

    Bei der Bestimmung des Luftschadstoffs Kohlenmonoxid nutzen wir die Infrarotabsorption der Probenluft. In der Messkammer wird ein Detektor mit Infrarotlicht angestrahlt. Der Detektor ist mit einem optischen Filter versehen, sodass nur Licht mit einer Wellenlänge, welche die Kohlenmonoxid- Moleküle aufnehmen können, auf den Infrarot-Detektor trifft. Im ersten Schritt wird ein von Kohlenmonoxid befreites Referenzgas in die Messkammer geleitet und der Anteil der Infrarotstrahlung wird dabei elektrisch erfasst. Im Anschluss wird Probenluft durch die Messzelle geleitet und die dadurch reduzierte Infrarotstrahlung wird ebenfalls erfasst. Die Differenz der beiden Signale ist ein Maß für den Kohlenmonoxid-Gehalt der Luft, welcher unter Berücksichtigung der Temperatur und des Drucks in der Messzelle bestimmt wird.

    Bei der Bestimmung des Luftschadstoffs Kohlenmonoxid nutzen wir die Infrarotabsorption der Probenluft. In der Messkammer wird ein Detektor mit Infrarotlicht angestrahlt. Der Detektor ist mit einem optischen Filter versehen, sodass nur Licht mit einer Wellenlänge, welche die Kohlenmonoxid- Moleküle aufnehmen können, auf den Infrarot-Detektor trifft. Im ersten Schritt wird ein von Kohlenmonoxid befreites Referenzgas in die Messkammer geleitet und der Anteil der Infrarotstrahlung wird dabei elektrisch erfasst. Im Anschluss wird Probenluft durch die Messzelle geleitet und die dadurch reduzierte Infrarotstrahlung wird ebenfalls erfasst. Die Differenz der beiden Signale ist ein Maß für den Kohlenmonoxid-Gehalt der Luft, welcher unter Berücksichtigung der Temperatur und des Drucks in der Messzelle bestimmt wird.

  • Schwefeldioxid

    Die Menge an Schwefeldioxid in der Luft bestimmen wir mit Hilfe von UV-Fluoreszenz. Zu Beginn wird die Probenluft durch einen Filter und einen Reiniger geleitet, um störende Partikel zu entfernen und Querempfindlichkeiten zu begegnen. Das Schwefeldioxid der Probenluft wird in der Messzelle mit Hilfe einer UV-Lampe in einen angeregten Zustand versetzt. Die dadurch emittierte Strahlung wird durch einen optischen Filter geleitet und in einem UV-Detektor in ein elektrisches Signal umgewandelt.  Mit Hilfe des elektrischen Signals, der Temperatur und des Drucks in der Messzelle wird die Menge der Schwefeldioxid-Moleküle bestimmt.

    Die Menge an Schwefeldioxid in der Luft bestimmen wir mit Hilfe von UV-Fluoreszenz. Zu Beginn wird die Probenluft durch einen Filter und einen Reiniger geleitet, um störende Partikel zu entfernen und Querempfindlichkeiten zu begegnen. Das Schwefeldioxid der Probenluft wird in der Messzelle mit Hilfe einer UV-Lampe in einen angeregten Zustand versetzt. Die dadurch emittierte Strahlung wird durch einen optischen Filter geleitet und in einem UV-Detektor in ein elektrisches Signal umgewandelt.  Mit Hilfe des elektrischen Signals, der Temperatur und des Drucks in der Messzelle wird die Menge der Schwefeldioxid-Moleküle bestimmt.

  • Meteorologische Parameter

    Neben den eigentlichen Luftqualitätsmessungen betreiben wir diverse meteorologische Messgeräte. Verschiedene Sensoren sind Bestandteil von Messgeräten und deren Daten gehen in die Messwerte ein. Mit separater professioneller Technik messen wir aber auch explizit die Witterungsverhältnisse im Land. Die Qualität der Messungen ist hochwertig, wenn sie auch nicht vollumfänglich den Standards des Deutschen Wetterdienstes (DWD) entspricht. Die Geräte stellen wir nachfolgend vor.

    Neben den eigentlichen Luftqualitätsmessungen betreiben wir diverse meteorologische Messgeräte. Verschiedene Sensoren sind Bestandteil von Messgeräten und deren Daten gehen in die Messwerte ein. Mit separater professioneller Technik messen wir aber auch explizit die Witterungsverhältnisse im Land. Die Qualität der Messungen ist hochwertig, wenn sie auch nicht vollumfänglich den Standards des Deutschen Wetterdienstes (DWD) entspricht. Die Geräte stellen wir nachfolgend vor.

    Die Abbildung zeigt ein Wind-Ultraschall-Anemometer, welches auf einem 10 m hohen Mast angebracht ist. Neben dem Anemometer ist ein Blitzableiter installiert.
    © Hannes Brauer/Landesamt für Umwelt

    Die Windrichtung und Windgeschwindigkeit werden mit Hilfe eines 2D-Ultraschall-Anemometers erfasst, welches an einem 10 Meter hohen Mast angebracht ist. Das Gerät besteht aus 4 Ultraschallwandlern, von denen sich jeweils 2 in einem festen Abstand voneinander gegenüberstehen. Aus dieser Anordnung ergeben sich 2 Messtrecken die horizontal, mit gleichem Abstand, zueinanderstehen. Jeder Wandler fungiert sowohl als Sender als auch als Empfänger. Wind beeinflusst die gesendeten Schallwellen durch seine definierte Richtung. Es ergeben sich unterschiedlichen Laufzeiten der Schallwellen auf den beiden Messstrecken, wodurch wiederum Windrichtung und Windgeschwindigkeit bestimmt werden können.

    Die Abbildung zeigt ein Wind-Ultraschall-Anemometer, welches auf einem 10 m hohen Mast angebracht ist. Neben dem Anemometer ist ein Blitzableiter installiert.
    © Hannes Brauer/Landesamt für Umwelt

    Die Windrichtung und Windgeschwindigkeit werden mit Hilfe eines 2D-Ultraschall-Anemometers erfasst, welches an einem 10 Meter hohen Mast angebracht ist. Das Gerät besteht aus 4 Ultraschallwandlern, von denen sich jeweils 2 in einem festen Abstand voneinander gegenüberstehen. Aus dieser Anordnung ergeben sich 2 Messtrecken die horizontal, mit gleichem Abstand, zueinanderstehen. Jeder Wandler fungiert sowohl als Sender als auch als Empfänger. Wind beeinflusst die gesendeten Schallwellen durch seine definierte Richtung. Es ergeben sich unterschiedlichen Laufzeiten der Schallwellen auf den beiden Messstrecken, wodurch wiederum Windrichtung und Windgeschwindigkeit bestimmt werden können.

    Die Abbildung zeigt ein Pyranometer zur Bestimmung der Globalstrahlung.
    © Hannes Brauer/Landesamt für Umwelt

    Zur Bestimmung der Globalstrahlung verwenden wir ein Pyranometer. Es erfasst die Strahlung des sichtbaren Wellenlängenbereichs des Sonnenlichts mittels einer geschwärzte Thermosäule unter zwei Glaskuppeln. Letztere schützen die Säule vor äußeren Einflüssen und filtern die Strahlung, sodass nur die festgelegten Wellenlängen der direkten Sonneneinstrahlung und der diffusen Himmelsstrahlung auf die Thermosäule treffen und erfasst werden. Damit das Licht im selben Winkel auf das Pyranometer auftrifft, wie auf die Erde, muss das Pyranometer mittels Nivellierlibelle und Nivellierschrauben ausgerichtet werden.

    Die Abbildung zeigt ein Pyranometer zur Bestimmung der Globalstrahlung.
    © Hannes Brauer/Landesamt für Umwelt

    Zur Bestimmung der Globalstrahlung verwenden wir ein Pyranometer. Es erfasst die Strahlung des sichtbaren Wellenlängenbereichs des Sonnenlichts mittels einer geschwärzte Thermosäule unter zwei Glaskuppeln. Letztere schützen die Säule vor äußeren Einflüssen und filtern die Strahlung, sodass nur die festgelegten Wellenlängen der direkten Sonneneinstrahlung und der diffusen Himmelsstrahlung auf die Thermosäule treffen und erfasst werden. Damit das Licht im selben Winkel auf das Pyranometer auftrifft, wie auf die Erde, muss das Pyranometer mittels Nivellierlibelle und Nivellierschrauben ausgerichtet werden.

    Die Abbildung zeigt das Messhäuschen in dem sich der Thermo-Hygrogeber befindet.
    © Hannes Brauer/Landesamt für Umwelt

    Die Temperatur und die Luftfeuchte bestimmen wir mit Hilfe eines Thermo-Hygrogebers. Hierfür wird zur Temperaturbestimmung ein PT100 Halbleitersensor verwendet, welcher einen festgelegten Wiederstand bei einer bestimmten Temperatur hat hier 100 Ohm bei 0°C. Ändert sich die Temperatur, ändert sich proportional dazu der Wiederstand. Zur Bestimmung der relativen Luftfeuchte wird ein kapazitiver Sensor verwendet. Hierbei wird die Leitfähigkeit eines Kondensators bestimmt. Der Kondensator ist mit einem speziellen Polymer ausgestattet, welches temperaturunabhängig ist. Ändert sich hingegen die relative Luftfeuchte, ändert sich auch die Leitfähigkeit des Polymers.

    Die Abbildung zeigt das Messhäuschen in dem sich der Thermo-Hygrogeber befindet.
    © Hannes Brauer/Landesamt für Umwelt

    Die Temperatur und die Luftfeuchte bestimmen wir mit Hilfe eines Thermo-Hygrogebers. Hierfür wird zur Temperaturbestimmung ein PT100 Halbleitersensor verwendet, welcher einen festgelegten Wiederstand bei einer bestimmten Temperatur hat hier 100 Ohm bei 0°C. Ändert sich die Temperatur, ändert sich proportional dazu der Wiederstand. Zur Bestimmung der relativen Luftfeuchte wird ein kapazitiver Sensor verwendet. Hierbei wird die Leitfähigkeit eines Kondensators bestimmt. Der Kondensator ist mit einem speziellen Polymer ausgestattet, welches temperaturunabhängig ist. Ändert sich hingegen die relative Luftfeuchte, ändert sich auch die Leitfähigkeit des Polymers.

    Die Niederschlagsmenge bestimmen wir mit Hilfe einer Kippwaage. Der Niederschlag fließt über einen Auffangbehälter mit definierter Fläche in eine Wippe. Ist eine Seite der Waage voll, kippt diese nach unten, leert sich und die andere Seite der Kippwaage kann befüllt werden. Durch das Kippen der Waage wird ein Zählimpuls ausgelöst, welcher unter Berücksichtigung des Volumens der Kippwaage und dem Durchmesser des Auffangbehälters ein Maß für die Niederschlagsmenge bildet.

    Die Niederschlagsmenge bestimmen wir mit Hilfe einer Kippwaage. Der Niederschlag fließt über einen Auffangbehälter mit definierter Fläche in eine Wippe. Ist eine Seite der Waage voll, kippt diese nach unten, leert sich und die andere Seite der Kippwaage kann befüllt werden. Durch das Kippen der Waage wird ein Zählimpuls ausgelöst, welcher unter Berücksichtigung des Volumens der Kippwaage und dem Durchmesser des Auffangbehälters ein Maß für die Niederschlagsmenge bildet.

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