Landnutzung

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Die Land- und Forstwirtschaft Brandenburgs stehen als vor großen Herausforderungen und einem erheblichen Transformationsprozess aufgrund steigender Risiken durch den Klimawandel. Hinzukommen Tierseuchen und die unverändert hohen Pacht- und Bodenpreise landwirtschaftlicher Flächen. Klimatische Veränderungen sind in Brandenburg deutlich sichtbar geworden. So kommt es in einem Jahr zur Frühjahrs- und Sommertrockenheit und in einem anderen Jahr zu außergewöhnlich hohen Niederschlägen, die von den Böden nicht aufgenommen werden können. Klimaschwankungen können hohe wirtschaftliche Auswirkungen mit sich bringen. Bereits heute sind Veränderungen der Bodenbeschaffenheiten in Brandenburg erkennbar, wodurch sich vielerorts die Anbaubedingungen stark geändert haben. Einige klimaresistentere Kulturen könnten eine Chance hin zu einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Landwirtschaft darstellen. Die Intensivierung der Landwirtschaft, unter anderem geprägt durchzunehmende Mechanisierung in Bodenbearbeitung-, Pflege- und Erntetechnologie, wie auch die Ausrichtung auf stark ökonomisch geprägte Anbaufolgen, führten in den letzten Jahrzehnten zu vermehrter Bodenverdichtung und Bodenerosion. Dies hat eine erhebliche Auswirkung durch Minderung der Bodenfruchtbarkeit auf den betroffenen landwirtschaftlichen Flächen. In Folge des Klimawandels wird sich die Landwirtschaft stark anpassen müssen, was auch zu Änderungen in der landwirtschaftlichen Bodennutzung führen kann.

In Brandenburg wird die Landschaft durch den hohen Bewaldungsanteil von 36 Prozent maßgeblich geprägt. Die Anstrengungen zum Waldumbau haben seit 1990 eine Vielzahl zweischichtiger Bestände entstehen lassen. Im Jahr 2020 wurde etwa 45 Prozent der Bodenfläche landwirtschaftlich genutzt. Davon waren circa 76 Prozent Ackerland, während etwa 23 Prozent auf Dauergrünland und weniger als ein Prozent auf Dauerkulturen entfielen (MLUK, 2021). Die derzeitige Landwirtschaft Brandenburgs ist stark vom großflächigen Getreideanbau geprägt. Insgesamt wurde im Jahr 2020 auf fast 40 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Böden Getreide angebaut. Zum Schutz vor Schädlingen, Ernteausfällen, zur Qualitätssicherung und Beikrautregulierung werden in der konventionellen Landwirtschaft Pflanzenschutzmittel angewendet. Die eingesetzten Präparate können jedoch auch durch unkontrollierte Verbreitung erhebliche Auswirkungen auf die Flora und Fauna sowie auf die Gesundheit der Bevölkerung haben. Die Umweltverträglichkeit und Anwenderschutz sollen Hersteller und europäische wie nationale Aufsichtsbehörden im Rahmen der Zulassung und Risikobewertung von Pflanzenschutzmitteln gewährleisten.

Als Beitrag zur Umsetzung der Reduktionsstrategie des Landes Brandenburgs für chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel führt das Landesamt für Umwelt Brandenburg seit dem Frühjahr 2021 zur Erweiterung des Luftgütemessnetzes ein Monitoring zu agraren Pflanzenschutzmitteln an mehreren Standorten unter Berücksichtigung von Vor-Ort-Applikationen mit Passivsammlern durch. Ziel des Vorhabens ist eine stärkere Sensibilisierung der landwirtschaftlichen Betriebe auf eventuelle Problemstoffe. Darüber hinaus besteht ein Zusammenhang zwischen dieser Bodenbelastung und der Wasserqualität des Grundwassers. Diesem wiederum kommt durch den Klimawandel und dem damit einhergehenden Rückgang der Grundwasserneubildung, auch für die zahlreichen Formen der Landnutzung, eine besondere Bedeutung zu.

Die Land- und Forstwirtschaft Brandenburgs stehen als vor großen Herausforderungen und einem erheblichen Transformationsprozess aufgrund steigender Risiken durch den Klimawandel. Hinzukommen Tierseuchen und die unverändert hohen Pacht- und Bodenpreise landwirtschaftlicher Flächen. Klimatische Veränderungen sind in Brandenburg deutlich sichtbar geworden. So kommt es in einem Jahr zur Frühjahrs- und Sommertrockenheit und in einem anderen Jahr zu außergewöhnlich hohen Niederschlägen, die von den Böden nicht aufgenommen werden können. Klimaschwankungen können hohe wirtschaftliche Auswirkungen mit sich bringen. Bereits heute sind Veränderungen der Bodenbeschaffenheiten in Brandenburg erkennbar, wodurch sich vielerorts die Anbaubedingungen stark geändert haben. Einige klimaresistentere Kulturen könnten eine Chance hin zu einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Landwirtschaft darstellen. Die Intensivierung der Landwirtschaft, unter anderem geprägt durchzunehmende Mechanisierung in Bodenbearbeitung-, Pflege- und Erntetechnologie, wie auch die Ausrichtung auf stark ökonomisch geprägte Anbaufolgen, führten in den letzten Jahrzehnten zu vermehrter Bodenverdichtung und Bodenerosion. Dies hat eine erhebliche Auswirkung durch Minderung der Bodenfruchtbarkeit auf den betroffenen landwirtschaftlichen Flächen. In Folge des Klimawandels wird sich die Landwirtschaft stark anpassen müssen, was auch zu Änderungen in der landwirtschaftlichen Bodennutzung führen kann.

In Brandenburg wird die Landschaft durch den hohen Bewaldungsanteil von 36 Prozent maßgeblich geprägt. Die Anstrengungen zum Waldumbau haben seit 1990 eine Vielzahl zweischichtiger Bestände entstehen lassen. Im Jahr 2020 wurde etwa 45 Prozent der Bodenfläche landwirtschaftlich genutzt. Davon waren circa 76 Prozent Ackerland, während etwa 23 Prozent auf Dauergrünland und weniger als ein Prozent auf Dauerkulturen entfielen (MLUK, 2021). Die derzeitige Landwirtschaft Brandenburgs ist stark vom großflächigen Getreideanbau geprägt. Insgesamt wurde im Jahr 2020 auf fast 40 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Böden Getreide angebaut. Zum Schutz vor Schädlingen, Ernteausfällen, zur Qualitätssicherung und Beikrautregulierung werden in der konventionellen Landwirtschaft Pflanzenschutzmittel angewendet. Die eingesetzten Präparate können jedoch auch durch unkontrollierte Verbreitung erhebliche Auswirkungen auf die Flora und Fauna sowie auf die Gesundheit der Bevölkerung haben. Die Umweltverträglichkeit und Anwenderschutz sollen Hersteller und europäische wie nationale Aufsichtsbehörden im Rahmen der Zulassung und Risikobewertung von Pflanzenschutzmitteln gewährleisten.

Als Beitrag zur Umsetzung der Reduktionsstrategie des Landes Brandenburgs für chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel führt das Landesamt für Umwelt Brandenburg seit dem Frühjahr 2021 zur Erweiterung des Luftgütemessnetzes ein Monitoring zu agraren Pflanzenschutzmitteln an mehreren Standorten unter Berücksichtigung von Vor-Ort-Applikationen mit Passivsammlern durch. Ziel des Vorhabens ist eine stärkere Sensibilisierung der landwirtschaftlichen Betriebe auf eventuelle Problemstoffe. Darüber hinaus besteht ein Zusammenhang zwischen dieser Bodenbelastung und der Wasserqualität des Grundwassers. Diesem wiederum kommt durch den Klimawandel und dem damit einhergehenden Rückgang der Grundwasserneubildung, auch für die zahlreichen Formen der Landnutzung, eine besondere Bedeutung zu.

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