Hauptursache für den Klimawandel sind vor allem die Emissionen von Treibhausgasen wie Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4) und Lachgas (N2O). Sie verändern die Zusammensetzung der Erdatmosphäre so, dass sie sich stärker als in vorindustrieller Zeit infolge der Sonneneinstrahlung erwärmt. Mit einer Verweildauer von etwa 100 Jahren in der Atmosphäre ist CO2 weltweit mit 50 Prozent an den anthropogenen, das heißt von Menschen verursachten, Treibhausgasemissionen beteiligt.

Die Verantwortung des Landes Brandenburg für den Klimaschutz ergibt sich aus seinen historischen und aktuellen Treibhausgasemissionen der letzten fast 100 Jahre. Ursache dieser Emissionen ist die Verbrennung von vielen Millionen Tonnen Braunkohle pro Jahr seit Beginn ihrer Nutzung zur Stromversorgung für Industrie und Bevölkerung. Verbrennung von Braunkohle war mehr als ein Jahrhundert die Basis für Wohlstand und Wirtschaftswachstum. Diesen Beitrag der Braunkohle übernehmen zunehmend erneuerbaren Energien. Brandenburg konnte bereits 2018 bilanziell rund 100 Prozent seines Endenergieverbauchs an Strom aus erneuerbaren Energiequellen decken.

Die Stromerzeugung auf Braunkohlebasis verursacht je erzeugter Kilowattstunde sehr hohe CO2-Emissionen. Deshalb ist die Reduzierung der energiebedingten CO2-Emissionen die herausragende Aufgabe im Klimaschutz für Brandenburg. Dieser Prozess ist im Gang. Seit Oktober 2018 ist der erste Kraftwerksblock mit 500 Megawatt und circa 4 Millionen Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr nicht mehr im Regelbetrieb, sondern wurde in die sogenannte Stilllegungsreserve überführt. Im Herbst 2019 folgte ein zweiter, gleich großer Block. Unabhängig davon bleibt die Braunkohleverstromung mit über 50 Prozent aller CO2-Emissionen Hauptemittent im Land Brandenburg. Mit dem Kohleausstiegsgesetz (Gesetz zur Reduzierung und zur Beendigung der Kohleverstromung und zur Änderung weiterer Gesetze) der Bundesregierung liegt ein Fahrplan für den Kohleausstieg bis spätestens 2038 auch in Brandenburg vor.

Die Landesregierung hat am 5. März 2024 den Klimaplan Brandenburg verabschiedet. Mit dem Plan wurden Sektor- und Zwischenziele auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2045 und 103 Maßnahmen zur Zielerreichung beschlossen. Den größten Beitrag zur erforderlichen Minderung bis 2030 wird der weitere Kohleausstieg durch die bundesgesetzlich vorgesehene Abschaltung des Braunkohlekraftwerks Jänschwalde mit einer Reduktion um etwa 16 Millionen Tonnen CO2-Emissionen leisten. Mit der planmäßigen Abschaltung der beiden Kraftwerksblöcke in Schwarze Pumpe bis zum Jahr 2038 wird eine weitere Minderung um bis zu zehn Millionen Tonnen CO2 wirksam.

Einen weiteren wesentlichen Beitrag wird die Erhöhung des Anteils des Umweltverbunds – also des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) sowie des Fuß- und Fahrradverkehrs – von derzeit 42 auf 60 Prozent im Rahmen der fortgeschriebenen Mobilitätsstrategie 2030 erbringen. Der Anteil des ÖPNV soll auf 15 Prozent aller Wege steigen, wie es die bereits verabschiedete Mobilitätsstrategie des Landes vorsieht. Die Änderung der Landnutzung und der Aufbau von Kohlenstoffsenken, beispielsweise durch Aufforstung, sind mit die größten Herausforderungen für die Zukunft und die Erreichung der Klimaneutralität.

Das Landesamt für Umwelt berichtet regelmäßig über die Entwicklung der Treibhausgase in seiner Klimagasinventur, die nun an die komplexen Anforderungen des Klimaplan-Monitoring angepasst wird.

Hauptursache für den Klimawandel sind vor allem die Emissionen von Treibhausgasen wie Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4) und Lachgas (N2O). Sie verändern die Zusammensetzung der Erdatmosphäre so, dass sie sich stärker als in vorindustrieller Zeit infolge der Sonneneinstrahlung erwärmt. Mit einer Verweildauer von etwa 100 Jahren in der Atmosphäre ist CO2 weltweit mit 50 Prozent an den anthropogenen, das heißt von Menschen verursachten, Treibhausgasemissionen beteiligt.

Die Verantwortung des Landes Brandenburg für den Klimaschutz ergibt sich aus seinen historischen und aktuellen Treibhausgasemissionen der letzten fast 100 Jahre. Ursache dieser Emissionen ist die Verbrennung von vielen Millionen Tonnen Braunkohle pro Jahr seit Beginn ihrer Nutzung zur Stromversorgung für Industrie und Bevölkerung. Verbrennung von Braunkohle war mehr als ein Jahrhundert die Basis für Wohlstand und Wirtschaftswachstum. Diesen Beitrag der Braunkohle übernehmen zunehmend erneuerbaren Energien. Brandenburg konnte bereits 2018 bilanziell rund 100 Prozent seines Endenergieverbauchs an Strom aus erneuerbaren Energiequellen decken.

Die Stromerzeugung auf Braunkohlebasis verursacht je erzeugter Kilowattstunde sehr hohe CO2-Emissionen. Deshalb ist die Reduzierung der energiebedingten CO2-Emissionen die herausragende Aufgabe im Klimaschutz für Brandenburg. Dieser Prozess ist im Gang. Seit Oktober 2018 ist der erste Kraftwerksblock mit 500 Megawatt und circa 4 Millionen Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr nicht mehr im Regelbetrieb, sondern wurde in die sogenannte Stilllegungsreserve überführt. Im Herbst 2019 folgte ein zweiter, gleich großer Block. Unabhängig davon bleibt die Braunkohleverstromung mit über 50 Prozent aller CO2-Emissionen Hauptemittent im Land Brandenburg. Mit dem Kohleausstiegsgesetz (Gesetz zur Reduzierung und zur Beendigung der Kohleverstromung und zur Änderung weiterer Gesetze) der Bundesregierung liegt ein Fahrplan für den Kohleausstieg bis spätestens 2038 auch in Brandenburg vor.

Die Landesregierung hat am 5. März 2024 den Klimaplan Brandenburg verabschiedet. Mit dem Plan wurden Sektor- und Zwischenziele auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2045 und 103 Maßnahmen zur Zielerreichung beschlossen. Den größten Beitrag zur erforderlichen Minderung bis 2030 wird der weitere Kohleausstieg durch die bundesgesetzlich vorgesehene Abschaltung des Braunkohlekraftwerks Jänschwalde mit einer Reduktion um etwa 16 Millionen Tonnen CO2-Emissionen leisten. Mit der planmäßigen Abschaltung der beiden Kraftwerksblöcke in Schwarze Pumpe bis zum Jahr 2038 wird eine weitere Minderung um bis zu zehn Millionen Tonnen CO2 wirksam.

Einen weiteren wesentlichen Beitrag wird die Erhöhung des Anteils des Umweltverbunds – also des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) sowie des Fuß- und Fahrradverkehrs – von derzeit 42 auf 60 Prozent im Rahmen der fortgeschriebenen Mobilitätsstrategie 2030 erbringen. Der Anteil des ÖPNV soll auf 15 Prozent aller Wege steigen, wie es die bereits verabschiedete Mobilitätsstrategie des Landes vorsieht. Die Änderung der Landnutzung und der Aufbau von Kohlenstoffsenken, beispielsweise durch Aufforstung, sind mit die größten Herausforderungen für die Zukunft und die Erreichung der Klimaneutralität.

Das Landesamt für Umwelt berichtet regelmäßig über die Entwicklung der Treibhausgase in seiner Klimagasinventur, die nun an die komplexen Anforderungen des Klimaplan-Monitoring angepasst wird.