Der Seeadler

Ein Seeadler befindet sich im Flug kurz über der Wasseroberfläche und streckt die krallenbewehrten Füße nach vorne, um seine Beute zu greifen.
© Sebastian Hennigs
Ein Seeadler befindet sich im Flug kurz über der Wasseroberfläche und streckt die krallenbewehrten Füße nach vorne, um seine Beute zu greifen.
© Sebastian Hennigs

Die meisten Adler gibt es bundesweit in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Drei Arten sind in Brandenburg heimisch: Seeadler, Fischadler und Schreiadler. Selten können auch andere Adlerarten wie Kaiser- und Steinadler beobachtet werden.

Der Seeadler ist mit einer Körperhöhe von 80 bis 95 Zentimetern und einer Spannweite von 200 - 240 Zentimetern der größte Greifvogel Nordeuropas. Die brandenburgischen Seeadler sind Standvögel, ziehen also nicht nach Süden, wenn es hierzulande kälter wird. Sie machen bei strengem Frost bestenfalls Ausweichbewegungen hin zu eisfreien Gewässern wie großen Strömen oder der Ostsee. In allen 15 Nationalen Naturlandschaften Brandenburgs kann man Seeadler beobachten – besonders häufig zum Beispiel im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg, dem Naturpark Stechlin-Ruppiner Land und dem Naturpark Uckermärkische Seen.

Seeadler bauen ihre Nester aus Stöcken und Reisig in alten Baumbeständen, die oft in der Nähe von Gewässern liegen, aus denen sie ihren Nahrungsbedarf weitestgehend decken. Zu ihrer Nahrung gehören Wasservögel, Fische und Aas.

Zu DDR-Zeiten wurden auf dem Gebiet des heutigen Landes Brandenburg nur noch 30 Brutpaare gezählt, 2003 waren es dann bereits wieder 116. Im Jahr 2016 gab es in Brandenburg wieder rund 190 Paare. Die wald- und wasserreiche Uckermark ist hier das Hauptverbreitungsgebiet.

Die meisten Adler gibt es bundesweit in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Drei Arten sind in Brandenburg heimisch: Seeadler, Fischadler und Schreiadler. Selten können auch andere Adlerarten wie Kaiser- und Steinadler beobachtet werden.

Der Seeadler ist mit einer Körperhöhe von 80 bis 95 Zentimetern und einer Spannweite von 200 - 240 Zentimetern der größte Greifvogel Nordeuropas. Die brandenburgischen Seeadler sind Standvögel, ziehen also nicht nach Süden, wenn es hierzulande kälter wird. Sie machen bei strengem Frost bestenfalls Ausweichbewegungen hin zu eisfreien Gewässern wie großen Strömen oder der Ostsee. In allen 15 Nationalen Naturlandschaften Brandenburgs kann man Seeadler beobachten – besonders häufig zum Beispiel im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg, dem Naturpark Stechlin-Ruppiner Land und dem Naturpark Uckermärkische Seen.

Seeadler bauen ihre Nester aus Stöcken und Reisig in alten Baumbeständen, die oft in der Nähe von Gewässern liegen, aus denen sie ihren Nahrungsbedarf weitestgehend decken. Zu ihrer Nahrung gehören Wasservögel, Fische und Aas.

Zu DDR-Zeiten wurden auf dem Gebiet des heutigen Landes Brandenburg nur noch 30 Brutpaare gezählt, 2003 waren es dann bereits wieder 116. Im Jahr 2016 gab es in Brandenburg wieder rund 190 Paare. Die wald- und wasserreiche Uckermark ist hier das Hauptverbreitungsgebiet.

Hörbeispiel

Der Ruf eines Seeadlers aufgenommen an der Niederspree (Sachsen).© K.-H. Frommolt/Tierstimmenarchiv des Museums für Naturkunde Berlin