Gewässerkundliche Beschreibung

""
""

Gewässerkundliche Beschreibung für einzelne Jahre in Brandenburg

Die jährlichen Abflussverhältnisse in Brandenburg werden anhand fünf bedeutender Flussgebiete - der Elbe, Oder, Havel, Spree und Stepenitz - dargestellt. Für die Flussgebiete wurde je ein charakteristischer Pegel ausgewählt.

Alle Pegel sind zum Überblick in einer Tabelle zusammengefasst. Für jeden einzelnen Pegel ist eine grafische Abbildung des Abflussganges vorhanden. Die Pegel Wittenberge, Havelberg und Rathenow werden von der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes betrieben.

Die Darstellungen beziehen sich auf hydrologische Jahre (1. November bis 31. Oktober). Als langjähriger Bezugswert wurde für die Abflussjahre bis 2011 die Datenreihe der Abflüsse 1980 bis 2009 und für die Abflussjahre ab 2012 die Datenreihe der Abflüsse 1981 bis 2010 gewählt.

Für ein Abflussjahr werden der mittlere Abfluss und die Hoch- und Niedrigabflüsse zusammengestellt. Die Abflussmenge wird für das gesamte Abflussjahr, für das Winterhalbjahr (November bis April) und für das Sommerhalbjahr (Mai bis Oktober) sowie für die Einzelmonate dem langjährigen Mittel gegenübergestellt.

Gewässerkundliche Beschreibung für einzelne Jahre in Brandenburg

Die jährlichen Abflussverhältnisse in Brandenburg werden anhand fünf bedeutender Flussgebiete - der Elbe, Oder, Havel, Spree und Stepenitz - dargestellt. Für die Flussgebiete wurde je ein charakteristischer Pegel ausgewählt.

Alle Pegel sind zum Überblick in einer Tabelle zusammengefasst. Für jeden einzelnen Pegel ist eine grafische Abbildung des Abflussganges vorhanden. Die Pegel Wittenberge, Havelberg und Rathenow werden von der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes betrieben.

Die Darstellungen beziehen sich auf hydrologische Jahre (1. November bis 31. Oktober). Als langjähriger Bezugswert wurde für die Abflussjahre bis 2011 die Datenreihe der Abflüsse 1980 bis 2009 und für die Abflussjahre ab 2012 die Datenreihe der Abflüsse 1981 bis 2010 gewählt.

Für ein Abflussjahr werden der mittlere Abfluss und die Hoch- und Niedrigabflüsse zusammengestellt. Die Abflussmenge wird für das gesamte Abflussjahr, für das Winterhalbjahr (November bis April) und für das Sommerhalbjahr (Mai bis Oktober) sowie für die Einzelmonate dem langjährigen Mittel gegenübergestellt.

  • Das Abflussjahr 2020

    Hydrologische Hauptzahlen 2020

    In allen Jahren seit 2014, mit Ausnahme des Jahres 2017, fielen in Brandenburg (und Berlin) weniger Jahresniederschläge als durchschnittlich in den Jahren 1981–2010. Das hydrologische Jahr 2020 weist ein jährliches Niederschlagsdefizit von 32 mm (12 Prozent) im Vergleich zum langjährigen Niederschlagsmittel (578 Millimeter) von 1981–2010 in Brandenburg und Berlin auf. Im Jahr 2020 ist das Winterhalbjahr im Vergleich zum Sommerhalbjahr trockener, im Winterhalbjahr beträgt das Niederschlagsdefizit circa 12 Prozent, dies entspricht einer Niederschlagsmenge von durchschnittlich 30 Millimeter. Das Sommerhalbjahr hingegen weist mit einer Niederschlagsmenge von 319 Millimeter nur eine Differenz von einem Prozent auf. Betrachtet man die einzelnen Monate des Winterhalbjahres fällt auf, dass der Februar mit 204Prozent Niederschlagsmenge (77 Millimeter) besonders nass ausfällt, die restlichen Wintermonate zeigen ein Niederschlagsdefizit, besonders der April mit nur 11 Millimeter Niederschlagsmenge. Die hydrologischen Sommermonate (Mai – Oktober) liegen bis auf den Mai und Juli weitestgehend knapp an der durchschnittlichen Niederschlagsmenge oder überschreiten diese. Besonders der Oktober bringt größere Niederschlagsmengen (68 Millimeter), es fallen 180Prozent der durchschnittlichen Niederschlagsmenge (38 Millimeter). (Deutscher Wetterdienst, 2020: Monatlicher Klimastatus Kompakt für das Deutsche Gewässerkundliche Jahrbuch 2020, DWD).

    Folgend wird die Entwicklung des Abflussverhaltens anhand von 5 Brandenburger Pegel gezeigt: der Pegel Wittenberge im Gewässer der Elbe (WSA Magdeburg), der Pegel Rathenow Albertsheim in der Havel (WSA Brandenburg), der Pegel Hohensaaten-Finow in der Oder (WSA Eberswalde), der Pegel Cottbus (Sandower Brücke) in der Spree (LfU, W12) sowie der Pegel Bad Liebenwerda in der Schwarzen Elster (LfU, W12). Größtenteils unterschreiten alle betrachteten Pegel mit dem mittleren monatlichen Abfluss über das gesamte Jahr das 30-jährige (1981–2010) Abflussmittel. Die Ausnahme bildet der Pegel Hohensaaten-Finow mit einer Überschreitung in den Monaten Juli und Oktober (115 und 152 Prozent), sonst kommt im Jahresmittel circa 20–90Prozent des 30-jährigen Abflussmittels in den verschiedenen Flussgebieten zum Abfluss. Mit Ausnahme der bereits genannten Monate Juli und Oktober des Pegels Hohensaaten-Finow wird an allen betrachteten Pegeln sogar fast das gesamte hydrologische Jahr der mittlere monatliche Niedrigwasserdurchfluss nicht oder nur leicht überschritten.

    Am Pegel Hohensaaten-Finow (Oder) beträgt das 30-jährige Abflussmittel (1981–2010) im Winterhalbjahr 53 Prozent, im Sommerhalbjahr stieg es im Mittel auf 81 Prozent, besonders die 2 Abflussereignisse im Juli und Oktober führen hier zum Überschreiten des langjährigen mittleren monatlichen Mittelwasserdurchflusses um 15 bzw. 52 Prozent, in den restlichen

    Monaten liegt der mittlere Abfluss bei 38–66 Prozent. Der höchste Abfluss wurde am 31.10.2020 erreicht, mit 1100 m³/s liegt er jedoch unter dem mittleren Hochwasser (1981–2010) von 1165 m³/s. Der niedrigste Abfluss des hydrologischen Jahres 2020 am 24.08.2019 mit 189 m³/s liegt unter dem langjährigen mittleren Niedrigwasser von 240 m³/s.

    Der Pegel Wittenberge, des Flussgebietes der Elbe, führte im Winterhalbjahr im Mittel 50 Prozent des 30-jährigen Abflussmittels (1981–2010), im Sommerhalbjahr stieg er im Mittel auf 62 Prozent an. Nur die mittleren Abflussverhältnisse im Monat Oktober bewegen sich deutlich im mittleren monatlichen Mittelwasserbereich. Sonst befinden sich bis auf die Monate März und Juli alle mittleren Monatsabflüsse deutlich im mittleren monatlichen Niedrigwasserabfluss, die Monate März und Juli überschreiten diese knapp um im Mittel 3 und 8 Prozent. Der niedrigste monatliche Abfluss wurde im Monat April gemessen, in diesem sind durchschnittlich 32 Prozent des mittleren monatlichen Abflusses zum Abfluss gekommen. Im Monat Oktober wurden die höchsten Abflüsse des Jahres 2020 gemessen, aber auch hier wurde der mittlere monatliche Abfluss, mit mittleren 419 m³/s um 10 Prozent unterschritten.

    Der Pegel Cottbus zeigt aufgrund der Talsperrenbewirtschaftung im Oberlauf des Pegels einen gedämpften Jahresgang. Trotzdem sieht man auch hier ein deutliches Abflussdefizit: Das 30-jährige monatliche Abflussabflussmittel (1981–2010) wird ganzjährig unterschritten, auch der mittlere monatliche Niedrigwasserdurchfluss wird ganzjährig unterschritten. Der durchschnittliche mittlere Abfluss im Jahr 2020 beträgt 6,2 m³/s, im Winterhalbjahr sind es im Durchschnitt 39 Prozent und im Sommerhalbjahr circa 44 Prozent, die vom langjährigen Mittelwert zum Abfluss kommen. Circa 7 Prozent der täglichen Abflusswerte im hydrologischen Jahr 2020 liegen über dem mittleren 30-jährigen Niedrigwasser (MNQ) in Höhe von 8,16 m³/s. Damit liegen circa 93 Prozent aller Abflüsse im hydrologischen Jahr 2020 unter oder in Höhe des mittleren langjährigen Niedrigwassers.

    Auch der Havelpegel Rathenow Albertsheim wird im Hydrologischem Jahr 2020 von einem Abflussdefizit geprägt, im Jahresmittel beträgt der Abfluss circa 56 Prozent des 30-jährige Abflussmittels. Dabei kommt im Winterhalbjahr mit 61 Prozent des 30-jährigen Mittelwasserdurchfluss leicht mehr Wasser zum Abfluss, als im Sommerhalbjahr mit 47 Prozent. Auch der langjährige mittlere monatliche Niedrigwasserabfluss wird ganzjährig unterschritten, bzw. an zwei Monaten im Jahr erreicht, im Juni und Juli. Der abflussreichste Monat war der Monat März mit durchschnittlich 94 m³/s, dies sind circa 77 Prozent des langjährigen monatlichen Mittelwasserdurchflusses. Der abflussärmste Monat war der August mit durchschnittlich 12,6 m³/s, dies sind circa 31 Prozent des langjährigen monatlichen Mittelwertes. Der höchste Abfluss im Jahr wurde am 04.03.2020 aufgezeichnet mit 135 m³/s, dies sind 84 Prozent des mittleren langjährigen Hochwasserabflusses (1981–2010). Der niedrigste Wasserstand betrug am 25.09.2019 5,1 m³/s (Kubikmeter pro Sekunde), dies sind circa 40 Prozent des mittleren langjährigen Niedrigwassers von 1981–2010.

    Am Pegel Bad Liebenwerda an der Schwarzen Elster kamen im Winterhalbjahr im Mittel 37 Prozent des 30-jährigen Abflusses zum Abfluss, im Sommerhalbjahr waren es circa 30 Prozent. Auch an diesem Pegel wird ganzjährig das 30-jährige Abflussmittel unterschritten, selbst der 30-jährige monatliche Niedrigwasserabfluss wird nur durch 3 Abflussspitzen des täglichen Abflusses im März und Oktober überschritten. Der kleinste mittlere monatliche Abfluss in Höhe von 1,8 m³/s (20 Prozent des langjährigen Abflussmittels) wurde im Monat August erreicht. Der mittlere langjährige Niedrigwasserabfluss von 1981–2010 liegt bei 4,2 m³/s, dieser Wert wurde an 145 Tagen im hydrologischen Jahr 2020 erreicht oder überschritten, damit werden an circa 60Prozent aller Tage im hydrologischen Jahr 2020 das langjährige Niedrigwasser nicht überschritten.

    Nach den schon sehr niedrigen Abflussverhältnissen in den Vorjahren in Brandenburg zeigen sich auch im Jahr 2020 unterdurchschnittliche Regen- und Abflussmengen. Bis auf die zwei Monate Juli und Oktober am Pegel Hohensaaten-Finow unterschreitet an allen betrachteten Pegeln der mittlere monatliche Abfluss den mittleren langjährigen Abfluss von 1981–2010. Alle betrachteten Flüsse weisen damit für 2020 ein deutliches Abflussdefizit auf.

     

    Hydrologische Hauptzahlen 2020

    In allen Jahren seit 2014, mit Ausnahme des Jahres 2017, fielen in Brandenburg (und Berlin) weniger Jahresniederschläge als durchschnittlich in den Jahren 1981–2010. Das hydrologische Jahr 2020 weist ein jährliches Niederschlagsdefizit von 32 mm (12 Prozent) im Vergleich zum langjährigen Niederschlagsmittel (578 Millimeter) von 1981–2010 in Brandenburg und Berlin auf. Im Jahr 2020 ist das Winterhalbjahr im Vergleich zum Sommerhalbjahr trockener, im Winterhalbjahr beträgt das Niederschlagsdefizit circa 12 Prozent, dies entspricht einer Niederschlagsmenge von durchschnittlich 30 Millimeter. Das Sommerhalbjahr hingegen weist mit einer Niederschlagsmenge von 319 Millimeter nur eine Differenz von einem Prozent auf. Betrachtet man die einzelnen Monate des Winterhalbjahres fällt auf, dass der Februar mit 204Prozent Niederschlagsmenge (77 Millimeter) besonders nass ausfällt, die restlichen Wintermonate zeigen ein Niederschlagsdefizit, besonders der April mit nur 11 Millimeter Niederschlagsmenge. Die hydrologischen Sommermonate (Mai – Oktober) liegen bis auf den Mai und Juli weitestgehend knapp an der durchschnittlichen Niederschlagsmenge oder überschreiten diese. Besonders der Oktober bringt größere Niederschlagsmengen (68 Millimeter), es fallen 180Prozent der durchschnittlichen Niederschlagsmenge (38 Millimeter). (Deutscher Wetterdienst, 2020: Monatlicher Klimastatus Kompakt für das Deutsche Gewässerkundliche Jahrbuch 2020, DWD).

    Folgend wird die Entwicklung des Abflussverhaltens anhand von 5 Brandenburger Pegel gezeigt: der Pegel Wittenberge im Gewässer der Elbe (WSA Magdeburg), der Pegel Rathenow Albertsheim in der Havel (WSA Brandenburg), der Pegel Hohensaaten-Finow in der Oder (WSA Eberswalde), der Pegel Cottbus (Sandower Brücke) in der Spree (LfU, W12) sowie der Pegel Bad Liebenwerda in der Schwarzen Elster (LfU, W12). Größtenteils unterschreiten alle betrachteten Pegel mit dem mittleren monatlichen Abfluss über das gesamte Jahr das 30-jährige (1981–2010) Abflussmittel. Die Ausnahme bildet der Pegel Hohensaaten-Finow mit einer Überschreitung in den Monaten Juli und Oktober (115 und 152 Prozent), sonst kommt im Jahresmittel circa 20–90Prozent des 30-jährigen Abflussmittels in den verschiedenen Flussgebieten zum Abfluss. Mit Ausnahme der bereits genannten Monate Juli und Oktober des Pegels Hohensaaten-Finow wird an allen betrachteten Pegeln sogar fast das gesamte hydrologische Jahr der mittlere monatliche Niedrigwasserdurchfluss nicht oder nur leicht überschritten.

    Am Pegel Hohensaaten-Finow (Oder) beträgt das 30-jährige Abflussmittel (1981–2010) im Winterhalbjahr 53 Prozent, im Sommerhalbjahr stieg es im Mittel auf 81 Prozent, besonders die 2 Abflussereignisse im Juli und Oktober führen hier zum Überschreiten des langjährigen mittleren monatlichen Mittelwasserdurchflusses um 15 bzw. 52 Prozent, in den restlichen

    Monaten liegt der mittlere Abfluss bei 38–66 Prozent. Der höchste Abfluss wurde am 31.10.2020 erreicht, mit 1100 m³/s liegt er jedoch unter dem mittleren Hochwasser (1981–2010) von 1165 m³/s. Der niedrigste Abfluss des hydrologischen Jahres 2020 am 24.08.2019 mit 189 m³/s liegt unter dem langjährigen mittleren Niedrigwasser von 240 m³/s.

    Der Pegel Wittenberge, des Flussgebietes der Elbe, führte im Winterhalbjahr im Mittel 50 Prozent des 30-jährigen Abflussmittels (1981–2010), im Sommerhalbjahr stieg er im Mittel auf 62 Prozent an. Nur die mittleren Abflussverhältnisse im Monat Oktober bewegen sich deutlich im mittleren monatlichen Mittelwasserbereich. Sonst befinden sich bis auf die Monate März und Juli alle mittleren Monatsabflüsse deutlich im mittleren monatlichen Niedrigwasserabfluss, die Monate März und Juli überschreiten diese knapp um im Mittel 3 und 8 Prozent. Der niedrigste monatliche Abfluss wurde im Monat April gemessen, in diesem sind durchschnittlich 32 Prozent des mittleren monatlichen Abflusses zum Abfluss gekommen. Im Monat Oktober wurden die höchsten Abflüsse des Jahres 2020 gemessen, aber auch hier wurde der mittlere monatliche Abfluss, mit mittleren 419 m³/s um 10 Prozent unterschritten.

    Der Pegel Cottbus zeigt aufgrund der Talsperrenbewirtschaftung im Oberlauf des Pegels einen gedämpften Jahresgang. Trotzdem sieht man auch hier ein deutliches Abflussdefizit: Das 30-jährige monatliche Abflussabflussmittel (1981–2010) wird ganzjährig unterschritten, auch der mittlere monatliche Niedrigwasserdurchfluss wird ganzjährig unterschritten. Der durchschnittliche mittlere Abfluss im Jahr 2020 beträgt 6,2 m³/s, im Winterhalbjahr sind es im Durchschnitt 39 Prozent und im Sommerhalbjahr circa 44 Prozent, die vom langjährigen Mittelwert zum Abfluss kommen. Circa 7 Prozent der täglichen Abflusswerte im hydrologischen Jahr 2020 liegen über dem mittleren 30-jährigen Niedrigwasser (MNQ) in Höhe von 8,16 m³/s. Damit liegen circa 93 Prozent aller Abflüsse im hydrologischen Jahr 2020 unter oder in Höhe des mittleren langjährigen Niedrigwassers.

    Auch der Havelpegel Rathenow Albertsheim wird im Hydrologischem Jahr 2020 von einem Abflussdefizit geprägt, im Jahresmittel beträgt der Abfluss circa 56 Prozent des 30-jährige Abflussmittels. Dabei kommt im Winterhalbjahr mit 61 Prozent des 30-jährigen Mittelwasserdurchfluss leicht mehr Wasser zum Abfluss, als im Sommerhalbjahr mit 47 Prozent. Auch der langjährige mittlere monatliche Niedrigwasserabfluss wird ganzjährig unterschritten, bzw. an zwei Monaten im Jahr erreicht, im Juni und Juli. Der abflussreichste Monat war der Monat März mit durchschnittlich 94 m³/s, dies sind circa 77 Prozent des langjährigen monatlichen Mittelwasserdurchflusses. Der abflussärmste Monat war der August mit durchschnittlich 12,6 m³/s, dies sind circa 31 Prozent des langjährigen monatlichen Mittelwertes. Der höchste Abfluss im Jahr wurde am 04.03.2020 aufgezeichnet mit 135 m³/s, dies sind 84 Prozent des mittleren langjährigen Hochwasserabflusses (1981–2010). Der niedrigste Wasserstand betrug am 25.09.2019 5,1 m³/s (Kubikmeter pro Sekunde), dies sind circa 40 Prozent des mittleren langjährigen Niedrigwassers von 1981–2010.

    Am Pegel Bad Liebenwerda an der Schwarzen Elster kamen im Winterhalbjahr im Mittel 37 Prozent des 30-jährigen Abflusses zum Abfluss, im Sommerhalbjahr waren es circa 30 Prozent. Auch an diesem Pegel wird ganzjährig das 30-jährige Abflussmittel unterschritten, selbst der 30-jährige monatliche Niedrigwasserabfluss wird nur durch 3 Abflussspitzen des täglichen Abflusses im März und Oktober überschritten. Der kleinste mittlere monatliche Abfluss in Höhe von 1,8 m³/s (20 Prozent des langjährigen Abflussmittels) wurde im Monat August erreicht. Der mittlere langjährige Niedrigwasserabfluss von 1981–2010 liegt bei 4,2 m³/s, dieser Wert wurde an 145 Tagen im hydrologischen Jahr 2020 erreicht oder überschritten, damit werden an circa 60Prozent aller Tage im hydrologischen Jahr 2020 das langjährige Niedrigwasser nicht überschritten.

    Nach den schon sehr niedrigen Abflussverhältnissen in den Vorjahren in Brandenburg zeigen sich auch im Jahr 2020 unterdurchschnittliche Regen- und Abflussmengen. Bis auf die zwei Monate Juli und Oktober am Pegel Hohensaaten-Finow unterschreitet an allen betrachteten Pegeln der mittlere monatliche Abfluss den mittleren langjährigen Abfluss von 1981–2010. Alle betrachteten Flüsse weisen damit für 2020 ein deutliches Abflussdefizit auf.

     

    Übersicht

    Übersicht

    Abflussganglinien 2020

    Abflussganglinien 2020

  • Das Abflussjahr 2019

    Allgemeines

    Mit Ausnahme des Jahres 2017 fielen in allen Jahren seit 2014 in Brandenburg und Berlin weniger Jahresniederschläge als im Mittel der Jahre 1981 bis 2010. So weist auch das hydrologische Jahr 2019 ein Niederschlagsdefizit von 79 Millimeter (14 Prozent) im Vergleich zum langjährigen Mittel (578 Millimeter) von 1981 bis 2010 auf. Dabei beträgt sowohl im Winterhalbjahr als auch im Sommerhalbjahr das Defizit circa 40 Millimeter. Die trockensten Monate im hydrologischen Jahr 2019 waren dabei der November, April und August, in diesen Monaten sind nur 33 Prozent bis 43 Prozent der durchschnittlichen Niederschlagsmenge gefallen. Überdurchschnittlich viel Niederschlag ist in den Monaten März (56 Millimeter, 127 Prozent) und Oktober (54 Millimeter, 142 Prozent) gefallen.
    (Quelle: Deutscher Wetterdienst: Monatlicher Klimastatus Kompakt für das Deutsche Gewässerkundliche Jahrbuch 2019. DWD 2020).

    Nachfolgend wird die Entwicklung des Abflussverhaltens anhand von fünf Brandenburger Pegeln gezeigt: der Pegel Wittenberge in der Elbe (Betreiber: Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter Magdeburg), der Pegel Rathenow-Albertsheim in der Havel (Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter Brandenburg), der Pegel Hohensaaten-Finow in der Oder (Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter Eberswalde), der Pegel Cottbus, Sandower Brücke in der Spree (Landesamt für Umwelt) sowie der Pegel Bad Liebenwerda in der Schwarzen Elster (Landesamt für Umwelt). An allen betrachteten Pegeln unterschreitet der mittlere monatliche Abfluss über das gesamte Jahr das dreißigjährige Abflussmittel der Jahresreihe 1981 bis 2010. Im Jahresmittel wurde in den verschiedenen Flussgebieten nur etwa die Hälfte (48 Prozent bis 61 Prozent) des dreißigjährigen Abflussmittels gemessen.

    Am Pegel Wittenberge wurde im Winterhalbjahr 60 Prozent des dreißigjährigen Abflussmittels gemessen, im Sommerhalbjahr sank der Wert auf 49 Prozent ab. Ab Juli wurde bis zum Jahresende der langjährige mittlere Niedrigwasserabfluss von 277,8 Kubikmeter pro Sekunde unterschritten.

    Am Pegel Hohensaaten-Finow stellten sich die hydrologischen Verhältnisse ähnlich dar im Winterhalbjahr wurden 66 Prozent und im Sommerhalbjahr 54 Prozent des dreißigjährige Abflussmittels gemessen.

    Der Pegel Cottbus zeigt aufgrund der Talsperrenbewirtschaftung im Oberlauf des Pegels einen gedämpften Jahresgang. Trotzdem sieht man auch hier ein deutliches Abflussdefizit: das dreißigjährige monatliche Abflussabflussmittel wird ganzjährig unterschritten, im Winterhalbjahr im Durchschnitt mit 43 Prozent und im Sommerhalbjahr mit circa 55 Prozent. Nur 12 Prozent der täglichen Abflusswerte im hydrologischen Jahr 2019 liegen über dem mittleren Niedrigwasser (MNQ) in Höhe von 8,2 Kubikmeter pro Sekunde.

    Auch am Havelpegel Rathenow-Albertsheim wurden die dreißigjährigen monatlichen Abflussmittel ganzjährig deutlich unterschritten. Das Jahresmittel des Abflusses beträgt circa 55 Prozent vom langjährigen Mittel. Dabei kommt im Winterhalbjahr mit 58 Prozent leicht mehr Wasser zum Abfluss als im Sommerhalbjahr mit 48 Prozent. Der abflussreichste Monat war der Monat Oktober mit durchschnittlich 43,5 Kubikmeter pro Sekunde, dies sind circa 73 Prozent des langjährigen Monatsmittels. Der abflussärmste Monat war der Juli mit durchschnittlich 12,5 Kubikmeter pro Sekunde, dies sind circa 30 Prozent des langjährigen Monatsmittels. Der höchste Abfluss im Jahr wurde am 19. März 2019 aufgezeichnet mit 126 Kubikmeter pro Sekunde, dies sind 78 Prozent des mittleren langjährigen Hochwasserabflusses (MHQ). Der niedrigste Durchfluss betrug am 02. September 2019 3,38 Kubikmeter pro Sekunde, dies sind circa 26 Prozent des mittleren langjährigen Niedrigwassers (MNQ).

    Am Pegel Bad Liebenwerda an der Schwarzen Elster kamen im Winterhalbjahr im Mittel 61 Prozent des dreißigjährigen Abflusses zum Abfluss, im Sommerhalbjahr waren es circa 31 Prozent. Auch hier wird ganzjährig das dreißigjährige Abflussmittel unterschritten. Der kleinste mittlere monatliche Abfluss in Höhe von 1,3 Kubikmeter pro Sekunde (15 Prozent des langjährigen Abflussmittels) wurde im Monat August erreicht. Der mittlere langjährige Niedrigwasserabfluss von 1981 bis 2010 liegt bei 4,2 Kubikmeter pro Sekunde, dieser Wert wurde ab dem 2.Juni bis zum Ende des hydrologischen Jahres unterschritten. Insgesamt liegen circa 50 Prozent aller Abflüsse in dem Jahr über beziehungsweise unter dem mittleren langjährigen Niedrigwasserwert (MNQ). Betrachtet man das hydrologische Sommerhalbjahr von Mai bis Oktober, so liegen 83 Prozent des täglichen Abflussmittels unter dem MNQ.

    Nach den schon sehr niedrigen Abflussverhältnissen in Brandenburg im zweiten Halbjahr des Jahres 2018 zeigt ebenso das Jahr 2019 unterdurchschnittliche Regen- und Abflussmengen. Alle betrachteten mittleren monatlichen Abflüsse unterschreiten den mittleren langjährigen Abfluss, damit weisen die Pegel in allen Flussgebieten für 2019 ein deutliches Abflussdefizit auf.

    Allgemeines

    Mit Ausnahme des Jahres 2017 fielen in allen Jahren seit 2014 in Brandenburg und Berlin weniger Jahresniederschläge als im Mittel der Jahre 1981 bis 2010. So weist auch das hydrologische Jahr 2019 ein Niederschlagsdefizit von 79 Millimeter (14 Prozent) im Vergleich zum langjährigen Mittel (578 Millimeter) von 1981 bis 2010 auf. Dabei beträgt sowohl im Winterhalbjahr als auch im Sommerhalbjahr das Defizit circa 40 Millimeter. Die trockensten Monate im hydrologischen Jahr 2019 waren dabei der November, April und August, in diesen Monaten sind nur 33 Prozent bis 43 Prozent der durchschnittlichen Niederschlagsmenge gefallen. Überdurchschnittlich viel Niederschlag ist in den Monaten März (56 Millimeter, 127 Prozent) und Oktober (54 Millimeter, 142 Prozent) gefallen.
    (Quelle: Deutscher Wetterdienst: Monatlicher Klimastatus Kompakt für das Deutsche Gewässerkundliche Jahrbuch 2019. DWD 2020).

    Nachfolgend wird die Entwicklung des Abflussverhaltens anhand von fünf Brandenburger Pegeln gezeigt: der Pegel Wittenberge in der Elbe (Betreiber: Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter Magdeburg), der Pegel Rathenow-Albertsheim in der Havel (Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter Brandenburg), der Pegel Hohensaaten-Finow in der Oder (Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter Eberswalde), der Pegel Cottbus, Sandower Brücke in der Spree (Landesamt für Umwelt) sowie der Pegel Bad Liebenwerda in der Schwarzen Elster (Landesamt für Umwelt). An allen betrachteten Pegeln unterschreitet der mittlere monatliche Abfluss über das gesamte Jahr das dreißigjährige Abflussmittel der Jahresreihe 1981 bis 2010. Im Jahresmittel wurde in den verschiedenen Flussgebieten nur etwa die Hälfte (48 Prozent bis 61 Prozent) des dreißigjährigen Abflussmittels gemessen.

    Am Pegel Wittenberge wurde im Winterhalbjahr 60 Prozent des dreißigjährigen Abflussmittels gemessen, im Sommerhalbjahr sank der Wert auf 49 Prozent ab. Ab Juli wurde bis zum Jahresende der langjährige mittlere Niedrigwasserabfluss von 277,8 Kubikmeter pro Sekunde unterschritten.

    Am Pegel Hohensaaten-Finow stellten sich die hydrologischen Verhältnisse ähnlich dar im Winterhalbjahr wurden 66 Prozent und im Sommerhalbjahr 54 Prozent des dreißigjährige Abflussmittels gemessen.

    Der Pegel Cottbus zeigt aufgrund der Talsperrenbewirtschaftung im Oberlauf des Pegels einen gedämpften Jahresgang. Trotzdem sieht man auch hier ein deutliches Abflussdefizit: das dreißigjährige monatliche Abflussabflussmittel wird ganzjährig unterschritten, im Winterhalbjahr im Durchschnitt mit 43 Prozent und im Sommerhalbjahr mit circa 55 Prozent. Nur 12 Prozent der täglichen Abflusswerte im hydrologischen Jahr 2019 liegen über dem mittleren Niedrigwasser (MNQ) in Höhe von 8,2 Kubikmeter pro Sekunde.

    Auch am Havelpegel Rathenow-Albertsheim wurden die dreißigjährigen monatlichen Abflussmittel ganzjährig deutlich unterschritten. Das Jahresmittel des Abflusses beträgt circa 55 Prozent vom langjährigen Mittel. Dabei kommt im Winterhalbjahr mit 58 Prozent leicht mehr Wasser zum Abfluss als im Sommerhalbjahr mit 48 Prozent. Der abflussreichste Monat war der Monat Oktober mit durchschnittlich 43,5 Kubikmeter pro Sekunde, dies sind circa 73 Prozent des langjährigen Monatsmittels. Der abflussärmste Monat war der Juli mit durchschnittlich 12,5 Kubikmeter pro Sekunde, dies sind circa 30 Prozent des langjährigen Monatsmittels. Der höchste Abfluss im Jahr wurde am 19. März 2019 aufgezeichnet mit 126 Kubikmeter pro Sekunde, dies sind 78 Prozent des mittleren langjährigen Hochwasserabflusses (MHQ). Der niedrigste Durchfluss betrug am 02. September 2019 3,38 Kubikmeter pro Sekunde, dies sind circa 26 Prozent des mittleren langjährigen Niedrigwassers (MNQ).

    Am Pegel Bad Liebenwerda an der Schwarzen Elster kamen im Winterhalbjahr im Mittel 61 Prozent des dreißigjährigen Abflusses zum Abfluss, im Sommerhalbjahr waren es circa 31 Prozent. Auch hier wird ganzjährig das dreißigjährige Abflussmittel unterschritten. Der kleinste mittlere monatliche Abfluss in Höhe von 1,3 Kubikmeter pro Sekunde (15 Prozent des langjährigen Abflussmittels) wurde im Monat August erreicht. Der mittlere langjährige Niedrigwasserabfluss von 1981 bis 2010 liegt bei 4,2 Kubikmeter pro Sekunde, dieser Wert wurde ab dem 2.Juni bis zum Ende des hydrologischen Jahres unterschritten. Insgesamt liegen circa 50 Prozent aller Abflüsse in dem Jahr über beziehungsweise unter dem mittleren langjährigen Niedrigwasserwert (MNQ). Betrachtet man das hydrologische Sommerhalbjahr von Mai bis Oktober, so liegen 83 Prozent des täglichen Abflussmittels unter dem MNQ.

    Nach den schon sehr niedrigen Abflussverhältnissen in Brandenburg im zweiten Halbjahr des Jahres 2018 zeigt ebenso das Jahr 2019 unterdurchschnittliche Regen- und Abflussmengen. Alle betrachteten mittleren monatlichen Abflüsse unterschreiten den mittleren langjährigen Abfluss, damit weisen die Pegel in allen Flussgebieten für 2019 ein deutliches Abflussdefizit auf.

    Übersicht

    Übersicht

    Abflussganglinien 2019

    Abflussganglinien 2019

  • Das Abflussjahr 2018

    Allgemeines

    Das hydrologische Jahr 2017 endete mit einer überdurchschnittlichen Niederschlagsmenge und so begann auch das hydrologische Jahr 2018. Die Monate November (136 Prozent), Januar (135 Prozent) und März (102 Prozent) lagen im Mittel über der durchschnittlichen Niederschlagsmenge von 1991 bis 2010 für die Länder Brandenburg und Berlin. Mit durchschnittlich nur 4 Millimeter Niederschlag war der Februar der trockenste Monat, dies entspricht 11 Prozent des langjährigen Niederschlagsmittels! Tendenziell nahm die Niederschlagsmenge in den folgenden Monaten ab: in den Monaten Mai, Juni sowie August bis Oktober fielen zwischen 35 Prozent und 55 Prozent des dreißigjährigen Niederschlagsmittels. Im Winterhalbjahr fielen für die Länder Brandenburg und Berlin im hydrologischen Jahr 2018 im Mittel 244 Millimeter Niederschlag und im Sommerhalbjahr 171 Millimeter (Deutscher Wetterdienst, 2019: Monatlicher Klimastatus Kompakt für das Deutsche Gewässerkundliche Jahrbuch 2019. DWD).
    So führten, bis auf den Pegel Cottbus, alle betrachteten Pegel, bis mindestens in den Januar hinein (teilweise deutlich) mehr Abfluss, als das dreißigjährige Abflussmittels zwischen 1981 bis 2010 ausweist. Bis Ende des hydrologischen Jahres sank dies jedoch deutlich in allen Flussgebieten unter oder auf circa 50 Prozent des dreißigjärigen Abflussmittels.
    Der Pegel Wittenberge, des Flussgebietes der Elbe, führte im Winterhalbjahr im Mittel 89 Prozent des dreißigjährigen Abflussmittels (1981bis 2010), im Sommerhalbjahr sank er im Mittel auf 45 Prozent ab. Ab Mai wurde hier das komplette Jahr der langjährige Niedrigwasserabfluss von 277,8 Kubikmeter pro Sekunde unterschritten! Ähnlich stellte sich das hydrologische Verhältnis am Pegel Hohensaaten-Finow (Oder) ein. Hier betrug das dreißigjährige Abflussmittel (1981 bis 2010) im Winterhalbjahr 120 Prozent, im Sommerhalbjahr sank es im Mittel auf 52 Prozent ab. Hier wurde ab Juni bis Oktober im Mittel der langjährige Niedrigwasserabfluss von 240,6 Kubikmeter pro Sekunde unterschritten!
    Der Pegel Cottbus zeigte aufgrund der Talsperrenbewirtschaftung im Oberlauf des Pegels einen gedämpften Jahresgang. Der monatliche Mittelabfluss des Pegels sank von 20 Kubikmeter pro Sekunde (was 133 Prozent des dreißigjährigen Abflussmittels entspricht) im November auf 6,8 Kubikmeter pro Sekunde im Oktober (44 Prozent des dreißigjährigen Abflussmittels).
    An den Havelpegeln Rathenow und Havelberg wurde das dreißigjährige Abflussmittel von November bis April deutlich überschritten. Es sank ausgehend von 165 bis 168 Prozent im November auf bis 102 bis 104 Prozent im April, mit einem Einschnitt im März, wo nur circa 85 bis 88 Prozent erreicht wurden. Ab Mai sank dann das langjährige Abflussmittel bis in den Oktober hinein drastisch. Am Pegel Havelberg auf minimal mittlere 15,4 Kubikmeter pro Sekunde (27 Prozent des dreißigjährigen Abflussmittels) im Monat September. Der mittlere Niedrigwasserabfluss von 14,6 Kubikmeter pro Sekunde wurde mehrjährig deutlich unterschritten. Der niedrigste Abfluss lag im hydrologischen Jahr 2018 am 26. Juli 2018 bei 3,6 Kubikmeter pro Sekunde. Am Pegel Rathenow lag dieser Wert bei 2,49 Kubikmeter pro Sekunde und wurde am 26.Juli 2018 gemessen. Auch hier wurde das mittlere Niedrigwasser, in Höhe von 12,8 Kubikmeter pro Sekunde mehrjährig deutlich unterschritten. Im Monat August wurde der kleinste mittlere Abfluss in Höhe von 11,5 Kubikmeter pro Sekunde erreicht, dies entsprach 29 Prozent des dreißigjährigen Abflussmittels.
    Der Pegel Wolfshagen an der Stepenitz zeigt einen ähnlichen Jahresverlauf. Bis in den Mai hinein, wurde das dreißigjährige Abflussmittel (mit Ausnahme des Monats März) deutlich überschritten. 215 Prozent kamen im Monat November vom langjährigen Abflussmittel zum Abfluss, im Januar 180 Prozent, dies sank dann bis auf 109 Prozent und 2,8 Kubikmeter pro Sekunde im Mai. Bis in den Oktober hinein fiel der Abfluss dann kontinuierlich bis an beziehungsweise unter das Mittlere Niedrigwasser von 1,1 Kubikmeter pro Sekunde in den Monaten August bis Oktober.
    Der Pegel Bad Liebenwerda an der Schwarzen Elster wies im Winterhalbjahr im Mittel 90 Prozent des dreißigjährigen Abflusses auf, im Sommerhalbjahr waren es 39 Prozent. Ab Februar bis Oktober wurde das dreißigjährige Abflussmittel unterschritten. Der kleinste mittlere Abfluss in Höhe von 2 Kubikmeter pro Sekunde (24 Prozent des langjährigen Abflussmittels) wurde im Monat August erreicht. Der niedrigste Abflusswert für das hydrologische Jahr 2018 wurde am 16. August gemessen und lag bei 1,87 Kubikmeter pro Sekunde. Der mittlere Niedrigwasserdurchfluss lag bei 4,2 Kubikmeter pro Sekunde, dieser Wert wurde ab dem Monat Juni im Mittel unterschritten.
    Das Jahr 2018 war hydrologisch zweigeteilt, das meteorologisch sehr trockene zweite Halbjahr 2018 führte zu sehr niedrigen Abflussverhältnissen in Brandenburg. Die überdurchschnittlichen Regen- und Abflussmengen gegen Ende des Jahres 2017 und Anfang 2018 trugen jedoch dazu bei, dass diese nicht noch extremer ausgefallen sind.

    Allgemeines

    Das hydrologische Jahr 2017 endete mit einer überdurchschnittlichen Niederschlagsmenge und so begann auch das hydrologische Jahr 2018. Die Monate November (136 Prozent), Januar (135 Prozent) und März (102 Prozent) lagen im Mittel über der durchschnittlichen Niederschlagsmenge von 1991 bis 2010 für die Länder Brandenburg und Berlin. Mit durchschnittlich nur 4 Millimeter Niederschlag war der Februar der trockenste Monat, dies entspricht 11 Prozent des langjährigen Niederschlagsmittels! Tendenziell nahm die Niederschlagsmenge in den folgenden Monaten ab: in den Monaten Mai, Juni sowie August bis Oktober fielen zwischen 35 Prozent und 55 Prozent des dreißigjährigen Niederschlagsmittels. Im Winterhalbjahr fielen für die Länder Brandenburg und Berlin im hydrologischen Jahr 2018 im Mittel 244 Millimeter Niederschlag und im Sommerhalbjahr 171 Millimeter (Deutscher Wetterdienst, 2019: Monatlicher Klimastatus Kompakt für das Deutsche Gewässerkundliche Jahrbuch 2019. DWD).
    So führten, bis auf den Pegel Cottbus, alle betrachteten Pegel, bis mindestens in den Januar hinein (teilweise deutlich) mehr Abfluss, als das dreißigjährige Abflussmittels zwischen 1981 bis 2010 ausweist. Bis Ende des hydrologischen Jahres sank dies jedoch deutlich in allen Flussgebieten unter oder auf circa 50 Prozent des dreißigjärigen Abflussmittels.
    Der Pegel Wittenberge, des Flussgebietes der Elbe, führte im Winterhalbjahr im Mittel 89 Prozent des dreißigjährigen Abflussmittels (1981bis 2010), im Sommerhalbjahr sank er im Mittel auf 45 Prozent ab. Ab Mai wurde hier das komplette Jahr der langjährige Niedrigwasserabfluss von 277,8 Kubikmeter pro Sekunde unterschritten! Ähnlich stellte sich das hydrologische Verhältnis am Pegel Hohensaaten-Finow (Oder) ein. Hier betrug das dreißigjährige Abflussmittel (1981 bis 2010) im Winterhalbjahr 120 Prozent, im Sommerhalbjahr sank es im Mittel auf 52 Prozent ab. Hier wurde ab Juni bis Oktober im Mittel der langjährige Niedrigwasserabfluss von 240,6 Kubikmeter pro Sekunde unterschritten!
    Der Pegel Cottbus zeigte aufgrund der Talsperrenbewirtschaftung im Oberlauf des Pegels einen gedämpften Jahresgang. Der monatliche Mittelabfluss des Pegels sank von 20 Kubikmeter pro Sekunde (was 133 Prozent des dreißigjährigen Abflussmittels entspricht) im November auf 6,8 Kubikmeter pro Sekunde im Oktober (44 Prozent des dreißigjährigen Abflussmittels).
    An den Havelpegeln Rathenow und Havelberg wurde das dreißigjährige Abflussmittel von November bis April deutlich überschritten. Es sank ausgehend von 165 bis 168 Prozent im November auf bis 102 bis 104 Prozent im April, mit einem Einschnitt im März, wo nur circa 85 bis 88 Prozent erreicht wurden. Ab Mai sank dann das langjährige Abflussmittel bis in den Oktober hinein drastisch. Am Pegel Havelberg auf minimal mittlere 15,4 Kubikmeter pro Sekunde (27 Prozent des dreißigjährigen Abflussmittels) im Monat September. Der mittlere Niedrigwasserabfluss von 14,6 Kubikmeter pro Sekunde wurde mehrjährig deutlich unterschritten. Der niedrigste Abfluss lag im hydrologischen Jahr 2018 am 26. Juli 2018 bei 3,6 Kubikmeter pro Sekunde. Am Pegel Rathenow lag dieser Wert bei 2,49 Kubikmeter pro Sekunde und wurde am 26.Juli 2018 gemessen. Auch hier wurde das mittlere Niedrigwasser, in Höhe von 12,8 Kubikmeter pro Sekunde mehrjährig deutlich unterschritten. Im Monat August wurde der kleinste mittlere Abfluss in Höhe von 11,5 Kubikmeter pro Sekunde erreicht, dies entsprach 29 Prozent des dreißigjährigen Abflussmittels.
    Der Pegel Wolfshagen an der Stepenitz zeigt einen ähnlichen Jahresverlauf. Bis in den Mai hinein, wurde das dreißigjährige Abflussmittel (mit Ausnahme des Monats März) deutlich überschritten. 215 Prozent kamen im Monat November vom langjährigen Abflussmittel zum Abfluss, im Januar 180 Prozent, dies sank dann bis auf 109 Prozent und 2,8 Kubikmeter pro Sekunde im Mai. Bis in den Oktober hinein fiel der Abfluss dann kontinuierlich bis an beziehungsweise unter das Mittlere Niedrigwasser von 1,1 Kubikmeter pro Sekunde in den Monaten August bis Oktober.
    Der Pegel Bad Liebenwerda an der Schwarzen Elster wies im Winterhalbjahr im Mittel 90 Prozent des dreißigjährigen Abflusses auf, im Sommerhalbjahr waren es 39 Prozent. Ab Februar bis Oktober wurde das dreißigjährige Abflussmittel unterschritten. Der kleinste mittlere Abfluss in Höhe von 2 Kubikmeter pro Sekunde (24 Prozent des langjährigen Abflussmittels) wurde im Monat August erreicht. Der niedrigste Abflusswert für das hydrologische Jahr 2018 wurde am 16. August gemessen und lag bei 1,87 Kubikmeter pro Sekunde. Der mittlere Niedrigwasserdurchfluss lag bei 4,2 Kubikmeter pro Sekunde, dieser Wert wurde ab dem Monat Juni im Mittel unterschritten.
    Das Jahr 2018 war hydrologisch zweigeteilt, das meteorologisch sehr trockene zweite Halbjahr 2018 führte zu sehr niedrigen Abflussverhältnissen in Brandenburg. Die überdurchschnittlichen Regen- und Abflussmengen gegen Ende des Jahres 2017 und Anfang 2018 trugen jedoch dazu bei, dass diese nicht noch extremer ausgefallen sind.

    Übersicht

    Übersicht

    Abflussganglinien 2018

    Abflussganglinien 2018

  • Das Abflussjahr 2017

    Allgemeines

    Die vorangegangenen Jahre 2014 bis 2016 zeigten ein deutliches Niederschlagsdefizit, welches im Land Brandenburg zu einem deutlichen Abflussdefizit führte, dies wurde im Jahre 2017 (teilweise deutlich) unterbrochen. Bis auf den Pegel Wittenberge, an der Elbe, überschritten alle anderen sechs betrachteten Pegel mindestens mit einem aktuellen Monatsmittel das dreißigjährige Abflussmittel 1981 bis 2010 deutlich. Größtenteils lagen die Monatsmittel jedoch weiterhin unter den langjährigen Abflusswerten. Regional deutlich erhöhte Niederschlagsmengen führten ab Juni/Juli bis zum Ende des hydrologischen Jahres 2017, im Oktober, zu teils stark erhöhten Abflüssen.
    Für die Landesfläche Brandenburg und Berlin fielen im hydrologischen Jahr 2017 im Mittel 699 Millimeter Niederschlag. Davon entfielen 229 Millimeter auf das Winterhalbjahr und 470 Millimeter auf das Sommerhalbjahr. Besonders feucht waren die Monate Juni, Juli sowie Oktober, die jeweils über 200 Prozent des langjährigen mittleren monatlichen dreißigjährigen Niederschlags von 1981 bis 2010 erbrachten.
    Dies führte zu einem mittleren Niederschlagsmaximum im Juli von 129 Millimeter Niederschlag (Deutscher Wetterdienst, 2018: Monatlicher Klimastatus Kompakt für das Deutsche Gewässerkundliche Jahrbuch 2018. DWD).
    An den Pegeln der großen Flussgebiete der Elbe (Pegel Wittenberge) sowie der Oder (Pegel Hohensaaten-Finow) führte dies zu weniger stark erhöhten Abflüssen. Am Pegel Wittenberge wurde das dreißigjährige Mittel das gesamte Jahr deutlich unterschritten mit im Mittel 70 Prozent des Abflussmittels. Im Flussgebiet der Oder wurde am Pegel Hohensaaten-Finow in den Monaten Mai und Oktober der mittlere Abfluss deutlich überschritten mit 117 Prozent und 146 Prozent, in den Monaten Dezember und September kam es zu einem minimalen Überschreiten des langjährigen Mittels.
    Der Pegel Cottbus zeigte aufgrund der Talsperrenbewirtschaftung im Oberlauf des Pegels einen ausgeglichenen jährlichen Abflussverlauf. 80 Prozent des dreißigjährigen Abflussmittels 1981 bis 2010 entfielen dabei auf das Winterhalbjahr und 97 Prozent auf das Sommerhalbjahr. Auch hier führten die erhöhten Niederschläge in der zweiten Jahreshälfte zu einem Erreichen des dreißigjährigen mittleren Abflusses in den Monaten August und Oktober.
    An den Havelpegeln Rathenow und Havelberg lag der mittlere monatliche Abfluss bis in den Monat Juni hinein stets deutlich unter dem dreißigjährigen Mittel, der mittlere Abfluss für das Winterhalbjahr lag daher bei 81 Prozent in Rathenow und 74 Prozent in Havelberg. Das Einsetzen der Starkregenereignisse führte von Juli bis Oktober zum deutlichen Überschreiten des dreißigjährigen Mittels bis 268 Prozent am Pegel Rathenow und 334 Prozent am Pegel Havelberg (jeweils im Monat August). Der mittlere Abfluss für das Sommerhalbjahr lag somit bei 140 Prozent (Rathenow) und 158 Prozent für den Pegel Havelberg. Der mittlere Hochwasserabfluss wurde jedoch an beiden Pegeln nicht erreicht.
    Im Flussgebiet der Stepenitz wurde von November bis Juni das dreißigjährige Monatsmittel am Pegel Wolfshagen deutlich unterschritten. Der Mittlere Abfluss im Winterhalbjahr betrug 70 Prozent des dreißigjährigen Mittels. Im Juni wurde am Pegel Wolfshagen der mittlere Niedrigwasserdurchfluss (1981 bis 2010) von 1,3 Kubikmeter pro Sekunde mit 1,15 Kubikmeter pro Sekunde unterschritten. Im Sommerhalbjahr jedoch erreichte der Mittlere Abfluss 162 Prozent des dreißigjährigen Mittels. Die Monate Juli bis Oktober überschritten alle deutlich das dreißigjährige Mittel um bis zu 325 Prozent (Juli). Der mittlere Hochwasserabfluss (1981 bis 2010) von 18,4 Kubikmeter pro Sekunde wurde jedoch mit maximal 14,1 Kubikmeter pro Sekunde nicht erreicht.
    Im Flussgebiet der Schwarzen Elster drehte sich das saisonale Abflussverhältnis im Vergleich zu dem Einzugsgebiet der Havelregion. Am Pegel Bad Liebenwerda überstieg oder erreichte der monatliche mittlere Abfluss circa den dreißigjährigen Mittleren Abfluss in den Monaten November bis März. Der mittlere Abfluss im Winterhalbjahr lag bei 103 Prozent. Ab April bis Oktober wurde das langjährige Mittel knapp bis deutlich (Juni mit 51 Prozent) unterschritten, der mittlere Abfluss für das Sommerhalbjahr lag bei 78 Prozent des dreißigjährigen Mittelwertes. An der Schwarzen Elster wurde am Pegel Bad Liebenwerda im Februar der mittlere Hochwasserabfluss (1981 bis 2010) von 51,9 Kubikmeter pro Sekunde mit 53,3 Kubikmeter pro Sekunde überschritten. Vier Monate später, im Juni, wurde das mittlere Niedrigwasser (1981 bis 2010) von 4,2 Kubikmeter pro Sekunde mit 3,3 Kubikmeter pro Sekunde unterschritten.
    Bis auf die Pegel der großen Fließgewässer Elbe und Oder, sowie dem Pegel Cottbus in der Spree, erreichten alle anderen vier betrachteten Pegel gegen Ende des hydrologischen Jahres 2017 nahezu oder direkt die 100 Prozent der kumulierten Abflussmenge im Vergleich zur mittleren kumulierten Abflussmenge von 1981 bis 2010.

    Allgemeines

    Die vorangegangenen Jahre 2014 bis 2016 zeigten ein deutliches Niederschlagsdefizit, welches im Land Brandenburg zu einem deutlichen Abflussdefizit führte, dies wurde im Jahre 2017 (teilweise deutlich) unterbrochen. Bis auf den Pegel Wittenberge, an der Elbe, überschritten alle anderen sechs betrachteten Pegel mindestens mit einem aktuellen Monatsmittel das dreißigjährige Abflussmittel 1981 bis 2010 deutlich. Größtenteils lagen die Monatsmittel jedoch weiterhin unter den langjährigen Abflusswerten. Regional deutlich erhöhte Niederschlagsmengen führten ab Juni/Juli bis zum Ende des hydrologischen Jahres 2017, im Oktober, zu teils stark erhöhten Abflüssen.
    Für die Landesfläche Brandenburg und Berlin fielen im hydrologischen Jahr 2017 im Mittel 699 Millimeter Niederschlag. Davon entfielen 229 Millimeter auf das Winterhalbjahr und 470 Millimeter auf das Sommerhalbjahr. Besonders feucht waren die Monate Juni, Juli sowie Oktober, die jeweils über 200 Prozent des langjährigen mittleren monatlichen dreißigjährigen Niederschlags von 1981 bis 2010 erbrachten.
    Dies führte zu einem mittleren Niederschlagsmaximum im Juli von 129 Millimeter Niederschlag (Deutscher Wetterdienst, 2018: Monatlicher Klimastatus Kompakt für das Deutsche Gewässerkundliche Jahrbuch 2018. DWD).
    An den Pegeln der großen Flussgebiete der Elbe (Pegel Wittenberge) sowie der Oder (Pegel Hohensaaten-Finow) führte dies zu weniger stark erhöhten Abflüssen. Am Pegel Wittenberge wurde das dreißigjährige Mittel das gesamte Jahr deutlich unterschritten mit im Mittel 70 Prozent des Abflussmittels. Im Flussgebiet der Oder wurde am Pegel Hohensaaten-Finow in den Monaten Mai und Oktober der mittlere Abfluss deutlich überschritten mit 117 Prozent und 146 Prozent, in den Monaten Dezember und September kam es zu einem minimalen Überschreiten des langjährigen Mittels.
    Der Pegel Cottbus zeigte aufgrund der Talsperrenbewirtschaftung im Oberlauf des Pegels einen ausgeglichenen jährlichen Abflussverlauf. 80 Prozent des dreißigjährigen Abflussmittels 1981 bis 2010 entfielen dabei auf das Winterhalbjahr und 97 Prozent auf das Sommerhalbjahr. Auch hier führten die erhöhten Niederschläge in der zweiten Jahreshälfte zu einem Erreichen des dreißigjährigen mittleren Abflusses in den Monaten August und Oktober.
    An den Havelpegeln Rathenow und Havelberg lag der mittlere monatliche Abfluss bis in den Monat Juni hinein stets deutlich unter dem dreißigjährigen Mittel, der mittlere Abfluss für das Winterhalbjahr lag daher bei 81 Prozent in Rathenow und 74 Prozent in Havelberg. Das Einsetzen der Starkregenereignisse führte von Juli bis Oktober zum deutlichen Überschreiten des dreißigjährigen Mittels bis 268 Prozent am Pegel Rathenow und 334 Prozent am Pegel Havelberg (jeweils im Monat August). Der mittlere Abfluss für das Sommerhalbjahr lag somit bei 140 Prozent (Rathenow) und 158 Prozent für den Pegel Havelberg. Der mittlere Hochwasserabfluss wurde jedoch an beiden Pegeln nicht erreicht.
    Im Flussgebiet der Stepenitz wurde von November bis Juni das dreißigjährige Monatsmittel am Pegel Wolfshagen deutlich unterschritten. Der Mittlere Abfluss im Winterhalbjahr betrug 70 Prozent des dreißigjährigen Mittels. Im Juni wurde am Pegel Wolfshagen der mittlere Niedrigwasserdurchfluss (1981 bis 2010) von 1,3 Kubikmeter pro Sekunde mit 1,15 Kubikmeter pro Sekunde unterschritten. Im Sommerhalbjahr jedoch erreichte der Mittlere Abfluss 162 Prozent des dreißigjährigen Mittels. Die Monate Juli bis Oktober überschritten alle deutlich das dreißigjährige Mittel um bis zu 325 Prozent (Juli). Der mittlere Hochwasserabfluss (1981 bis 2010) von 18,4 Kubikmeter pro Sekunde wurde jedoch mit maximal 14,1 Kubikmeter pro Sekunde nicht erreicht.
    Im Flussgebiet der Schwarzen Elster drehte sich das saisonale Abflussverhältnis im Vergleich zu dem Einzugsgebiet der Havelregion. Am Pegel Bad Liebenwerda überstieg oder erreichte der monatliche mittlere Abfluss circa den dreißigjährigen Mittleren Abfluss in den Monaten November bis März. Der mittlere Abfluss im Winterhalbjahr lag bei 103 Prozent. Ab April bis Oktober wurde das langjährige Mittel knapp bis deutlich (Juni mit 51 Prozent) unterschritten, der mittlere Abfluss für das Sommerhalbjahr lag bei 78 Prozent des dreißigjährigen Mittelwertes. An der Schwarzen Elster wurde am Pegel Bad Liebenwerda im Februar der mittlere Hochwasserabfluss (1981 bis 2010) von 51,9 Kubikmeter pro Sekunde mit 53,3 Kubikmeter pro Sekunde überschritten. Vier Monate später, im Juni, wurde das mittlere Niedrigwasser (1981 bis 2010) von 4,2 Kubikmeter pro Sekunde mit 3,3 Kubikmeter pro Sekunde unterschritten.
    Bis auf die Pegel der großen Fließgewässer Elbe und Oder, sowie dem Pegel Cottbus in der Spree, erreichten alle anderen vier betrachteten Pegel gegen Ende des hydrologischen Jahres 2017 nahezu oder direkt die 100 Prozent der kumulierten Abflussmenge im Vergleich zur mittleren kumulierten Abflussmenge von 1981 bis 2010.

    Übersicht

    Übersicht

    Abflussganglinien 2017

    Abflussganglinien 2017

  • Das Abflussjahr 2016

    Allgemeines

    Die im Mittel zu trockenen Abflussverhältnisse der Jahre 2014 und 2015 setzen sich auch im Jahr 2016 fort. An allen sieben betrachteten Pegeln wurde das dreißigjährige Abflussmittel 1981 bis 2010 deutlich unterschritten. Sowohl das Winterhalbjahr, als auch das Sommerhalbjahr lag deutlich im Abflussdefizit. Im Winterhalbjahr wurden zwischen 62 Prozent (Pegel Hohensaaten-Finow) bis maximal 89 Prozent (Pegel Rathenow) des dreißigjährigen Abflussmittels 1981 bis 2010 erreicht. Im Sommerhalbjahr lagen die Abflusswerte im Mittel zwischen 65 Prozent (Pegel Wittenberge, Pegel Hohensaaten-Finow) und 76 Prozent (Pegel Cottbus) des dreißigjährigen Abflussmittels 1981 bis 2010.
    Für die Landesfläche Brandenburg und Berlin fielen im Jahr 2016 im Mittel 497 Millimeter Niederschlag. Davon entfielen 224 Millimeter auf das Winterhalbjahr und 273 Millimeter auf das Sommerhalbjahr. Besonders trocken waren die Monate Dezember 2015 und September 2016 mit im Mittel nur 9 Millimeter und 17 Millimeter Niederschlag, dies entspricht 58 Prozent beziehungsweise 36 Prozent des langjährigen mittleren monatlichen dreißigjährigen Niederschlags von 1981 bis 2010. Feuchter als gewöhnlich waren die Monate Oktober und November, mit im Mittel 56 Millimeter und 69 Millimeter Niederschlag, dies entspricht 147 Prozent beziehungsweise 167 Prozent des langjährigen mittleren monatlichen dreißigjährigen Niederschlags von 1981 bis 2010 (Deutscher Wetterdienst, 2017: Monatlicher Klimastatus Kompakt für das Deutsche Gewässerkundliche Jahrbuch 2017. DWD).
    An den Pegeln der großen Flussgebiete der Elbe (Pegel Wittenberge) sowie der Oder (Pegel Hohensaaten-Finow) wurde das gesamte Jahr der mittlere dreißigjährige Abfluss im Monatsmittel deutlich unterschritten. Die Jahresmaxima lagen jeweils im April, schneeschmelzbedingt. Im April fielen in den Ländern Brandenburg/Berlin durchschnittlich 30 Millimeter Niederschlag, dies sind 88 Prozent des dreißigjährigen Mittels von 1981 bis 2010 (ebenda). Das jährliche Abflussmittel am Pegel Wittenberge betrug 69 Prozent des dreißigjährigen Abflussmittels, am Pegel Hohensaaten-Finow 63 Prozent.
    An den Havelpegeln Rathenow und Havelberg lag der mittlere monatliche Abfluss (bis auf den Monat Dezember) ganzjährig unter dem dreißigjährigen Mittelwert, wobei am Pegel Rathenow im Jahresdurchschnitt 82 Prozent des langjährigen dreißigjährigen Mittels erreicht wurden und am Pegel Havelberg 79 Prozent. Das Abflussmaximum fand an beiden Pegeln im Februar statt (94 Prozent Pegel Rathenow und 84 Prozent Pegel Havelberg des dreißigjährigen Mittels). Von Februar bis September nahm der Abfluss dann kontinuierlich ab, bis auf 40 Prozent des dreißigjährigen Mittels am Pegel Rathenow und 45 Prozent am Pegel Havelberg.
    Der Pegel Cottbus zeigt aufgrund der Talsperrenbewirtschaftung im Oberlauf des Pegels einen ausgeglichenen jährlichen Abflussverlauf, mit 67 Prozent im Winterhalbjahr und 76 Prozent im Sommerhalbjahr des dreißigjährigen Abflussmittels. Damit lag der mittlere Abfluss das gesamte Jahr deutlich unter dem dreißigjährigen Abflussmittel.
    Im Flussgebiet der Schwarzen Elster lag das monatliche Abflussverhältnis am Pegel Bad Liebenwerda ebenfalls deutlich unter dem dreißigjährigen Mittel, allein die Monate April und Juni überschritten dies knapp. Der Pegel Bad Liebenwerda zeigt in den täglichen Abflussdaten ein ereignisgeprägtes Abflussverhalten. Im Jahresdurchschnitt wurden 83 Prozent des langjährigen Abflussmittels erreicht.
    Im Flussgebiet der Stepenitz wurde das dreißigjährige Monatsmittel am Pegel Wolfshagen von November bis Februar (mit Ausnahme des Januars 75 Prozent) nahezu erreicht oder überschritten. Danach stellte sich auch am Pegel Wolfshagen ein Abflussdefizit zum langjährigen Mittel ein, welches zwischen 91 Prozent und 58 Prozent lag, im Jahresdurchschnitt wurden 81 Prozent des dreißigjährigen Abflussmittels erreicht. Allein im Februar überschritt ein Abflussereignis den langjährigen mittleren Abfluss deutlich, erreichte aber nicht die Höhe des Mittleren Hochwasserabflusses.
    Somit setzte sich das generelle Abflussdefizit für die Brandenburger Fließgewässer aus den Jahren 2014 und 2015 auch 2016 fort.

    Allgemeines

    Die im Mittel zu trockenen Abflussverhältnisse der Jahre 2014 und 2015 setzen sich auch im Jahr 2016 fort. An allen sieben betrachteten Pegeln wurde das dreißigjährige Abflussmittel 1981 bis 2010 deutlich unterschritten. Sowohl das Winterhalbjahr, als auch das Sommerhalbjahr lag deutlich im Abflussdefizit. Im Winterhalbjahr wurden zwischen 62 Prozent (Pegel Hohensaaten-Finow) bis maximal 89 Prozent (Pegel Rathenow) des dreißigjährigen Abflussmittels 1981 bis 2010 erreicht. Im Sommerhalbjahr lagen die Abflusswerte im Mittel zwischen 65 Prozent (Pegel Wittenberge, Pegel Hohensaaten-Finow) und 76 Prozent (Pegel Cottbus) des dreißigjährigen Abflussmittels 1981 bis 2010.
    Für die Landesfläche Brandenburg und Berlin fielen im Jahr 2016 im Mittel 497 Millimeter Niederschlag. Davon entfielen 224 Millimeter auf das Winterhalbjahr und 273 Millimeter auf das Sommerhalbjahr. Besonders trocken waren die Monate Dezember 2015 und September 2016 mit im Mittel nur 9 Millimeter und 17 Millimeter Niederschlag, dies entspricht 58 Prozent beziehungsweise 36 Prozent des langjährigen mittleren monatlichen dreißigjährigen Niederschlags von 1981 bis 2010. Feuchter als gewöhnlich waren die Monate Oktober und November, mit im Mittel 56 Millimeter und 69 Millimeter Niederschlag, dies entspricht 147 Prozent beziehungsweise 167 Prozent des langjährigen mittleren monatlichen dreißigjährigen Niederschlags von 1981 bis 2010 (Deutscher Wetterdienst, 2017: Monatlicher Klimastatus Kompakt für das Deutsche Gewässerkundliche Jahrbuch 2017. DWD).
    An den Pegeln der großen Flussgebiete der Elbe (Pegel Wittenberge) sowie der Oder (Pegel Hohensaaten-Finow) wurde das gesamte Jahr der mittlere dreißigjährige Abfluss im Monatsmittel deutlich unterschritten. Die Jahresmaxima lagen jeweils im April, schneeschmelzbedingt. Im April fielen in den Ländern Brandenburg/Berlin durchschnittlich 30 Millimeter Niederschlag, dies sind 88 Prozent des dreißigjährigen Mittels von 1981 bis 2010 (ebenda). Das jährliche Abflussmittel am Pegel Wittenberge betrug 69 Prozent des dreißigjährigen Abflussmittels, am Pegel Hohensaaten-Finow 63 Prozent.
    An den Havelpegeln Rathenow und Havelberg lag der mittlere monatliche Abfluss (bis auf den Monat Dezember) ganzjährig unter dem dreißigjährigen Mittelwert, wobei am Pegel Rathenow im Jahresdurchschnitt 82 Prozent des langjährigen dreißigjährigen Mittels erreicht wurden und am Pegel Havelberg 79 Prozent. Das Abflussmaximum fand an beiden Pegeln im Februar statt (94 Prozent Pegel Rathenow und 84 Prozent Pegel Havelberg des dreißigjährigen Mittels). Von Februar bis September nahm der Abfluss dann kontinuierlich ab, bis auf 40 Prozent des dreißigjährigen Mittels am Pegel Rathenow und 45 Prozent am Pegel Havelberg.
    Der Pegel Cottbus zeigt aufgrund der Talsperrenbewirtschaftung im Oberlauf des Pegels einen ausgeglichenen jährlichen Abflussverlauf, mit 67 Prozent im Winterhalbjahr und 76 Prozent im Sommerhalbjahr des dreißigjährigen Abflussmittels. Damit lag der mittlere Abfluss das gesamte Jahr deutlich unter dem dreißigjährigen Abflussmittel.
    Im Flussgebiet der Schwarzen Elster lag das monatliche Abflussverhältnis am Pegel Bad Liebenwerda ebenfalls deutlich unter dem dreißigjährigen Mittel, allein die Monate April und Juni überschritten dies knapp. Der Pegel Bad Liebenwerda zeigt in den täglichen Abflussdaten ein ereignisgeprägtes Abflussverhalten. Im Jahresdurchschnitt wurden 83 Prozent des langjährigen Abflussmittels erreicht.
    Im Flussgebiet der Stepenitz wurde das dreißigjährige Monatsmittel am Pegel Wolfshagen von November bis Februar (mit Ausnahme des Januars 75 Prozent) nahezu erreicht oder überschritten. Danach stellte sich auch am Pegel Wolfshagen ein Abflussdefizit zum langjährigen Mittel ein, welches zwischen 91 Prozent und 58 Prozent lag, im Jahresdurchschnitt wurden 81 Prozent des dreißigjährigen Abflussmittels erreicht. Allein im Februar überschritt ein Abflussereignis den langjährigen mittleren Abfluss deutlich, erreichte aber nicht die Höhe des Mittleren Hochwasserabflusses.
    Somit setzte sich das generelle Abflussdefizit für die Brandenburger Fließgewässer aus den Jahren 2014 und 2015 auch 2016 fort.

    Übersicht

    Übersicht

    Abflussganglinien 2016

    Abflussganglinien 2016

  • Das Abflussjahr 2015

    Allgemeines

    Das im Mittel zu trockene Abflussjahr 2014 setzte sich 2015 fort. An allen betrachteten Pegeln wurde das dreißigjährige Abflussmittel 1981 bis 2010 deutlich unterschritten. Dabei war das Abflussdefizit im Sommerhalbjahr noch etwas größer als im Winterhalbjahr. Für die Landesfläche Brandenburgs wurde im Mittel eine Niederschlagshöhe von 496 Millimeter erreicht (DWD Climate Data Center, Stand Januar 2018). Davon entfielen 198 Millimeter auf das Winterhalbjahr und 298 Millimeter auf das Sommerhalbjahr. Besonders trocken mit Niederschlagssummen kleiner als 10 Millimeter waren die Monate November 2014 und Februar 2015.


    An den Pegeln der großen Flussgebiete Wittenberge (Elbe) und Hohensaathen-Finow (Oder) wurde der Jahreshöchstabfluss bereits im Januar erreicht. Dabei wurde der mittlere jährliche Hochwasserabfluss deutlich unterschritten. In der Folge des Abflussjahres wurde der dreißigjährige mittlere monatliche Abfluss jeweils unterschritten. Eine ausgeprägte Hochwasserperiode zum Frühling blieb aus. Die 2015 aufgezeichneten Niedrigwasserabflüsse lagen für beide Pegel deutlich unterhalb des dreißigjährigen Mittels.
    An den Havelpegeln Rathenow und Havelberg lag der mittlere monatliche Abfluss bis auf den Januar ganzjährig unterhalb des dreißigjährigen Mittelwertes. Die Hauptwerte mittlerer Abfluss und Hochwasserabfluss lagen wie bereits 2014 unterhalb der dreißigjährigen Mittelwerte. Aufgrund der im Vergleich zum Vorjahr geringeren sommerlichen Niederschläge unterschritt der niedrigste Abfluss an den betrachteten Havelpegeln 2015 außerdem auch den mittleren Niedrigwasserabfluss.
    Der Pegel Cottbus zeigte aufgrund der Talsperrenbewirtschaftung im Oberlauf des Pegels einen ausgeglichenen jährlichen Abflussverlauf. Die mittleren monatlichen Abflüsse lagen aufgrund der geringen Niederschläge im Einzugsgebiet und des bereits aus dem Abflussjahr 2014 bestehenden Defizits ganzjährig deutlich unterhalb der dreißigjährigen Monatsmittel.
    Im Flussgebiet der Schwarzen Elster traten im Landesvergleich die niedrigsten Abflussverhältnisse auf. Am Pegel Bad Liebenwerda lag das Monatsmittel des Abflusses ganzjährig unterhalb des dreißigjährigen Mittelwertes. Von Juni bis August stellten sich Abflüsse deutlich unterhalb des mittleren Niedrigwasserabflusses ein.
    Im Landesvergleich war das Abflussdefizit im Flussgebiet der Stepenitz etwas geringer. Infolge überdurchschnittlicher Niederschläge im Dezember 2014 und Januar 2015 konnte das Abflussdefizit aus dem Vorjahr verringert werden. Ein wirksames Auffüllen des Grundwasserspeichers wurde nicht bewirkt. Der sommerliche Niedrigwasserabfluss erreichte ähnlich niedrige Werte wie im Abflussjahr 2014 und lag deutlich unterhalb des mittleren Niedrigwasserabflusses.

    Allgemeines

    Das im Mittel zu trockene Abflussjahr 2014 setzte sich 2015 fort. An allen betrachteten Pegeln wurde das dreißigjährige Abflussmittel 1981 bis 2010 deutlich unterschritten. Dabei war das Abflussdefizit im Sommerhalbjahr noch etwas größer als im Winterhalbjahr. Für die Landesfläche Brandenburgs wurde im Mittel eine Niederschlagshöhe von 496 Millimeter erreicht (DWD Climate Data Center, Stand Januar 2018). Davon entfielen 198 Millimeter auf das Winterhalbjahr und 298 Millimeter auf das Sommerhalbjahr. Besonders trocken mit Niederschlagssummen kleiner als 10 Millimeter waren die Monate November 2014 und Februar 2015.


    An den Pegeln der großen Flussgebiete Wittenberge (Elbe) und Hohensaathen-Finow (Oder) wurde der Jahreshöchstabfluss bereits im Januar erreicht. Dabei wurde der mittlere jährliche Hochwasserabfluss deutlich unterschritten. In der Folge des Abflussjahres wurde der dreißigjährige mittlere monatliche Abfluss jeweils unterschritten. Eine ausgeprägte Hochwasserperiode zum Frühling blieb aus. Die 2015 aufgezeichneten Niedrigwasserabflüsse lagen für beide Pegel deutlich unterhalb des dreißigjährigen Mittels.
    An den Havelpegeln Rathenow und Havelberg lag der mittlere monatliche Abfluss bis auf den Januar ganzjährig unterhalb des dreißigjährigen Mittelwertes. Die Hauptwerte mittlerer Abfluss und Hochwasserabfluss lagen wie bereits 2014 unterhalb der dreißigjährigen Mittelwerte. Aufgrund der im Vergleich zum Vorjahr geringeren sommerlichen Niederschläge unterschritt der niedrigste Abfluss an den betrachteten Havelpegeln 2015 außerdem auch den mittleren Niedrigwasserabfluss.
    Der Pegel Cottbus zeigte aufgrund der Talsperrenbewirtschaftung im Oberlauf des Pegels einen ausgeglichenen jährlichen Abflussverlauf. Die mittleren monatlichen Abflüsse lagen aufgrund der geringen Niederschläge im Einzugsgebiet und des bereits aus dem Abflussjahr 2014 bestehenden Defizits ganzjährig deutlich unterhalb der dreißigjährigen Monatsmittel.
    Im Flussgebiet der Schwarzen Elster traten im Landesvergleich die niedrigsten Abflussverhältnisse auf. Am Pegel Bad Liebenwerda lag das Monatsmittel des Abflusses ganzjährig unterhalb des dreißigjährigen Mittelwertes. Von Juni bis August stellten sich Abflüsse deutlich unterhalb des mittleren Niedrigwasserabflusses ein.
    Im Landesvergleich war das Abflussdefizit im Flussgebiet der Stepenitz etwas geringer. Infolge überdurchschnittlicher Niederschläge im Dezember 2014 und Januar 2015 konnte das Abflussdefizit aus dem Vorjahr verringert werden. Ein wirksames Auffüllen des Grundwasserspeichers wurde nicht bewirkt. Der sommerliche Niedrigwasserabfluss erreichte ähnlich niedrige Werte wie im Abflussjahr 2014 und lag deutlich unterhalb des mittleren Niedrigwasserabflusses.

    Übersicht

    Übersicht

    Abflussganglinien 2015

    Abflussganglinien 2015

Bei Bedarf können die Abflussjahre 2009 bis 2014 im Fachreferat W12 angefordert werden (siehe angegebener Kontakt).

Bei Bedarf können die Abflussjahre 2009 bis 2014 im Fachreferat W12 angefordert werden (siehe angegebener Kontakt).