Phänologische Beobachtungen

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Der Klimawandel zeigt sich in Brandenburg bereits heute deutlich an der Verschiebung, dem Beginn und der Dauer der Jahreszeiten. Mit steigenden Temperaturen tritt der Frühling früher ein, der Winter verkürzt sich, der Herbst wird länger. Der Klimawandel ist durch Beobachtung der Umwelt und der phänologischen Zeigerpflanzen heute schon zu erleben. 2023 zeigt als Extremjahr bereits, wie stark sich der Klimawandel auf die Dauer und den Beginn der Jahreszeiten auswirkt.

Die Phänologie beschreibt die im Jahresablauf periodisch wiederkehrenden Wachstums- und Entwicklungserscheinungen der Pflanzen. Das Wort Phänologie ist dem Griechischen entlehnt und bedeutet in wörtlicher Übersetzung „Lehre von den Erscheinungen“. Am Zeitpunkt bestimmter Entwicklungsstadien lässt sich der Anfang der Jahreszeiten bestimmen. Der Blühbeginn der Hasel etwa markiert den Beginn der Vegetationsphase und den Beginn des Vorfrühlings. Die weiteren Jahreszeiten können ebenfalls durch den Zeitpunkt des Blühbeginnens, Blattentfaltens, dem Beginn der Fruchtreife, Blattverfärbung oder Blattfall bestimmter Pflanzen ermittelt werden.

Im Vergleich der beiden 30-Jahres-Zeiträume 1951 bis 1980 zu 1994 bis 2023 wird das frühzeitigere Einsetzen des Vorfrühlings deutlich. Im Mittel beginnt die Vegetationsperiode bereits Mitte Februar, statt Ende Februar/Anfang März. Zudem verlängert sich der Frühling leicht von 97 auf 100 Tage. Während sich in diesem Vergleich die Sommerandauer kaum verändert hat, ist auch der Herbst mit 13 Tagen deutlich länger. Er beginnt etwas früher, bereits im August. Am deutlichsten wird die Veränderung bei der Betrachtung des Winters. Im Vergleich von 1951 bis 1980 zu 1994 bis 2023 hat sich der Winter um 13 Tage verkürzt.

Der Klimawandel zeigt sich in Brandenburg bereits heute deutlich an der Verschiebung, dem Beginn und der Dauer der Jahreszeiten. Mit steigenden Temperaturen tritt der Frühling früher ein, der Winter verkürzt sich, der Herbst wird länger. Der Klimawandel ist durch Beobachtung der Umwelt und der phänologischen Zeigerpflanzen heute schon zu erleben. 2023 zeigt als Extremjahr bereits, wie stark sich der Klimawandel auf die Dauer und den Beginn der Jahreszeiten auswirkt.

Die Phänologie beschreibt die im Jahresablauf periodisch wiederkehrenden Wachstums- und Entwicklungserscheinungen der Pflanzen. Das Wort Phänologie ist dem Griechischen entlehnt und bedeutet in wörtlicher Übersetzung „Lehre von den Erscheinungen“. Am Zeitpunkt bestimmter Entwicklungsstadien lässt sich der Anfang der Jahreszeiten bestimmen. Der Blühbeginn der Hasel etwa markiert den Beginn der Vegetationsphase und den Beginn des Vorfrühlings. Die weiteren Jahreszeiten können ebenfalls durch den Zeitpunkt des Blühbeginnens, Blattentfaltens, dem Beginn der Fruchtreife, Blattverfärbung oder Blattfall bestimmter Pflanzen ermittelt werden.

Im Vergleich der beiden 30-Jahres-Zeiträume 1951 bis 1980 zu 1994 bis 2023 wird das frühzeitigere Einsetzen des Vorfrühlings deutlich. Im Mittel beginnt die Vegetationsperiode bereits Mitte Februar, statt Ende Februar/Anfang März. Zudem verlängert sich der Frühling leicht von 97 auf 100 Tage. Während sich in diesem Vergleich die Sommerandauer kaum verändert hat, ist auch der Herbst mit 13 Tagen deutlich länger. Er beginnt etwas früher, bereits im August. Am deutlichsten wird die Veränderung bei der Betrachtung des Winters. Im Vergleich von 1951 bis 1980 zu 1994 bis 2023 hat sich der Winter um 13 Tage verkürzt.

Phänologische Uhr 1951-1980 (Außenring) im Vergleich zu 1994-2023 (innerer Ring) (Daten des Deutschen Wetterdienstes)
Phänologische Uhr 1951-1980 (Außenring) im Vergleich zu 1994-2023 (innerer Ring) (Daten des Deutschen Wetterdienstes) ©T14/Landesamt für Umwelt

Der Vorfrühling begann 2023 bereit am 24. Januar, über einen Monat früher als noch im langjährigen Mittel von 1951 bis 1980 (27. Februar). Statt einer Dauer von 97 Tagen war der Frühling mit 124 Tagen sehr viel länger, als im Vergleichszeitraum. Ebenso hat sich der Herbst stark verlängert. Statt 63 Tagen dauerte der Herbst 2023 86 Tage. Der Winter 2023 war extrem kurz und dauert nur 68 Tage. Damit war der Winter 45 Tage kürzer, als noch im langjährigen Mittel von 1951 bis 1980. 

Phänologische Uhr 1951-1980 (Außenring) im Vergleich zu 1994-2023 (innerer Ring) (Daten des Deutschen Wetterdienstes)
Phänologische Uhr 1951-1980 (Außenring) im Vergleich zu 1994-2023 (innerer Ring) (Daten des Deutschen Wetterdienstes) ©T14/Landesamt für Umwelt

Der Vorfrühling begann 2023 bereit am 24. Januar, über einen Monat früher als noch im langjährigen Mittel von 1951 bis 1980 (27. Februar). Statt einer Dauer von 97 Tagen war der Frühling mit 124 Tagen sehr viel länger, als im Vergleichszeitraum. Ebenso hat sich der Herbst stark verlängert. Statt 63 Tagen dauerte der Herbst 2023 86 Tage. Der Winter 2023 war extrem kurz und dauert nur 68 Tage. Damit war der Winter 45 Tage kürzer, als noch im langjährigen Mittel von 1951 bis 1980. 

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