Moorzerstörung - wie es dazu kommen konnte

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In den 100 Jahren seit Anfang des 20. Jahrhunderts ging in Brandenburg eine Moorfläche von etwa 100.000 Hektar verloren (Bauriegel, 2014). Die Hauptursache dafür ist die Entwässerung der Moorböden für die landwirtschaftliche Nutzung. Der Moorflächenverlust hält auch weiterhin an. Dort, wo höhere Wasserstände eingestellt wurden, hat sich die Geschwindigkeit des Moorverlustes verringert.

Sinkt der Wasserstand mehr als 10 Zentimeter unter Mooroberfläche ab, beginnen in Torf und Mudde Bodenbildungsprozesse, in deren Ergebnis irreversible Veränderungen einsetzen, die unter anderem zum Verlust der Moorsubstanz führen. Dadurch senkt sich die Mooroberfläche und nähert sich der Grundwasseroberfläche an. Um dann gleichbleibende Wasserstände für die Nutzung zu halten, muss der Wasserspiegel in der Vorflut abgesenkt werden.

Moore, deren Moorbasis unterhalb des mittleren Wasserspiegels in der Vorflut liegt, sind nicht dauerhaft nutzbar.

In den 100 Jahren seit Anfang des 20. Jahrhunderts ging in Brandenburg eine Moorfläche von etwa 100.000 Hektar verloren (Bauriegel, 2014). Die Hauptursache dafür ist die Entwässerung der Moorböden für die landwirtschaftliche Nutzung. Der Moorflächenverlust hält auch weiterhin an. Dort, wo höhere Wasserstände eingestellt wurden, hat sich die Geschwindigkeit des Moorverlustes verringert.

Sinkt der Wasserstand mehr als 10 Zentimeter unter Mooroberfläche ab, beginnen in Torf und Mudde Bodenbildungsprozesse, in deren Ergebnis irreversible Veränderungen einsetzen, die unter anderem zum Verlust der Moorsubstanz führen. Dadurch senkt sich die Mooroberfläche und nähert sich der Grundwasseroberfläche an. Um dann gleichbleibende Wasserstände für die Nutzung zu halten, muss der Wasserspiegel in der Vorflut abgesenkt werden.

Moore, deren Moorbasis unterhalb des mittleren Wasserspiegels in der Vorflut liegt, sind nicht dauerhaft nutzbar.