Maßnahmen

Eine Fläche aus mehreren Sträuchern der Sand-Strohblume.
© Andreas Herrmann/Landesamt für Umwelt
Eine Fläche aus mehreren Sträuchern der Sand-Strohblume.
© Andreas Herrmann/Landesamt für Umwelt

Populationen von bedrohten Pflanzen erhalten sich am besten in intakten, reich gegliederten Lebensräumen. Brandenburgs Pflanzenwelt ist durch einen hohen Anteil lichtliebender und konkurrenzschwacher Arten geprägt. Den größten Artenreichtum haben Lebensräume, in denen Standortbedingungen entweder extrem ausgebildet sind oder auf kleinem Raum einem vielfältigen Wechsel unterliegen. Diese natürlichen Unterschiede und Wechsel werden durch intensive Nutzungen in Land- und Forstwirtschaft oft stark überprägt oder gar ausgelöscht. Noch erhaltene, wertvolle Lebensräume werden vom Naturschutzrecht deshalb unter besonderen Schutz gestellt. Diese gesetzlich geschützten Biotope müssen mit aktiven und gezielten Maßnahmen erhalten werden, zum Beispiel im Rahmen des Vertragsnaturschutzes oder in den von der Europäischen Union geförderten LIFE-Projekten.

Besondere Artenhilfsmaßnahmen

Nicht selten sind Biotope bereits so stark beeinträchtigt, dass die Populationen von bedrohten Pflanzen darin nicht mehr langfristig gesichert scheinen. Dann greifen besondere Artenhilfsmaßnahmen, die sich an den ökologischen und biologischen Ansprüchen einzelner Arten ausrichten. Ist ein baldiges Aussterben letzter Populationen einer Art zu befürchten, so können Erhaltungskulturen in Botanischen Gärten und spezialisierten Fachbetrieben zur Rettung beitragen. Wie bei den Artenhilfsmaßnahmen sind auch bei den Erhaltungskulturen besonderes Wissen und praktische Erfahrung im Umgang mit bestimmten Arten unverzichtbar.

Wir schützen, was wir kennen und schätzen.

Bevor Pflanzen tatsächlich aussterben, erfahren sie meist einen schleichenden Rückgang. Sie verschwinden allmählich aus der Landschaft und damit aus unserer täglichen Wahrnehmung. Im Förderprojekt „Urbanität und Vielfalt“ sorgen Botanische Gärten in Brandenburg und Berlin dafür, dass Pflanzen wieder sichtbar und erfahrbar werden. Die Bevölkerung kann sich aktiv an der Anzucht und Wiederansiedelung besonderer Wildpflanzen beteiligen, die ihnen von den Gärten und mit Unterstützung der Naturschutzbehörden anvertraut werden.

Populationen von bedrohten Pflanzen erhalten sich am besten in intakten, reich gegliederten Lebensräumen. Brandenburgs Pflanzenwelt ist durch einen hohen Anteil lichtliebender und konkurrenzschwacher Arten geprägt. Den größten Artenreichtum haben Lebensräume, in denen Standortbedingungen entweder extrem ausgebildet sind oder auf kleinem Raum einem vielfältigen Wechsel unterliegen. Diese natürlichen Unterschiede und Wechsel werden durch intensive Nutzungen in Land- und Forstwirtschaft oft stark überprägt oder gar ausgelöscht. Noch erhaltene, wertvolle Lebensräume werden vom Naturschutzrecht deshalb unter besonderen Schutz gestellt. Diese gesetzlich geschützten Biotope müssen mit aktiven und gezielten Maßnahmen erhalten werden, zum Beispiel im Rahmen des Vertragsnaturschutzes oder in den von der Europäischen Union geförderten LIFE-Projekten.

Besondere Artenhilfsmaßnahmen

Nicht selten sind Biotope bereits so stark beeinträchtigt, dass die Populationen von bedrohten Pflanzen darin nicht mehr langfristig gesichert scheinen. Dann greifen besondere Artenhilfsmaßnahmen, die sich an den ökologischen und biologischen Ansprüchen einzelner Arten ausrichten. Ist ein baldiges Aussterben letzter Populationen einer Art zu befürchten, so können Erhaltungskulturen in Botanischen Gärten und spezialisierten Fachbetrieben zur Rettung beitragen. Wie bei den Artenhilfsmaßnahmen sind auch bei den Erhaltungskulturen besonderes Wissen und praktische Erfahrung im Umgang mit bestimmten Arten unverzichtbar.

Wir schützen, was wir kennen und schätzen.

Bevor Pflanzen tatsächlich aussterben, erfahren sie meist einen schleichenden Rückgang. Sie verschwinden allmählich aus der Landschaft und damit aus unserer täglichen Wahrnehmung. Im Förderprojekt „Urbanität und Vielfalt“ sorgen Botanische Gärten in Brandenburg und Berlin dafür, dass Pflanzen wieder sichtbar und erfahrbar werden. Die Bevölkerung kann sich aktiv an der Anzucht und Wiederansiedelung besonderer Wildpflanzen beteiligen, die ihnen von den Gärten und mit Unterstützung der Naturschutzbehörden anvertraut werden.