Der Gartenrotschwanz

Ein männlicher Gartenrotschwanz sitzt auf einem Ast. Im Schnabel hält er erbeutete Insekten.
© Wolfgang Püschel
Ein männlicher Gartenrotschwanz sitzt auf einem Ast. Im Schnabel hält er erbeutete Insekten.
© Wolfgang Püschel

Der Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus) ist ein Zugvogel und gehört unter diesen zu den Langstreckenziehern. Er überwintert in Gebieten West- und Ostafrikas. Während viele Arten von Langstreckenziehern negative Bestandsentwicklungen aufweisen, gibt es vom Gartenrotschwanz aus Brandenburg gute Nachrichten: sein Bestand nimmt seit dem Jahr 2010 stark zu. Damit scheint der Tiefstand aus den Achtzigerjahren des vorigen Jahrhunderts überwunden. Das ist bemerkenswert, da der Gartenrotschwanz auch ein Insektenfresser ist: Diese gehören in Brandenburg überwiegend zu den Arten mit rückläufigem Bestand, wie die im Jahr 2020 erschienene Rote Liste und Liste der Brutvögel des Landes Brandenburg darstellt.

Ein möglicher Grund für die positive Bestandsentwicklung gegen den Trend kann sein, dass der Gartenrotschwanz die Nähe des Menschen nicht scheut und sich schnell heimisch in naturnahen Gärten fühlt. Seine bevorzugten Lebensräume sind Streuobstwiesen an den Dorfrändern, aneinandergrenzende, große Gärten, Kleingartenanlagen oder auch Villenviertel mit alten Baumbeständen. Insbesondere eine gewisse „Unordnung“ in Form von naturnahen Bereichen im Garten hilft ihm, weil er in allen vorstellbaren Hohlräumen brütet. Sogar Bruten in Briefkästen sind dokumentiert. Da verwundert es nicht, dass er auch gerne künstliche Nisthöhlen annimmt. Mit wenig Aufwand kann man den Gartenrotschwanz vielleicht auch in den eigenen Garten locken.

Seine kurze, hohe Gesangsstrophe ist bereits in den frühen Morgenstunden zu hören, hat meist die gleiche Einleitung und ein wechselndes Ende.

Der Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus) ist ein Zugvogel und gehört unter diesen zu den Langstreckenziehern. Er überwintert in Gebieten West- und Ostafrikas. Während viele Arten von Langstreckenziehern negative Bestandsentwicklungen aufweisen, gibt es vom Gartenrotschwanz aus Brandenburg gute Nachrichten: sein Bestand nimmt seit dem Jahr 2010 stark zu. Damit scheint der Tiefstand aus den Achtzigerjahren des vorigen Jahrhunderts überwunden. Das ist bemerkenswert, da der Gartenrotschwanz auch ein Insektenfresser ist: Diese gehören in Brandenburg überwiegend zu den Arten mit rückläufigem Bestand, wie die im Jahr 2020 erschienene Rote Liste und Liste der Brutvögel des Landes Brandenburg darstellt.

Ein möglicher Grund für die positive Bestandsentwicklung gegen den Trend kann sein, dass der Gartenrotschwanz die Nähe des Menschen nicht scheut und sich schnell heimisch in naturnahen Gärten fühlt. Seine bevorzugten Lebensräume sind Streuobstwiesen an den Dorfrändern, aneinandergrenzende, große Gärten, Kleingartenanlagen oder auch Villenviertel mit alten Baumbeständen. Insbesondere eine gewisse „Unordnung“ in Form von naturnahen Bereichen im Garten hilft ihm, weil er in allen vorstellbaren Hohlräumen brütet. Sogar Bruten in Briefkästen sind dokumentiert. Da verwundert es nicht, dass er auch gerne künstliche Nisthöhlen annimmt. Mit wenig Aufwand kann man den Gartenrotschwanz vielleicht auch in den eigenen Garten locken.

Seine kurze, hohe Gesangsstrophe ist bereits in den frühen Morgenstunden zu hören, hat meist die gleiche Einleitung und ein wechselndes Ende.

Hörbeispiele

Gesang eines Gartenrotschwanzes auf der Schönower Heide im Naturpark Barnim. Im Hintergrund hört man Baumpieper, Buchfink, Fitis und Mönchsgrasmücke.© K-H. Frommolt/Tierstimmenarchiv des Museums für Naturkunde Berlin